: fußballprofis tun ihre pflicht
„Wir haben unsere Pflicht getan, mehr nicht.“ Christian Wörns brachte die Sache ziemlich genau auf den Punkt – und er meinte damit keineswegs das Geschehen auf dem Platz. Dort, in der SchalkArena, war das Spiel zwischen der deutschen Nationalmannschaft und einer Auswahl Bundesliga-Ausländer mit 4:2 zu Ende gegangen. Die Pflicht aber, von der Wörns sprach, war jene, zu helfen – und zwar den vom Hochwasser geschädigten Fußballvereinen im Osten Deutschlands: Alles in allem 3,5 Millionen Euro kamen bei dem Benefiz-Kick zusammen, und das, obwohl die Arena nur zur Hälfte gefüllt war. Die von DFB-Teamchef Rudi Völler und Auswahl-Trainer Huub Stevens spontan unterstützte Idee, ein solches Benefizspiel zur alljährlichen Tradition zu machen, wurde allerdings sowohl von DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder als auch DFL-Präsident Werner Hackmann im Keim erstickt. FOTO AP
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