Kolumne Wichtig: Re:Re:Re:Re:Re:Re:Re:Re:Re:Re:Re:
Die Homos können nicht lieben, sondern immer nur ficken. Und die Kinder von Homosexuellen werden auch alle kleine Homos. Das steht so in der Empirie.
S chwul: Andreas Rüttenauer hat seine Maus Sepp in den Freitod getrieben. Skandal.
Schwuler: Wer?
Schwul: Na, der Chef.
Schwuler: Ach so. Ist schon Peta informiert?
Schwul: Nein, aber vielleicht kommen sie alle nackt ins taz Café und demonstrieren.
Schwuler: Und schon sind wir wieder beim Penis.
Schwul: Nein, nichts mit Penis. Der Chef hat damals auch die Frauenquote in der Sportredaktion runtergedrückt. Skandal.
Schwuler: Gibt es eigentlich eine Homoquote?
Schwul: Nein, aber das sollte endlich eingeführt werden.
Schwuler: Das brauchen wir gar nicht. Uns lieben die Arbeitgeber, weil wir keine Kinder in die Welt setzen und nicht ständig mit den Kleinen zum Arzt rennen müssen.
Schwul: Wie? Ich dachte, wir wollen jetzt auch alle Kinder. Ist das nicht der Grund, warum wir uns für die Angleichung der Ehe starkmachen sollen? Geht es dabei nicht um die Kinder?
Schwuler: Das Adoptionsrecht ist mir scheißegal, Hauptsache, wir können auch Steuern splittern.
Schwul: Opportunist. Hattest du das nicht schon ausgerechnet? Und würdet ihr dann nicht nur 50 Euro im Monat sparen?
Schwuler: Ach stimmt, dann will ich doch das Adoptionsrecht. Mit Kindern spare ich noch mehr.
Schwul: Du Kapitalist. Ich dachte, es ginge immer um Liebe und so. Aber die Homos können nicht lieben, sondern immer nur ficken. Und die Kinder von Homosexuellen werden auch alle kleine Homos. Das steht so in der Empirie.
Schwuler: Selbst Hetero-Eltern können schwule Kinder bekommen. Die Studie der amerikanischen Kirche „Creflo Dollar“ hat herausgefunden, dass Pokémon schwul macht.
Schwul: Was?
Schwuler: Diese schwule japanische Mangaserie.
Schwul: Kenn ich nicht.
Schwuler: Egal.
Schwul: Bei Maischberger war gestern Conchita Wurst.
Schwuler: Ich lieeeebee Conchita.
Schwul: Ich auch.
Schwuler: Wer war noch da?
Schwul: Michaela Freifrau Heereman.
Schwuler: Ist die bekannt?
Schwul: Nicht wirklich, sie ist Katholikin und Mutter. Auf jeden Fall hat sie gesagt, mit Bisexualität wird die Untreue gleich mitgeliefert. Und außerdem werden die Kinder alle bi, wenn sie in der Schule zugesext werden.
Schwuler: Die Kinder wieder. Ich glaube ja nicht an Bisexualität. Das ist ja nur der Übergang zur Homsoexualität. Waren wir nicht alle erst bi?
Schwul: Ich wäre gerne bi gewesen?
Schwuler: Warum das denn?
Schwul: Mehr Spiel, Spaß und Spannung.
Schwuler: Die haben es auch nicht einfach. Was ist bei Maischberger sonst noch passiert? Hat Conchita was gesungen?
Schwul: Nein, sie hat geschwiegen, den rechten Schwachsinn ertragen und sah dabei gut aus.
Schwuler: Sie ist wahrlich eine Heilige. Endlich haben wir auch etwas erlebt und das schwule Nest verlassen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Krieg in der Ukraine
Kein Frieden mit Putin
Entlassene grüne Ministerin Nonnemacher
„Die Eskalation zeichnete sich ab“
Umgang mit der AfD
Sollen wir AfD-Stimmen im Blatt wiedergeben?
Utøya-Attentäter vor Gericht
Breivik beantragt Entlassung
Böllerverbot für Mensch und Tier
Verbände gegen KrachZischBumm
Warnung vor „bestimmten Quartieren“
Eine alarmistische Debatte in Berlin