: Heidelberger Druck baut ab
HEIDELBERG rtr ■ Der Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck muss wegen der Konjunkturflaute weltweit 2.200 seiner gut 24.500 Arbeitsplätze abbauen, so Vorstandschef Bernhard Schreier am Mittwoch. Allein in Deutschland würden 1.800 Stellen gestrichen. Begründung: unausgelastete Kapazitäten und die unerwartet schleppende Entwicklung des Markts für Digital-Druckmaschinen. Von den Plänen sind fast alle deutschen Standorte betroffen. So wird die Produktion in Kiel komplett aufgegeben. Der Personalabbau ist der größte Teil eines Sparprogramms von über 200 Millionen Euro, mit dem der Konzern seine Gewinne langfristig deutlich steigern will. Heidelberger Druck reagiert damit auf die Erwartung eines zehnprozentigen Umsatzrückgangs. Die im MDax notierte Aktie zog nach Bekanntgabe der Einsparungen zunächst um drei Prozent an, fiel dann aber wieder auf das Vortagesniveau von 28 Euro ab.
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