: Umbau von Sachsenhausen
Die KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen in Oranienburg wird in den kommenden vier Jahren zur „Gedenkstätte der Hauptstadt“ umgebaut. Der scheidende Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin legte den Grundstein für das 14,4 Millionen Euro teure Projekt nördlich der Hauptstadt. Bis zum 60. Jahrestag der Lagerbefreiung im Jahr 2006 sollen der Eingang verlegt, ein neues Besucherzentrum eingerichtet, sowie der Gedenkort „Station Z“ und die Freiflächen umgestaltet werden. Der Eingang werde an den ursprünglichen Lagerzugang verlegt, damit Besucher das frühere Konzentrationslager mit Blick auf die Symbolik der Täter betreten könnten, erklärte der Leiter der Gedenkstätte, Günter Morsch. „Die Freiflächen werden so umgestaltet, dass die Geografie des totalen Terrors wieder sichtbar wird.“ Der Entwurf des Architekten HG Merz sieht vor, die Fundamente der größtenteils zerstörten Häftlingsbaracken freizulegen und deren Umrisse nachzuzeichnen. AP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen