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n-tv: Schlechte Nachrichten

Der unter der Werbeflaute leidende Berliner Nachrichtensender n-tv will aus betrieblichen Gründen 70 seiner 360 fest angestellten Mitarbeiter kündigen. Wie Programmgeschäftsführer Helmut Brandstätter am Montag mitteilte, rücke der Sender damit von der ursprünglich beabsichtigten Entlassung von 140 Mitarbeitern ab. Neben einer umfangreichen Kostenreduzierung wolle der Sender trotz der Krise auf dem Mediensektor im nächsten Jahr wieder in die Gewinnzone kommen. Brandstätter wies Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di zurück, n-tv habe Druck auf den Betriebsrat ausgeübt. Die derzeit laufenden Gespräche über eine Restrukturierung würden in enger Kooperation mit den Arbeitnehmervertretern geführt. Dagegen erklärte ein Ver.di-Sprecher, die Geschäftsführung habe dem Betriebsrat gesagt, sie werde nur zehn Widersprüche zu den Kündigungen akzeptieren. Man habe andernfalls mit der Verlagerung des n-tv-Sitzes von Berlin nach Köln gedroht. Der Nachrichtensender erzielte 2001 einen Umsatz von 72 Millionen Euro. DPA

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