das wetter: wenzels prophezeiung:
So oft hat der Weltwetterkorrespondent der Wahrheit, Wenzel Bauer, die Redaktion schon erzürnt, verwirrt, verblüfft und geärgert, so oft stand Wenzel schon kurz vor dem Rausschmiss, und immer wieder wurden wir weich, wenn wir in Wenzels große, glänzende Augen blickten. So war es auch gestern, als der Trottel – randvoll mit Schnaps – statt blauen Himmel und Sonnenschein trübes Grau und Nieselregen prophezeite. Was dann auch prompt eintraf. Aber wer könnte schon in der Vorweihnachtszeit so einen niedlichen Pummel wie Wenzel Bauer feuern. Das machen wir erst im Januar, und zwar aus heiterem Himmel, wenn er gar nicht damit rechnet. Wir sind schließlich keine Unmenschen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
