piwik no script img

Rede von Wahlverliererin Hillary ClintonVerantwortung für ein faires Amerika

Den Auftritt auf ihrer eigenen Wahlparty hatte Clinton abgesagt. Nun tritt sie vor die Kameras – und bietet Trump Zusammenarbeit an.

Sie bleibt tapfer, ihr Mann ist gerührt Foto: reuters

New York rtr | Hillary Clinton hat dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump die Zusammenarbeit angeboten. „Vergangene Nacht habe ich Donald Trump gratuliert und ihm angeboten, im Interesse unseres Landes zusammenzuarbeiten“, sagte die bei der Wahl unterlegene Demokratin am Mittwoch in New York vor Anhängern. „Ich hoffe, dass er ein erfolgreicher Präsident für alle Amerikaner sein wird.“

Das Wahlergebnis sei schmerzhaft und sie sei enttäuscht, sagte die frühere Außenministerin. Aber man müsse Trump die Chance geben, das Land zu führen.

Den Frauen in ihrem Land sagte Clinton, sie sollten wissen, dass sie nichts stolzer mache, als dass sie ihre Vorkämpferin habe sein dürfen.

Zugleich appellierte sie an die Verantwortung der US-Bürger, weiter an der Schaffung eines „faireren Amerikas“ zu arbeiten. Das Gesetz, gleiche Rechte und Religionsfreiheit müssten respektiert und verteidigt werden, sagte Clinton.

In seiner Vorrede zur Clintons Auftritt lobte der demokratische US-Vizepräsidentschaftskandidat Tim Kaine den Wahlkampf seiner Partei als historisch. Die unterlegene Spitzenkandidatin habe den Weg dafür geebnet, dass Frauen auch künftig für das höchste Amt im Staat kandidieren könnten, sagte Kaine.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

1 Kommentar

 / 
  • Öhm-, ?- Sie sei eine Repräsentantin des "Fairen Amerikas"?

    Gepflegte, narzisstische Persönlichkeitsstörung. Unheilbar. Die Wallstreet jedenfalls dürfte sie nun damit alleine lassen. In Armut wird sie nicht verfallen.