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Der Countdown läuft

Noch drei Wochen, dann sollen 11.000 Unterschriften gegen Flächenfraß beisammen sein

Die große Koalition hat in der Flächen-, Verkehrs- und Baupolitik mit der Macht der Mehrheit über die Interessen der Bürger hinweg entschieden. So klagt Christine Bernbacher vom Verein zum Erhalt der Uniwildnis. Um dem etwas entgegenzusetzen hat das Bremer Forum für Wohn- und Lebensqualität, dem sie angehört, beschlossen, ein bisschen Druck zu machen. Noch in dieser Legislaturperiode, also bis 25. Mai, soll sich das Parlament mit einem Bürgerantrag beschäftigen, in dem der schonende Umgang mit ökologisch wertvollen Flächen und eine Wende in der Verkehrspolitik gefordert werden.

„Die vielen gewachsenen Stadtteile mit kurzen Wegen ins Grüne ließen den Eindruck einer wohnlichen Stadt mit hoher Lebensqualität entstehen“, schreiben die Autoren des Forums, dem neben den Uniwildnis-Freunden auch der Hollerland-Kämpfer Gerold Janssen und die Gegner der „Stadtautobahn durch Schwachhausen“ angehören. Genau diese Qualitäten aber seien jetzt in Gefahr.

Keine LKW-Trasse durch Bremen, heißt folgerichtig eine der Hauptforderungen, „Hollerland und Uniwildnis erhalten“ – beide werden von Erweiterungsplänen des Technologieparks bedroht – sind andere Punkte auf der Wunschliste des Forums.

Damit der Antrag die Bürgerschaft rechtzeitig erreicht, müssen die nötigen 11.000 Unterschriften bis Ende Dezember gesammelt sein. Listen liegen an einschlägigen Orten aus, im Internet finden sich Informationen unter der web-Adresse www.buergerantrag.de.

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