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Immer wieder: Restumzug

Zum Ausklang des Jahres keimt in Berlin noch einmal die Diskussion um den Restumzug der Bundesministerien in die Hauptstadt auf. Der Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg (UVB), Hartmann Kleiner, forderte ebenso wie CDU-Fraktionschef Frank Steffel den kompletten Umzug der Ministerien an die Spree. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) kündigte an, der rot-rote Senat werde sich aus der Debatte heraushalten. Bonn habe als „Nebenhauptstadt ausgedient“, sagte Kleiner. „Pendelnde Beamte und zweigeteilte Verwaltungen kosten Zeit und viel Geld. Beides können wir uns heute nicht mehr leisten.“ Im Gegensatz zur Berliner Region sei es in und um Bonn in den vergangenen Jahren stetig bergauf gegangen. Nun sei der Bund in der Pflicht, die deutsche Hauptstadt und ihr Umland nicht zu vernachlässigen. Mit dem Umzug aller Ministerien an die Spree könne der Bund zugleich ein „gutes Vorzeichen für die gemeinsame Zukunft“ von Berlin und Brandenburg setzen, fügte Kleiner hinzu. DDP

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