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Burundi hofft auf „Marshallplan“

BERLIN taz ■ Eine internationale Geberkonferenz in Genf hat dem bürgerkriegsgeschüttelten Burundi Wiederaufbauhilfe von 905 Millionen Dollar bis 2005 zugesagt. Es ist die höchste Zusage der insgesamt drei Burundi-Geberkonferenzen seit Unterzeichnung eines Friedensabkommens im Sommer 2000, das allerdings bis heute den Bürgerkrieg nicht beendet hat. Burundis Planministerin hatte den Gebern ein „soziales Notprogramm“ über 1,185 Milliarden Dollar bis 2005 vorgelegt. Vizepräsident Domitien Ndayizeye sprach von einem „Marshallplan“, den sein Land brauche. Berichten zufolge setzte sich insbesondere Deutschland für größere Zuwendungen ein. Eine Umsetzung all dessen hängt von einem Friedensschluss mit den Hutu-Rebellen ab, während UN-Hilfswerke für nächstes Jahr eine Verschärfung des Bürgerkrieges prognostizieren. Das UN-Entwicklungsprogramm UNDP argumentierte jedoch in Genf, Burundis Bevölkerung dürfe nicht von einer „kleinen Anzahl bewaffneter Gruppen“ als Geisel genommen werden. D.J.

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