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Ver.di droht Post mit Protest

DÜSSELDORF rtr ■ Wegen möglicher Filialschließungen hat die Gewerkschaft Ver.di der Deutschen Post AG mit Kampfaktionen während des Weihnachtsgeschäfts gedroht. Ver.di-Bundesvorstandsmitglied Rolf Büttner forderte den Postvorstand auf, sich mit den Gewerkschaften zusammenzusetzen, um Klarheit über Pläne zu Stellenstreichungen zu schaffen. Ein Postsprecher sagte, es gebe „Überlegungen für eine Neuorganisation im Filialbereich“. Ob und in welchem Umfang dies Stellenstreichungen bedeuten könnte, könne er aber noch nicht sagen. Einem Bericht des Westfalen-Blatts zufolge sind von den Plänen der Post, die schon im Juli ein drastisches Sparprogramm angekündigt hatte, mindestens 3.600 Beschäftigte betroffen. Gestern blieben bundesweit rund 5.000 Postfilialen auf Grund von Betriebsversammlungen ganz oder teilweise geschlossen.

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