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Pentagon plant Propaganda

WASHINGTON afp ■ Zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung und der Politiker in befreundeten und neutralen Staaten erwägt das US-Verteidigungsministerium offenbar heimliche Propagandamissionen. Wie die Zeitung New York Times gestern unter Berufung auf führende Mitarbeiter des Pentagon und der US-Regierung berichtete, könnten Deutschland und Pakistan Ziel der verdeckten Missionen sein. In Deutschland hätten sich viele der mutmaßlichen Attentäter des 11. September 2001 zusammengetan, Pakistan gelte als Versteck für Al-Qaida-Mitglieder. Der Zeitung zufolge wird in Washington heftig über die Pläne gestritten. Verteidigungsminister Donald Rumsfeld habe noch keine Entscheidung getroffen. Die Propaganda-Pläne sehen laut New York Times vor, den Einfluss von Moscheen und Religionsschulen auszuhöhlen, die in Europa, Asien und im Nahen Osten zu Brutstätten für radikale Islamisten und Antiamerikanismus geworden seien. Demnach könnten mit US-Finanzmitteln Schulen gegründet werden, an denen moderate islamische Positionen gelehrt werden sollen.

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