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vorlauf konzert Thomas Mauch hört auf den Sound der Stadt

Volkshochschule Pop, am heutigen Freitag mit drei Lehreinheiten zum Thema Sophistication: Napalm Death machen’s nach bewährter Neandertal-Methode. Wo sich nichts mehr verfeinern lässt, muss die Dampframme her. Ach, schöne Worte: Grindcore, Deathmetal. Birminghams best im K 17 (20 Uhr). Für den befreiten Urmenschen in dir. Anders: Zum Verschwinden bringen. Das Trio Radian führt seine Konferenzschaltung aus Störgeräuschen und Testtönen knapp an die Hörbarkeitsschwelle heran, dass sie im nächsten Moment in den Körper kriechen muss. So stelle ich mir den Soundtrack durch die Neuronenbahnen des Menschen vor. Im Roten Salon (23 Uhr). Und Gordon Gano hat eben einige der stoisch-verzweifeltsten Lieder seit Tim Hardin geschrieben. Und dazu diese herzlichen Mitgrölnummern, die man unlängst beim Konzert der Violent Femmes im Maria so freudig im Saal aus der Seele schrie. Gordon Gano lächelte dazu. Jetzt stellt er sich im Silverwings (21 Uhr) mit seiner neuen Band The Rolling Blackouts vor. Gut: komischer Name. Aber Gano dürfte sogar Hawaii-Hemd tragen. Das Stichwortprogramm: Rock, der alte Schamane. Das Krautrockprinzip, mit Circle nach Finnland gebracht: Montag im Magnet (21 Uhr). Dienstag: Greenwich Village revisited. Heißt jetzt Antifolk. Irgendeiner aus der Runde aber könnte immer der neue Phil Ochs sein. Als kleines Festival-Package mit Moldy-Peaches-Beteiligung im Bastard (22 Uhr). Mittwoch. Wieder Bastard (21 Uhr). Mit dem Feedbackorchester. Himmel und Hölle der Rückkopplung. Noch toller: das Degenerate Art Ensemble, das Jazzrock aus den Klauen der Schimpfworte entreißt und daraus wieder eine Ehrenbezeichnung macht. Passion! Kein Fusion-Quark.

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