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Schlichter für Solidarpakt

Nach dem Scheitern des Solidarpakts könnte nach Ansicht des DGB ein Schlichter die Gespräche wieder in Gang bringen. „Der Einsetzung eines Schlichters würde ich mich nicht widersetzen“, sagte der DGB-Vize Bernd Rissmann gestern in einem Zeitungsinterview. Denkbar wäre ein erfahrener Mann wie der frühere Regierende Bürgermeister Klaus Schütz (SPD), meinte Rissmann. Mit dem Solidarpakt will der Senat die Personalkosten im öffentlichen Dienst bis 2006 um jährlich 500 Millionen Euro senken. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) lehnte den DGB-Vorschlag eines Schlichters umgehend ab. Die Gewerkschaften seien nicht bereit gewesen, über das „gute Angebot des Senats“ zu verhandeln, so Wowereit. „Deswegen macht eine Schlichtung im Augenblick wenig Sinn, solange die Gewerkschaften keine echte Alternative benannt haben.“ DDP

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