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Tanker on the rocks

50.000 Tonnen Öl gefährden Seehunde, Schweinswale, Fische und Vögel. Ifaw: Verusacher haftbar machen

Ein mit 50.000 Tonnen Öl beladener Tanker ist vor der dänischen Küste auf Grund gelaufen. Nach Angaben der dänischen Marine sitzt die „Pindar“ seit dem späten Freitagabend 18 Kilometer nördlich der Insel Laeso im Kattegat fest. Am Sonntagnachmittag wollte ein Tanker 6000 Tonnen Öl abpumpen, um das Gewicht zu vermindern und das Schiff frei zu bekommen. Obwohl fünf Ballasttanks beschädigt wurden, gab es keine Hinweise darauf, dass Öl ausgetreten oder das Schiff leckgeschlagen wäre. Dennoch warnte Greenpeace vor einer akuten Gefahr für das Meer und die Küste, denn die Pindar erfülle nicht „die Sicherheitsanforderungen, die an einen modernen Tanker gestellt werden müssen“. Der Umweltverband Ifaw wies darauf hin, dass der am Freitag vor der Küste Spaniens verunglückte, altersschwache Tanker „Prestige“ ebenfalls die Ostsee passiert habe. Er verlangte Richtlinien für die Rehabilitation verölter Seevögel. Die Verursacher von Ölunfällen müssten nach dem Vorbild der USA haftbar gemacht werden. knö

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