: Die Bull-Analyse
taz-Geschäftsführer Andreas Bull zur Abosituation:
In dieser Woche liegen wir gerade einmal 82 bezahlte Abonnements unter dem Vorjahresstand. Das ist umso bedeutender als im vergangenen Jahr die Diskussionen nach den Terrorschlägen am 11. September auf Washington zu einer deulich erhöhten Nachfrage nach der taz geführt hatten. Die taz und ihre Themen haben offenbar auch in diesem Winter Konjunktur. Und die Konkurrenz scheint ihr wie eine Trophäe vor sich hergetragenes Selbstbewusstsein auf dem Neuen Markt abgegeben zu haben. Die Diskussionen um Führungspersonalwechsel, Stellenabbau, Seiten- und Angebotsreduzierungen finden kein Ende. Zudem kommen auch die vertriebsfördernden Maßnahmen auf den Prüfstand. In den vergangenen Jahren konnten sich Lesewillige noch relativ leicht mit gratis abgegebenen Probeabos oder frei verteilten Zeitungen versorgen. Wenn diese von den Medienkonzernen beherrschte Marktverzerrung jetzt etwas zurück gefahren wird, verbessern sich die Chancen der taz, die darauf angewiesen ist, dass eine Kaufentscheidung im Wesentlichen über Inhalte und Qualität fällt. In der Überzeugung, dass die beste Werbung für die taz die Zeitung selbst ist, bieten natürlich auch wir Probeabonnements an. Die besten Erfahrungen haben wir mit den Abos gemacht, die für 10 Wochen als Geschenk bestellt werden. Die Gelegenheit ist günstig: Weihnachten steht vor der Tür! Geben Sie jetzt der taz die Chance, ihre Leserinnen und Leser zu vermehren. Wir versprechen hoch und heilig: Es lohnt sich!
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