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Tote bei Terroranschlag in Nordisrael

Palästinensische Attentäter beschießen Busbahnhof. Sieben Tote, zahlreiche Verletzte

TEL AVIV dpa ■ Bei einem palästinensischen Terroranschlag auf den Busbahnhof von Beit Schean in Nordisrael sind gestern fünf Israelis und die beiden Attentäter getötet worden. Wie der israelische Rundfunk ferner berichtete, wurden mindestens 30 Menschen verletzt, 16 von ihnen schwer. Zu dem Anschlag bekannten sich die Al-Aksa-Brigaden, der militante Flügel der Fatah-Organisation von Palästinenserpräsident Jassir Arafat.

Nach Rundfunkangaben waren die beiden Attentäter mit einem gestohlenen Fahrzeug zur Busstation gefahren und hatten dort mit Maschinenpistolen das Feuer auf Passanten eröffnet und Handgranaten geworfen. Die beiden Männer hätten auch auf Mitglieder der regierenden Likud-Partei geschossen, die vor einem Wahllokal warteten, um an der Wahl eines neues Parteivorsitzenden teilzunehmen. Augenzeugen berichteten, unter den zu Tode erschrockenen und flüchtenden Menschen habe „völlige Hysterie“ geherrscht.

Wie der Rundfunk weiter berichtete, trug einer der getöteten Attentäter einen Sprengstoffgürtel an seinem Körper. Der Gürtel sei von Spezialisten entschärft worden. Sicherheitskräfte suchten nach einem möglichen dritten Attentäter. Die Bewohner wurden aufgefordert, ihre Häuser nicht zu verlassen.

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