piwik no script img

Deutsche bei Kabul überfallen

KABUL rtr ■ In Afghanistan sind nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) zwei Mitarbeiter deutscher Hilfsorganisationen von Bewaffneten überfallen und ausgeraubt worden. Ein Vertreter der GTZ in der Hauptstadt Kabul teilte gestern mit, einer der Überfallenen arbeite für seine Organisation. Er sei von einer Frau begleitet worden, die für eine andere deutsche Hilfsorganisation tätig sei. Ein Sprecher der UNO sagte, der Zwischenfall habe sich bereits am Freitag 20 Kilometer nordwestlich von Kabul ereignet. Die beiden Helfer seien in einem Auto unterwegs gewesen, als sie von vier Männern unter vorgehaltener Waffen zum Anhalten in einer Nebenstraße gezwungen worden seien. Dort hätten die Bewaffneten Geld, Ausrüstung und Papiere gestohlen. Als ein anderes Fahrzeug vorbeigefahren sei, seien die Täter in ihrem eigenen Wagen entkommen. Der GTZ-Vertreter erklärte, die Frau sei von den Tätern mit einem Messer angegriffen worden. Der Fall wird von der afghanischen Polizei untersucht.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen