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CSU-Antrag sorgt für EmpörungDeutsch per Gesetz

Ausländer in Deutschland sollen zu Hause Deutsch reden. Das will die CSU auf ihrem Parteitag beschließen. Kritik zu diesem Vorhaben kommt von verschiedenen Seiten.

Spricht er zu Hause Deutsch? Oder bayrisch? CSU-Chef Seehofer. Bild: dpa

MÜNCHEN dpa | Die CSU fordert hier lebende Ausländer auf, sich grundsätzlich auf Deutsch zu unterhalten – in der Öffentlichkeit, aber auch zu Hause in der eigenen Familie. „Wer dauerhaft hier leben will, soll dazu angehalten werden, im öffentlichen Raum und in der Familie deutsch zu sprechen“, heißt es in einem Leitantrags-Entwurf für den Parteitag Ende kommender Woche, der am Freitag an die CSU-Spitze verschickt wurde. Die Papiere lagen der Deutschen Presse-Agentur vor, über die der Vorstand am Montag berät.

Angesichts der hohen Flüchtlingszahlen verlangt die CSU zudem ein Milliarden-Hilfsprogramm der Europäischen Union. Ernst machen wollen die Christsozialen mit ihrer Forderung nach einem Abbau der kalten Progression: Damit solle am 1. Januar 2017 begonnen werden.

Der Sprach-Vorschlag sorgte umgehend für Kritik, Kopfschütteln und Spott. „Das ist eine völlig absurde Einmischung in das Privatleben der Menschen“, sagte der integrationspolitische Sprecher der SPD, Arif Tasdelen. „Warum sollte ein in Bayern lebendes amerikanisches Ingenieur-Ehepaar in seiner Wohnung nicht mehr englisch miteinander sprechen? Oder warum sollte ein italienischer Gastwirt nicht mehr seine Muttersprache verwenden dürfen?“

Grünen-Chef Eike Hallitzky kritisierte: „Die Sprachwahl daheim diktieren? Lebensfremder geht's nicht. Fehlt nur noch, dass die CSU den Bürgerinnen und Bürgern vorschreiben will, dass der Wohnzimmerteppich weiß-blau sein soll.“

Von Zuwanderern will die CSU eine Identifikation mit „bayerischen Werten“: „Die Menschen kommen zu uns ins erfolgreiche Bayern, weil sie hier die besten Zukunftschancen für sich und ihre Familien sehen. Die Menschen kommen zu uns, weil sie sich mit unseren bayerischen Werten identifizieren. Das erwarten wir auch.“ Eine „Zuwanderung in die Sozialsysteme“ lehnt die CSU weiter mit harschen Worten ab: „Wer nur nach Deutschland kommt, um sich in die soziale Hängematte zu legen, dem werden wir Sozialleistungen verweigern.“

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40 Kommentare

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  • Ist Bayrisch auch Deutsch??

  • 1G
    12294 (Profil gelöscht)

    Bei uns in der Stadt bereiten Stadtverwaltung und Universität ein Programm vor, bei dem Studierende freiwillig in die Kindergärten gehen, um mit den Kindern deutsch zu sprechen. Weil die Kinder es nicht können. Weil ihre Eltern es mit ihnen zu Hause nicht tun. DAS ist das Problem. Das Programm ist ein Versuch elterliche Versäumnisse nachzuholen, denn eine Sprache als Muttersprache zu lernen geht nur bis etwa zur Einschulung. Danach ist es zu spät. Die CSU macht einen Vorschlag, damit es soweit gar nicht erst kommt. Immerhin spricht das jemand mal an. Wenn andere bessere Vorschläge haben, nur zu. die Kinder können weiss Gott jede Hilfe gebrauchen.

    • @12294 (Profil gelöscht):

      FLORIANFELIX, Muttersprache lernt man - so schreibst Du es ja auch - üblicher Weise von den Eltern. Wenn diese aber nur radebrechen, weil sie selbst die neue Sprache erst sehr spät erlernen können, wird die zweite Generation auf diesem Wege auch die neue Sprache nicht als Muttersprache lernen können. Natürlich ist es sinnvoll, wenn Einwanderer zu Hause, nicht nur mit ihren Kindern, so viel wie möglich die Sprache des Neu-Landes sprechen, aber dafür braucht es erstmal so viel wie möglich kostenlose und unbürokratische Sprachkurse für Zuwanderer. In der SZ lese ich dazu gerade: "Was wusste die CSU-Spitze zu sagen, als der Bund soeben beschloss, Sprachkurse für zugewanderte Mütter nicht länger zu fördern?" War mir nicht bekannt, passt aber leider nur zu gut in's Bild. Hier beweist sich, dass eben gerade in die Gegenrichtung gearbeitet wird; die vorgeschlagene Vorschrift, zu Hause Deutsch zu sprechen, entpuppt sich als eine Schuldzuweisung an jene, die sich angeblich nicht integrieren wollen (ich bezweifle nicht, dass es das durchaus auch gibt). Mit immer weiter zurückgeschraubten Sprachkurs-Angeboten wird das natürlich frühestens in der dritten Generation was mit der Muttersprachlichkeit. Die Studenteninitiative finde ich sehr gut - wird sie denn von der CSU gefördert?

  • die Gallier hatten Angts dass ihnen der Himmel auf der Kopf fällt den CSU Leuten ( nicht den bayern!) muss das ganze Sprach -Universum auf den Kopf gefallen sein!

  • Ist die CSU wirklich der Missing Link zwischen Affen und Menschen?

    Wie gestört muss das eigene bayrische Empfinden sein, um auf solch einen kranken Scheiß zu kommen?

  • Cool. Die CSU will das Bayerische abschaffen! Bayern müssen von nun an Hochdeutsch reden.

  • Wenn die CSU so weiter macht, kriegen die Bayern auch bald ihren Ramelow. Vll ist die CSU auch nur von "Die Partei" unterwandert. Herrlichste Realsatire !

    • @lions:

      Drehhofer weg? CSU in der Opposition? Na hoffentlich!

  • Oh ja, und wie wär's, wenn Sprachkurse in ausreichender Zahl Zuwanderern kostenlos und unbürokratisch angeboten würden - statt die Unterstützung hierfür immer weiter zurückzufahren? So ist es zumindest mir zu Ohren gekommen, ich lass mich über Irrtümer immer gern belehren.

  • So so, dann dürfen wir anerkannten Sprachminderheiten also auch nicht mehr

     

    - Dänisch

    - Jenisch

    - Plattdeutsch

    - Plautdietsch

    - Niederfränkisch

    - Limburgisch

    - Kleverländisch

    - Nordfriesisch

    - Romani

    - Saterfriesisch

    - Obersorbisch

    - Niedersorbisch

     

    sprechen? Sind übrigens sämtlich Sprachen, keine davon ist ein deutscher Dialekt. Und alle sind Regional- und Minderheitensprachen, soweit ich zu wissen meine durch EU-Recht (auch deutsches?) anerkannt und geschützt. Vielleicht will man den mögliche Weise letzten hier lebenden Sprechern des Jiddischen dies auch verbieten? Hmmm...

     

    Und auch wenn es sich nicht um eine besonders geschützte Minderheitensprache handelt, kenne ich Sprachverbote sonst nur aus den sehr unrühmlichen Teilen der Vergangenheit vieler Länder und ansonsten heute nur noch aus Diktaturen. Wenn Herr Seehofer sich da einreihen will: Viel Spaß! Spätestens das Verfassungsgericht oder der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte wird das ohnehin wieder kassieren, falls die CSU es irgendwie schafft, diese Unmenschlichkeit in Gesetze zu gießen.

     

    Ich bin sehr dafür, dass (jene) Einwanderer (die es bisher nicht tun) sich mehr für die Sprache des Einwanderungslandes begeistern, schon zu ihrem eigenen Vorteil. Und dabei die Sprache und Kultur ihrer Herkunft bitte nur ablegen, wenn sie diese wirlich nicht mehr als relevant für sich selbst erachten. Aber diese Begeisterung kann nur über Sympathie für die neue Sprache und die zugehörige Kultur(en) und Menschen geschenen. Und diese entsteht, wenn es so etwas wie eine Willkommenskultur (auch ein beklopptes Wort, aber mir fällt grad nix besseres kurzes ein) gibt. Drakonische Verbote, die obendrein nicht rechtsstaatlich durchgesetzt werden könnten (Zuwanderer-Wohnungen verwanzen?), führen definitiv in die völlig falsche Richtung. Neben der Tatsache, dass hier sicher wieder nur Sprachen aus dem Süden und Südosten gemeint sind, nicht wahr liebe CSU?

  • Die Bezeichnung des Herrn Edmund Stoiber als "Voralpenmilosevic" war absolut korrekt. Den Tschetniks von der CSU wünsche ich den Anschluss an das serbische Großreich. Für uns Westeuropäer, die ja schon jahrzehntelange Erfahrungen mit den "Moffen" haben, wäre es ein Glückstreffer. Herr Thann, vergessen Sie bitte nicht mit der CSU dahin zu reisen. Wir geben Ihnen noch von uns Geert Wilders und Ivo Opstelten mit, damit Sie sich nicht so einsam fühlen.

  • Ideologiefrei betrachtet: Unser Land profitiert davon, wenn es Menschen gibt die mehrsprachig aufwachsen. Die CSU bezeichnet sich als patriotisch, schadet aber mit solch einem Antrag oder Gesetz der Wettbewerbsfähigkeit und in weiterer Folge dem Land.

  • Deutsche Sprache

    „Die Menschen kommen zu uns, weil sie sich mit unseren bayerischen Werten identifizieren. Das erwarten wir auch.“ Ja wo wäre dann das Problem, denn dann erfüllten sie ja die bayrischen Erwartungen. Abgesehen davon bleibt 1-Mio-€-Frage, was man sich, bitte schön, unter einem „bayrischen Wert“ vorzustellen hat, etwa im Gegensatz zu einem hessischen, baden-württembergischen oder gar, horribile dictu, thüringischen...

     

    Ob es eine gute Idee ist, den Gebrauch der deutschen Sprache per Gesetz zu erzwingen, mag dahin gestellt bleiben. Nur, ob man da ausgerechnet bei Einwanderer-Familien anfangen muß, ist doch sehr zweifelhaft. Sehr viel dringender wäre eine solche Initiative z. B. gegenüber der Münchener Universität geboten, die bis 2018 ihre Master-Studiengänge komplett auf englisch umstellen will. Und überhaupt, warum erst die deutsche Sprach lernen, wenn eh über kurz oder lang die Sprache Goethes und Luthers als Verkehrs- und Verwaltungssprache in Deutschland durch das Englische ersetzt sein wird, wenn es nach unserem aktuellen Bundespräsidenten ginge.

     

    Schließlich bleibt der Zweifel, ob ausgerechnet der Freistaat Bayern, der ja bekanntlich nur quasi zufällig Teil des II. Deutschen Reiches wurde, wohl die richtige Gegend ist, um ein ordentliches Deutsch zu lernen. Von Sebastian Haffner ist die Anekdote aus der Münchener Räterepublik überliefert, die ja bekanntlich von preußischen Truppen unter sozialdemokratischem Kommando manu militari niedergeschlagen wurde. So traf ein preußischer Reichswehr-Trupp in einer Münchner Straßenbahn auf eine Gruppe junger Männer. Die Preußen hielten sie wohl für rotes Revolutionsgesocks und fackelten nicht lange, sie allesamt auf der Stelle schlicht zu erschießen. Allerdings waren die Jungs keine Anhänger von Kurt Eisner, sondern eine Gruppe des Vereins Christlicher Junger Männer auf dem Wege zu einem Ausflug. Die Preußen hatten sie einfach nicht verstanden...

    • 1G
      10236 (Profil gelöscht)
      @Reinhardt Gutsche:

      "Abgesehen davon bleibt 1-Mio-€-Frage, was man sich, bitte schön, unter einem „bayrischen Wert“ vorzustellen hat..."

       

      Bei den Politikern - Großmäuligkeit und Eigennutz. Könnte auch außerhalb Bayerns gelten.

  • ich glaube das uebertrifft sogar noch die vorstellungen einiger nazis. hut ab!

  • "Völlig absurd" und "lebensfremd[]"? Na, wie man's nimmt. In den USA, in Australien, in Russland und in den afrikanischen Kolonien (unter anderem) hat man den "Nativen" auch verboten, ihre Muttersprache zu sprechen. Dort allerdings war das nicht nur ein (vermeintlich frommer) Wunsch nach Freiwilligkeit, sondern realer und brutaler Ausdruck eines absoluten Machtanspruchs. Bei Nichtbeachtung der Regeln drohten empfindliche Strafen. Gut, das ist schon eine Weile her. In einigen Fällen mehr als 100 Jahre. Aber die CSU versteht sich selbst ja auch als ausgesprochen konservative Partei. Ihre Wähler, heißt es, würde das nur zu gern honorieren, weil sie selbst nicht die Modernsten sind. Zumindest abseits der diversen Märkte. Bei BMW am Band kann es ja gar nicht modern genug zu gehen. Schon klar, dass die Belegschaft nach der Schicht gern mal was völlig anderes hören will als immer nur: "Der Fortschritt ist mit uns!"

     

    Der australische Premierminister Kevin Rudd, übrigens, hat sich im Februar 2008, vor fast 7 Jahren also, bei den Aborigines entschuldigt "für die Gesetze und die Politik der verschiedenen Parlamente und Regierungen, die diesen, unseren australischen Mitbürgern, tiefe Trauer, Leid und Verluste zugefügt haben", Aber der Mann ist ja auch gelernter Diplomat und spricht selber "fließend Hochchinesisch". Dem eigenen Volk ist er damit um Längen voraus.

    • @mowgli:

      Auf den balkan um 1389 kamen di tyrken und fingen miet asimilierung.Wer nicht die sprache konte für den gab keine arbeit keine aufstig gar nicht,den Albaner blieb nur acker und fieh cr.560 jahre lang und trotzdem ihre sprache behilten und lernten in den bergen auf versteckte klöster.Danch kamen die serben und versuchten das gleiche bis milosevic 1989 alle schulen zumachte,mit verbote kanmann nich ereichen wen jemand seine muter sprach bähalten müchte der behelt.

  • 4G
    4845 (Profil gelöscht)

    Nun, ich habe bisher immer multilingual kommuniziert, je nach Erfordernissen Schwäbisch, Schriftdeutsch, Polnisch oder Englisch. Sollte so ein Gesetz kommen, werde ich schon aus Prinzip vermehrt Polnisch sprechen. Mit schwäbischem Gruße, Herr Seehofer. Lesen Sie bitte den deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrag:

     

    Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit vom 17. Juni 1991

     

    Artikel 20

    (1) Die Angehörigen der deutschen Minderheit in der Republik Polen, das heißt Personen polnischer Staatsangehörigkeit, die deutscher Abstammung sind oder die sich zur deutschen Sprache, Kultur oder Tradition bekennen, sowie Personen deutscher Staatsangehörigkeit in der Bundesrepublik Deutschland, die polnischer Abstammung sind oder die sich zur polnischen Sprache, Kultur oder Tradition bekennen, haben das Recht, einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen Mitgliedern ihrer Gruppe ihre ethnische, kulturelle, sprachliche und religiöse Identität frei zum Ausdruck zu bringen, zu bewahren und weiterzuentwickeln; frei von jeglichen Versuchen, gegen ihren Willen assimiliert zu werden. Sie haben das Recht, ihre Menschenrechte und Grundfreiheiten ohne jegliche Diskriminierung und in voller Gleichheit vor dem Gesetz voll und wirksam auszuüben.

     

    (3) Die Vertragsparteien erklären, daß die in Absatz 1 genannten Personen insbesondere das Recht haben, einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen Mitgliedern ihrer Gruppe sich privat und in der Öffentlichkeit ihrer Muttersprache frei zu bedienen, in ihr Informationen zu verbreiten und auszutauschen und dazu Zugang zu haben,ihre eigenen Bildungs-, Kultur- und Religionseinrichtungen, -organisationen oder vereinigungen zu gründen und zu unterhalten, [...]

  • Was für ein Eigentor! Die Bayern müssen daheim deutsch reden.

  • Erst sollten mal die Bajuwaren lernen, Deutsch zu sprechen.

    • @Dudel Karl:

      Die Bajuwaren bzw. Süddeutschen hatten wenn man so will großen Anteil an der Werdung der deutschen Sprache. Gut das endet dann meistens in so Lokalpatriotismus :-) Ne, aber das ist echt interessant. Hatte das früher mal ein wenig gelernt http://www.stefanjacob.de/Geschichte/Unterseiten/Idg.php Auch die bedeutenden Königshäuser kamen ja aus dem Süden (Habsburger( Hohenzollern aus Schwaben => Preußen) Erst später als dann die Preußen die Übermacht bekamen und Österreich ablösten hat sich das so eingenistet, dass man das Norddeutsche überhaupt als höherwertig ansieht - sprachwissenschaftlich ist das aber nicht unbedingt so herleitbar.

       

      Egal, voll dämlich was die CSU da bringt. Das sind aber immer so Rechtsausleger-Aktionen um bei der altbayerischen Land-Bevölkerung (Ober- und Niederbayern, größtes Wählerpotential) Eindruck zu schinden. In Städten wie München, Augsburg, Nürnberg usw., wo eigentlich die Menschen mit Migrationshintergrund leben, hält das eh jeder für Bullshit. Mal abgesehen davon: die NSA will wohl kaum bayerisch lernen um das zu kontrollieren...

  • 4G
    4845 (Profil gelöscht)

    Das wird die Bayern, die Franken, die Schwaben, die Sachsen usw. aber ganz schön verärgern, dass Sie zuhause aufeinmal diese Kunstsprache Schriftdeutsch reden sollen...

  • "Geht's noch?"

     

    "Yes, we can!! Weiii - Hund san mer scho. Do derf scho a so bled sei!"

     

    "Wuff, bitte keine Beleidigungen!"

  • Die CSU fordert hier lebende Ausländer auf, sich grundsätzlich auf Deutsch zu unterhalten

     

    Also z.B. auch mich!

    .

    Und wie sollte ich dann meinen Kindern finnisch und schwedisch beibringen, damit sie sich mit dem Rest der Familie auch unterhalten können?

    .

    Natürlich haben Kinder, die die Umgangssprache nicht auf "der Strasse lernen" Probleme, aber die kann man nicht mit Erlass/Gesetz usw. lösen sondern mit ANGEBOTEN!

    .

    Erst "Gettos" (auch Sprachgettos) schaffen, Menschen die hier in der 3 Generation wohnen immer noch "Ausländer" sein lassen...

    .

    und sich dann wundern, das deren Sprachfähigkeit sich an Ihrem Pass und nicht an der Umwelt orientiert.

    .

    Aber Pflicht zur Verkehrs und Amtssparche also Hochdeutsch, wenistens im öffentl. Raum, würde uns in Bayern den Umgan mit den Eingeborenen sehr erleichtern:-))

    .

    Meint Sikasuu

    .

    Ps. Über den Vorteil mehrere Sprachen zu sprechen will ich erst gar nicht Anfangen! Ich kenne Kids die fehlerfrei Duetsch, Englisch, Portugiesisch und spanisch sprechen oder Finnisch, Schwedisch, Englisch, Deutsch....... was gerade in Europa ein massiver Vorteil ist!

    • 1G
      1714 (Profil gelöscht)
      @Sikasuu:

      Paska Bayern!!! Die spinnen doch, nimm sie nicht ernst...

      • @1714 (Profil gelöscht):

        Das nehm ich auch nicht, aber in öffentlicher Rede sagt man manchmal Dinge die dazu da sind, Andere ans DENKEN zu bringen. Gruss Sikasuu

  • Nur wenn rechts von der CSU nur noch die Wand kommt , kann die Partei die absolute Mehrheit erhalten . Deshalb zieht Horstl ab und zu seine stinkigen Stiefel und Hosen an , fährt raus zu den deppertsten Bayerndeppen , stapft mit einer Mistgabel bewaffnet auf einem bildschönen Misthaufen herum , dabei bajuwarische Sprüche aus den Abgründen der Volksseele ablassend . Vor laufenden Kameras , selbstredend .

  • Die antiintegrative Wirkung dahoamischen Sprachabweichlertums scheint offenkundig, denn weissbiergeistige Einfaelle und Normaldeutschland nervendes Querulantentum, dass sich wie eine ausgezutzte Weisswurstpelle im wertekatolgisiertem Hochdeutschpoliteintopf ausmacht, sind das Markenzeichen dieser etho-geografischen Sonderpartei. Offen dem Bajuwarischen froenend( dass ja weiter vom Main-Strom-Deutschen entfernt ist, als Istanbul von Konstantinopel) lassen diese Verhinderer von Bayerns Assimilierung  in die Trans-weisswurstaequatorial-deutsche Gesellschaft an die antiintegrative Kraft intrafamiliaeren Undeutschgebrauchs glauben.

    Gehoert die Zukunft sich mit Birkenruten geisselnden Saunagaengern mit Dschihadkomplex und 35er Body-Mass-Index, erschaffen von IKEA-Sprech, Zwangsorientalischgebrauch beim Rindsgeschnetzeltem-im-Grossbroetchen Kauf und omnipraesentem neu-wildwestlichem Wirtschafts-iT-Denglisch?

    Oder ist es  nur in politischer Jauche ruehrender Lederhosnfundamentalismus, dass sich nach Kuhfladen am Stiefel und Guelleduft sehnende, Alm-entwurzelte Moechtegernbergbauern, dauernd das Kuhflahdiat ausrufen?

    • @Euromeyer:

      Bitte um eine baiuwarische Übersetzung - speziell für die GröPaz Bayerns.

  • 1G
    1714 (Profil gelöscht)

    Es ist kaum zu glauben, dass sich eine Partei, die ernst genommen werden will, erblödet, solche Vorschläge zu machen. Doch leider, leider gibt es genug Leute, die --noch blöder-- dieser unterschwelligen Hetze zustimmen. Und da wagen es diese CSU-Clowns den Grünen vorzuwerfen, sie wären eine Verbotspartei?? Heuchlerischer geht es wirklich nicht.

  • Diese neueste irre Idee vom Herrn Seehofer soll von einer gewissen Christine Haderthauer ablenken. Ich würde (nicht nur) der taz vorschlagen, immer auch parallel über Frau Haderthauer zu berichten, wenn Herr Seehofer wieder mit seinem Stammtischgedöns kommt. Dann hört der Spuk auf.

  • Wann kommt es zur Hochdeutschverordnung für Bayern und zum Verbot der bayrischen Landessprache in der Bundesrepublik Deutschland?

  • Viele Ausländer sprechen sogar Bayrisch.....

     

    Im Kosovo hab ich 8jahrige Romakinder getroffen, die haben in fehlerfreiem Bayrisch um ein paar Cent für Essen gebettelt..... Sie waren in Bayern geboren und konnten die Landessprache perfekt.... Sie waren noch nicht strafmündig und trotzdem sind sie geflogen.... sprich abgeschoben worden....

    • @robby:

      Das haben Sie sich ausgedacht, oder?

      • @Thann Volker:

        Und wer immer noch nicht glaubt, sucht mal bei youtube unter "UN shame Kosovo" und schaut sich die drei Teile an.

      • @Thann Volker:

        Die Roma-Community in Mitrovica im Norden Kosovos ist auf einem bleibelasteten Gelände angesiedelt. Die Bleiwerte im Blut sind die höchsten weltweit gemessenen, die durchschnittliche Lebenserwartung betrag ca. 40 Jahre, 20 Prozent der Neugebornen haben durch das Blei Mißbildungen, die Arbeitslosenquote liegt bei 98 Prozent. Nachts krabbeln 4 bis 6-jähre Kinder durch die Müllcontainer um Rohstoffe zu suchen, die dann die Eltern mit dem Schubkarren nach Hause fahren, damit sie überhaupt ein Einkommen haben. Und dahin schieben wir ab???? Um uns dann von den "sozialen Christen" (welche ein Hohn in diesem Ausdruck) diesen Bulls....t anhören zu müssen......

      • @Thann Volker:

        Ausgedacht? Neee..... bittere Wahrheit.... Wenn man dort war und das gesehen hat, dann treibt es einem die Tränen in die Augen.... und wenn ich heute dran denken muss, dann immer noch.

      • @Thann Volker:

        Wieso sollte das ausgedacht sein? Ich habe zu meiner Zivildienstzeit in einer Einrichtung für ausländische Jugendliche viele Fälle Minderjähriger erlebt, die hier geboren und aufgewachsen sind, die ihre jeweilige Sprache und bayrisch sprachen, und dann abgeschoben wurden (einer beispielsweise 2 Wochen vor seiner Abschlußprüfung seiner Berufsausbildung, die er wegen hervorragender Leistungen von 3,5 auf 2 Jahre verkürzen konnte). Wenn dann diese Jungs und Mädchen in den Ländern, in die sie abgeschoben wurden (ich weigere mich, diese als "Heimatländer" zu bezeichnen), einen Deutschen treffen, wie anders sollen sie mit ihm sprechen als bayrisch? Weist das Bayrisch doch entgegen allen anderslautenden Behauptungen ein gewisse Ähnlichkeit mit dem Deutschen auf!

  • Die Berufsaufgeregten sollten mal Luft ablassen. Das ist als Vorschlag gedacht und kein Gesetz.

    Wer die deutschen Sprachkenntnisse vieler Schüler betrachtet, bei denen zu Hause nicht deutsch gesprochen wird, kann diese Empfehlung nur befürworten.

    (Ich erinnere mich noch an die Empörung, als von Türken erwartete Deutschkenntnisse als "Zwangsgermanisierung" diffamiert wurde. Heute sehen sie das als Voraussetzung für gesellschaftliche Teilnahme an.)