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Mehr Obdachlose in New York

NEW YORK dpa ■ Die Zahl der Obdachlosen, die in New Yorks Straßen übernachten und tagsüber betteln, ist in den letzten Monaten deutlich gestiegen. Das bestätigte jetzt auch der Bürgermeister im Big Apple, Michael Bloomberg. Die Terroranschläge vom 11. September seien auch eine Ursache für den Anstieg, so Experten. Hunderttausende Jobs seien verloren gegangen, viele der Betroffenen hätten keine Wohnung mehr und bekämen kaum Sozialhilfe. Wohlfahrtsorganisationen schätzen, dass mindestens 37.000 Menschen auf der Straße leben. Bloomberg, der mit einem Privatvermögen von rund vier Milliarden Dollar zum reichsten Politiker der USA gekürt wurde, hatte zuvor erklärt, die Zahl sei gesunken. Streifenpolizisten sollen jetzt dafür sorgen, dass die Obdachlosen aus dem Stadtbild verschwinden. Polizisten in Zivil überwachen, ob ihre uniformierten Kollegen der Weisung auch tatsächlich nachkommen.

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