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Koschnick gekippt

Abgestellte Lehrer sprechen sich klar gegen die kostenneutrale Lösung bei Bezügen und Arbeitszeit aus

In einer Teilpersonalversammlung haben die angestellten Lehrer in Bremen jetzt mit einer klaren Mehrheit von 80 gegen 20 Prozent das Verhandlungsergebnis der GEW über einen „Nachteilsausgleich“ abgelehnt. Damit ist die kostenneutrale Lösung, die unter Vermittlung von SPD-Alt-Bürgermeister Hans Koschnick zustande gekommen war, vom Tisch. Sie hatte vorgesehen, dass ein Teil der nichtbeamteten Lehrer Zulagen bekommen sollten, die Nachteile gegenüber den Bezügen der Beamten ausgleichen sollten.

Seit mehr als einem Jahr versucht die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, mit dem Bremer Senat eine Lösung des Problems hinzubekommen, dass angstellten Lehrer, die über 45 Jahre alt sind, deutlich weniger verdienen als ihre jüngeren verbeamteten Kollegen.

Die Lösung, die unter Vermittlung von Alt-Bürgermeister Koschnick zustande gekommen war, würde zwar den Finanzsenator nichts kosten. Aber sie bürdet den einen mehr Unterrichts-Verpflichtung auf und verteilt das damit gesparte Geld zu ungleich auf die Betroffenen, fand die Mehrheit der Teilnehmer der Personalversammlung.

K.W.

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