: Endlich Eis in Sicht
Alle frieren. Und fühlen minus 35 Grad und noch weniger. Aber endlich scheint mal die Sonne
Eisige Kälte hat Niedersachsen im Griff. Die niedrigste Temperatur wurde mit minus 13 Grad in der Nacht zum Montag in Braunlage (Kreis Goslar) gemessen. Die subjektiv empfundene Temperatur liege wegen des extrem eisigen Ostwindes jedoch weitaus niedriger, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes. Auf dem Brocken zum Beispiel herrsche trotz Sonnenscheins „sibirische Kälte“ mit einer gefühlten Temperatur von etwa minus 35 Grad.
Auch in anderen Landesteilen sank die Temperatur auf Werte um minus 10 Grad, so etwa in Bergen in der Südheide oder im Raum Göttingen. Flüsse und Seen seien am Montag zwar noch nicht zugefroren gewesen, sagte Günther Fleischhauer vom Deutschen Wetterdienst. Weil das osteuropäische Hoch in den kommenden Tagen das Wetter aber weiter bestimme, sei schon bald mit Eisbildung auf den Gewässern zu rechnen.
Für einen 79-jährigen Mann aus dem Emsland hatte der Kälteeinbruch tödliche Folgen. Er sei in der Nacht zum Sonntag erfroren, nachdem er sich in seinem Jagdrevier mit dem Auto festgefahren hatte, teilte die Polizei mit. Die klirrende Kälte habe zudem bereits erste Sachschäden an Außen- und Kellerwasserleitungen verursacht, berichteten die Stadtwerke in Osnabrück. Winterbedingte Verkehrsunfälle wurden dagegen nur vereinzelt gemeldet. dpa
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