: US-Mordserie geht weiter
Restaurantbesucher wurde offenbar das 12. Opfer des mysteriösen Heckenschützen. Polizei hat erste Spur
WASHINGTON afp ■ Der Serienmörder von Washington hat möglicherweise ein zwölftes Mal zugeschlagen. Ein gezielter Schuss aus dem Hinterhalt traf am Samstagabend einen Mann, als er gerade mit seiner Frau ein Steakrestaurant im US-Bundesstaat Virginia verließ. Der 37-Jährige schwebt noch in Lebensgefahr. Bei der Suche nach dem Serienkiller konnten die Ermittler unterdessen erste Erfolge vorweisen: Am Flughafen Dulles bei Washington stellten sie einen weißen Kastenwagen sicher, in dem das Reinigungspersonal einer Autovermietung eine Patronenhülse gefunden hatte. Augenzeugen hatten bei den Attentaten von einem weißen Lieferwagen berichtet. Ob der Wagen tatsächlich in Zusammenhang mit den Morden stehe, werde noch untersucht, so die Polizei. Der Täter begann die rätselhafte Mordserie am 2. Oktober. Insgesamt wurden bislang neun Menschen getötet, mehrere von ihnen an Tankstellen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
