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Iftar: Gemeinschaftliches Fastenbrechen

Der Fastenmonat Ramadan, der neunte Monat im muslimischen Kalender, liegt in diesem Jahr vom 6. November bis zum 5. Dezember. Muslime fasten in dieser Zeit von Sonnenauf- bis -untergang, es darf weder gegessen noch getrunken werden. Abends wird das Fasten gebrochen. Nach einem Gebet folgt das Iftar, das gemeinsame Essen. Iftar nimmt an jedem Abend des Fastenmonats das große Ramadan-End-Fest vorweg. Da wird drei Tage lang gefeiert und gegessen. Jede Familie kocht nach ihren Möglichkeiten das Beste. Es gibt zwar kein typisches Festessen, aber es gibt von allem viel, mehrere Gänge, große Auswahl. Das Büfett, das am Donnerstag zum Iftar-

Empfang des Bündnisses der Islamischen Gemeinden in Norddeutschland in der Centrum Moschee in St. Georg aufgebaut wurde (Foto), kann einen Eindruck vermitteln: Da gab es unter anderem Datteln als ersten Biss zum Fastenbrechen, gefüllte Gemüse wie Auberginen, Paprika und Champignons, gefüllte Weinblätter, Nudel-, Kartoffel- und Gemüsesalate, Gemüseeintopf, Bohnenpüree, frittierte Zucchini und verschiedene Kräuter-Joghurtsaucen und Börek, anschließend Obst, Baklawa und Tee. Man isst zusammen, wünscht sich Glück und Gesundheit, nach dem Essen werden Freunde und Nachbarn besucht. HEJ/FOTO: TOBIAS JENNER

Lesen gegen das Patriarchat

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