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Luftpiraterie war nur heiße Luft

PARIS afp ■ Eine vermeintlich drohende Flugzeugentführung bei Air France hat die Behörden in Kanada und Frankreich in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Bei der Landung des Fluges AF 345 aus Montreal in Paris nahm die Polizei gestern morgen einen 25-jährigen Marokkaner in Gewahrsam. Ein Bekannter des Mannes hatte die Behörden gewarnt, der Passagier wolle die Maschine entführen. Für Verwirrung sorgte der Pariser Staatssekretär Dominique Bussereau, der zunächst erklärte, der Marokkaner habe mit der Sprengung des Flugzeuges gedroht. Tatsächlich jedoch hatte sich der Mann laut Polizei auf dem Flug völlig ruhig verhalten. Nach Angaben der Air France verlief der Flug ohne jeden Zwischenfall. Vor dem Start in Kanada habe es jedoch einen Streit zwischen zwei Passagieren gegeben. Einer der beiden sei daraufhin nicht mitgeflogen und habe das Gerücht gestreut, an Bord befinde sich eine Bombe. „Das Flugzeug wurde bei seiner Landung in Paris kontrolliert, aber es wurde nichts gefunden“, so Air France. Bussereau relativierte seine Angaben später. Es sei aber in der derzeitigen Lage besser, ein „Übermaß an Vorsicht“ walten zu lassen, betonte er im Radio.

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