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Daniel Cohn-Bendit über Gelbwesten„Lasse mich nicht ins Trikot zwingen“

Die Bewegung der Gelbwesten treibt die französische Regierung vor sich her. Was sind das für Leute? Daniel Cohn-Bendit über rechte Kader und linke Hoffnungen.

„Diese Bewegung hat mehr als nur leichte autoritäre Züge“, sagt Daniel Cohn-Bendir über die „Gelbwesten“ Foto: imago/PanoramiC
Jan Feddersen
Interview von Jan Feddersen

taz: Daniel Cohn-Bendit, was ist gerade los in Frankreich, was verbirgt sich hinter der Bewegung der Gelbwesten (Gilets jaunes)?

Daniel Cohn-Bendit: Es ist eine Revolte gegen eine soziale Ungerechtigkeit, eine, die seit Langem währt. 1995 sprach der konservative Präsidentschaftskandidat Jacques Chirac von „la fracture“, vom „Bruch“ in den sozialen Verhältnissen.

Wenn das Problem so lange schon bekannt ist: Weshalb hat der nun amtierende Präsident Emmanuel Macron diesen „Bruch“ nicht beseitigt – er ist doch als Reformpräsident gewählt worden?

Das ist wirklich eine richtige, das ist die entscheidende Frage. Macron hat ja im Wahlkampf versprochen, diese Spaltung des Landes in sozialer Hinsicht zu beseitigen. Bislang ist das noch nicht gelungen. Die Bewegung der Gilets jaunes speist sich aus der Stimmung gegen ihn – zumal er sich einige nicht nur sprachliche Ausrutscher geleistet hat, die ihn als arroganten Präsidenten zeigten.

Sie finden die Bewegung, von der wir aus ganz Frankreich berichtet bekommen, gut?

Nein, das wollte ich damit nicht sagen. Ich habe diese Bewegung nur im Hinblick auf ihre sozialen Ursprünge beschrieben.

Im Interview: Daniel Cohn-Bendit

73, war Politiker und ist jetzt proeuropäischer Aktivist.

Würden Sie auch ein „Gelbes Hemd“ anziehen?

Falls ich so antworten darf: Das ist schon aus historischen Gründen für mich ganz unmöglich. Der Judenstern, den die Nazis jüdischen Bürgern und Bürgerinnen aufzwangen, war ja gelb … Aber falls ich davon absehe: Ich lasse mich nicht zwingen, ein Trikot anzuziehen, das ich mir nicht überziehen will.

Wurden Sie gezwungen?

Ich nicht, aber das haben Leute erlebt, die die Straßensperren passieren wollten – sie sollten aber nur weiterfahren dürfen, wenn sie sich ein „gilet jaune“ überziehen – das nenne ich Zwang, und den lehne ich strikt ab. Diese Bewegung hat mehr als nur leicht autoritäre Züge. Sie lehnt das Gespräch ab, sie will keinen Kompromiss finden. Zum Beispiel hat sie diejenigen, die einen Verhandlungskompromiss finden wollten, mit dem Tod bedroht. Keine Stimme in den sozialen Medien der Bewegung hat sich dagegen aufgelehnt. Sie wollen den demokratisch gewählten Präsidenten weghaben.

Manche erinnert die Bewegung der Gelbwesten an die Unruhen des Jahres 1968 in Paris.

Grotesk! Damals hatten wir es an der Staatsspitze mit einem General zu tun, mit Charles de Gaulle, heute haben wir es mit einer Bewegung zu tun, wie Sprecher es ausdrücken, die am liebsten wieder einen General an der Spitze hätte: General Pierre de Villiers.

Aber es geht doch um eine Basisbewegung …

Nein, schon der Begriff verdeckt, dass nicht alle mitmachen und mitmachen wollen. José Bové, der große Kämpfer in der Antiglobalisierungsbewegung, der radikale Landwirt, sagt: Der überwiegende Teil der Gelbwesten-Bewegung stammt aus dem Front National, aus dem Reservoir der ganz Rechten – mit denen will er nichts zu tun haben.

Wie dem auch sei: Präsident Macron gilt ja nicht grundlos als Präsident der Reichen – die Abschaffung der sogenannten Reichensteuer gleich am Anfang seiner Amtszeit zählt doch dazu.

Das mögen Experten kompetenter bewerten, aber viele, die ich für klug halte, sagen, diese Reichensteuer habe nichts gebracht – andere, die ich für genauso klug halte, fordern die Wiedereinführung.

Und zugleich ist es Macron gewesen, der in den Banlieues neue Sozialprogramme ablehnt.

So stimmt das nicht. Er hat das Paket der neuen Maßnahmen zum Teil abgelehnt, versucht aber zum Beispiel mit der besseren Versorgung von Schulen mit Lehrer*innen in den Banlieues langfristig etwas zu verändern. Richtig ist, dass er genauso wenig wie seine Vorgänger eine schlüssige Strategie für diese abgehängten Orte hat.

Woraus entnehmen Sie, dass die Anführer der Gelbwesten rechtsradikalen Haltungen nahestehen?

Einige der Anführer, die jetzt das Wort im Fernsehen führen, haben ihre Websites voller Texte gegen Muslime, gegen Ausländer, gegen alles Fremde.

Vielleicht sind dies nur Einzelne.

Es sind nicht alle, aber sehr viele. Die Linke macht mal wieder den Fehler, den sie immer macht: Revolten, die ihr Herz erwärmen, schon für emanzipativ zu halten. In Deutschland dachten Linke, vor allem die KPD, nach den Verträgen von Versailles, als es Armutsproteste in Deutschland gab, dass nun die Zeit für sowjetische Verhältnisse komme. Zehn Jahre später kam alles ganz anders … wie wir wissen.

Die Ökosteuer für Benzin und Diesel ist jetzt ein Jahr ausgesetzt – ist das gut?

Politisch ist das das Gebot der Stunde – ökologisch eine Katastrophe. Es geht nicht anders. Im kommenden Jahr müssen die Ökobewegung und der Umweltminister dafür sorgen, dass ein sozialer Ausgleich geschaffen wird, damit die Ökosteuer wieder eingeführt werden kann.

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165 Kommentare

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  • Bravo!

    • @farinet:

      Das Bravo galt JÖRG ENGELHARDT ;)

  • Glaube ich eher nicht. Er hat mehr oder weniger dasselbe schon ein paar Tage zuvor in einem Fernsehinterview (ich glaube BMF TV) gesagt.

  • 8G
    82236 (Profil gelöscht)

    Es ist nötiger denn je, sich den Umfang einer Bewegung einzuprägen, die eine noch nie dagewesende Überraschung bei ihrem Ausbruch, ihrer Fortführung und Radikalisierung hervorgerufen hat.

    Die aktuelle Berichterstattung sowie die Aussagen der Militanten, die an den Blockadeaktionen teilgenommen haben, erlauben es die Heterogenität, was die Zusammensetzung der sozialen Klassen anbetrifft, die mit der räumlichen Konzentration kontrastiert, hervorzuheben.

    Deren vielschichtige Zusammensetzung lässt also keine Zweifel aufkommen, wobei der Grossteil aus Proletariern besteht( Arbeiter, Angestellte, lohnabhängig oder nicht), zu denen man noch die untere Kommandoebene zuzählen muss( Angestellte in Führungspositionen, technische Angestellte) oder kleinbürgeliche Berufsgruppen ( überwiegend Handwerker, oft auch Selbstständige, aber auch Bauern oder intellektuelle Berufe wie z.B. freiberufliche Krankenschwestern) und sogar Teile aus dem Bereich der Kleinunternehmer. Bemerkbar ist auch die Anwesenheit von Frauen und RentnerInnen, die bedeutender ist als bei gewöhnlichen Mobilisierungen.

    Dass diese Heterogentität der Bewegung nicht geschadet hat, liegt daran, dass alle eine



    bestimmte Anzahl von gemeinsamen Punkten einigt, was die Zusammenführung ermöglichte. Es sind im gleichen Mass Opfer der Austeritätspolitik, die von der Gesamtheit der Regierungen seit ungefähr vier Jahrzehnten getragen wurden. Diese Politik äussert sich für sie in einer Verschlechterung der Einstellungs-und Arbeitsbedingungen, Verringerung des (relativen) Lohns .; in einer zunehmende Schwierigkeit mit dem Gehalt von Monatsanfang bis Monatsende durchzukommen; in der zunehmenden Angst vor der Zukunft für sich selbst und für die Angehörigen ( vor allem der Kinder), in der Verschlechterung oder des Verschwindens öffentlicher Dienstleistungen...

    • 8G
      82236 (Profil gelöscht)
      @82236 (Profil gelöscht):

      Für Dhimitry die angeforderte Ünersetzung. Médiapart.

  • ..Wow.. welch´ Debatte hier in´n forum..! ..und ?



    DCB.. als art "weiser- Alt Linker/Denker" erkennt ja an , das die Gelbwesten den Sozialen Unmut symbolisieren.. und eben (leider) teilweise (noch!) zu grob formuliert sind ! .. DCB deutet ja an , das Macron´s Projekt der "Überwindung der Sozialen Spaltung" sowat `wie aus dem Ruder gelaufen´ist und nun die Entstehung der "Gelbwesten" , als neue Kraft von Hoffnung begründet !



    Der Soziale Unmut in "la Republique" färbt ja die ganze Nation , in Rechten und Linken , in der Jugend , in den älteren.. Ein gewaltiges Potential sozialer Systemkritik entstand durch die "Gelbwesten" ! ..dieses Potential sozialer Erneuerung , abzutun als von Rechts unterwandert , oder als zu gewaltvoll .. geht m.E. an der Wahrheit vorbei !



    ..ausserdem sind die gelben Westen in Wirklichkeit ein sehr helles Grün.. und Grün ist die Farbe der Hoffnung !



    Es ist gut, das Frau Wagenknecht ihre LINKE Solidarität mit den "Gelbwesten" formuliert hat !

  • Dany le Vert, ein Opportunist und Systemling wie alle anderen auch. Die Notwendigkeit der asozialen Ökosteuer allerdings mit Verweis auf den Judenstern zu untermauern ist schon ein Goodie.

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @el presidente:

      Schätze mal, er hat sich hinterher fast die Zunge dafür abgebissen

      • @61321 (Profil gelöscht):

        Ja wie*?* Söchst du - Wuus innen Hunnenstall?

        Remember.;)



        Harry Rowohlt - DCB - “der selbst bei Labialen nicht den Rand geschlossen kriegt



        &



        Nichts gegen lange Zähne

        Aber gepflegt müssen sie sein!;(( “....servíce.;)

        • 6G
          61321 (Profil gelöscht)
          @Lowandorder:

          Die Labialen kenne ich leider nicht.



          Kennen Sie dafür die Acrania?



          Das sind die, die sich nicht mit der flachen Hand auf die Stirn hauen können

          • @61321 (Profil gelöscht):

            So mitten am Hillig Tach - belieben zu di Scherzo??

            Mach Bosse -

            la·bi·al



            /labiál/



            Adjektiv



            1.



            MEDIZIN



            die Lippen betreffend



            2.



            SPRACHWISSENSCHAFT



            (von Lauten) mit den Lippen gebildet

            wiki ..servíce.;))

            unterm--- Ihrs ist besonders frech - naturellement -;)



            Die Schädellosen sind ein Unterstamm der Chordatiere. Die Acranier waren fossil eine außerordentlich erfolgreiche Gruppe, heute sind diese Chordaten nur noch mit drei Gattungen der Lanzettfischchen vertreten. Wikipedia



            Booey & Chapeau

  • Schöner Artikel in der FR:

    www.fr.de/frankfur...splaetze-a-1631543

    Da wundert sich die SPD, dass sie nicht mehr von Arbeitern gewählt wird?



    Da gibt um die Uhrzeit keinen ÖPNV.



    In die Umweltzone dürfen dann auch keine Benziner Baujahr vor 2001.



    Das sind schlechtbezahlte Jobs, entsprechend zu mindestens 75% mit Migranten besetzt, von denen sich wohl eine ganzen Menge gar keine Wohnung in Frankfurt leisten können. Nachdem ich mal gelesen habe, was Taz-Redakteure verdienen, wäre mit dem Gehalt eine Wohnung in Frankfurt eher nicht so unbedingt warscheinlich. Dann sollen sie eben Tesla fahren.



    Zur Lage des Frischezentrum, dazu kommt noch Dachser-Foodlogistik, ebenfalls mies bezahlte Knochenjobs und die FES, also unser Müllentsorger, deren Mitarbeiter ja doch eher gehaktstechnisch zu den Einpendlern gehören.:



    (Ikea rechts liegt außerhalb der Umweltzone):

    www.google.com/map...50.19683!4d8.64604



    Ach genau, die Deutsche Bahn macht das Pendeln auch gleich um nen schlappen Hunni mit Monat teurer, zumindest aus Marburg und wenn man in beiden Städten auf den ötlichen ÖPNV angewiesen ist:

    www.fr.de/rhein-ma...-auf-ice-a-1611585

    Coole Maßnahme um die Stickoxide zu verringern:

    www.fr.de/rhein-ma...erbannen-a-1631888

  • 8G
    82236 (Profil gelöscht)

    Médiapart hat da eine etwas feinere Analyse. Viel Spass beim Verdauen.



    Publié par Alencontre le 2 - décembre - 2018



    Il est plus nécessaire de rappeler l’ampleur d’un mouvement qui n’a eu d’égale que la surprise générale qu’a provoqué son déclenchement et que prolongent sa durée et sa radicalisation. Par contre, son existence même et son devenir continuent à poser quelques questions théoriques et politiques.

    Les caractéristiques sociologiques du mouvement

    Les reportages journalistiques à chaud tout comme les témoignages de militants ayant pris part au mouvement de blocages permettent d’en souligner l’hétérogénéité en termes de composition de classe qui contraste avec sa concentration spatiale[1].

    Sa composition pluriclassiste ne fait guère de doute, le gros en étant cependant constitué par des prolétaires (ouvriers et employés, salariés ou non), auxquels s’ajoutent des membres des couches inférieures de l’encadrement (agents de maîtrise, techniciens) ou de la petite-bourgeoisie (artisane essentiellement, souvent des auto-entrepreneurs, mais aussi paysanne et même intellectuelle, par exemple des infirmières libérales) et même des éléments du petit patronat. On peut aussi relever la présence de femmes et de retraité-e-s bien plus importante que dans les mobilisations dont nous avons l’habitude.

    Si cette hétérogénéité n’a pas nui au mouvement, c’est que tous et toutes partagent un certain nombre de points communs ayant rendu possible leur convergence. Ce sont autant de victimes des politiques austéritaires pratiquées par l’ensemble des gouvernements depuis près de quatre décennies. Elles se sont traduites pour elles par la dégradation de leurs conditions d’emploi, de travail et de rémunération; par la difficulté grandissante de «joindre les deux bouts en fin de mois»; par l’angoisse grandissante du lendemain pour soi et pour les siens (les enfants notamment); par la dégradation ou même la disparition des services publics et équipements collectifs...

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @82236 (Profil gelöscht):

      Wenn Sie verstanden werden wollen, sollten Sie den Text übersetzen. Anders als Englisch, ist Französich kein Pflichtfach in weiten Teilen Deutschlands.

    • 8G
      82236 (Profil gelöscht)
      @82236 (Profil gelöscht):

      Für Herrn Fissner

  • Wie würden Sie solche Stammtisch-Aussagen über sich beantworten?

    Wenn der Herr nichts zum Thema Zusammensetzung der gelbwesten zu sagen hat und sich im persönlichen verliert, dann muss man das wohl hinnehem.

    Er scheint halt zu denken, das wer benennt, dass sich Rechte und Popo-Wutbürger unter den Gelbwesten tummeln, ein Lakei der bourgeoise Linke ist.

    Jemanden schlecht zu machen, der dies anspricht (die Teilnahme von Rechten bei den Gelbwesten) ist bestimmt nicht eines: ein Linker. Und "bourgoise Linke" sind für diesen alle Linken.

    • @Rudolf Fissner:

      war @LawAndOrder

      • @Rudolf Fissner:

        Ja so. Liggers. Einer für L&O……







        Ok. Schnackeldidackel & etc



        No! Muß ich zwa’nich …aber keine eine Frage. Gellewelle. “…will ich das mal so hinnehmen.







        klar - Wer stellte auch grad mir - einem Bemühten der Ebene solch Stammtischfragen - wa*¡*







        Nein! “Doch dieser hocherfahrne Greis



        Beschrieb nur einen halben Kreis,



        Verhielt sich stumm und zeigte itzt



        Die Seite, wo der Wedel sitzt.“







        kurz - Auch dieser Tusch. Trab Trab -



        Geht auf den ollen Wilhelm Busch.



        Jau. Räumt er locker ab - Wiedermal.



        Der kauzigweise Alte aus Wiedensahl.







        unterm——-



        www.staff.uni-main...ch/Kritik/esel.htm







        www.taz.de/!5557141/



        Harry Rowohlt - DCB “der selbst bei Labialen nicht den Rand geschlossen kriegt &



        Nichts gegen lange Zähne



        Aber gepflegt müssen sie sein!;((“

        Rudolf Fissner hat geantwortet:



        www.taz.de/!5557141/#bb_message_3720979







        "...jenes Wutbürgerreservoir aus dem auch Trump schöpft.



        Das nun die französische Rechte schöpfen will und wo die



        Pseudolinke wieder einmal, wie schon bei den Pegiden



        in Deutschland ihr Verständnis bekundet, deren Proteste



        super findet und letzendlich das Spiel der Rechten fördert."







        stets die gleichen Textbausteine mit denen er dann bei



        "Pseudolinken", "PipiGelbWesten" und " Gelb-Popos" -



        landet. Und dann beleidigt spielen.







        Vielleicht doch ein KI-Projekt?







        und btw:







        www.taz.de/Paul-Zi...arteitag/!5557593/







        Rudolf Fissner hat geantwortet:



        www.taz.de/!5557141/#bb_message_3720979







        "...jenes Wutbürgerreservoir aus dem auch Trump schöpft.



        Das nun die französische Rechte schöpfen will und wo die



        Pseudolinke wieder einmal, wie schon bei den Pegiden



        in Deutschland ihr Verständnis bekundet, deren Proteste



        super findet und letzendlich das Spiel der Rechten fördert."







        stets die gleichen Textbausteine mit denen er dann bei



        "Pseudolinken", "PipiGelbWesten" und " Gelb-Popos" -



        landet. Und dann beleidigt spielen.







        Vielleicht doch ein KI-Projekt?“

        Who knows*¿*

        • @Lowandorder:

          “und btw:







          www.taz.de/Paul-Zi...arteitag/!5557593/



          Deutschland müsse sich „aussuchen können, wer zu uns kommt“.



          Zu spät. Er ist schon hier. “ Liggers.



          &



          Genau das - steht zu besorgen. Newahr



          Normal.

  • Wie wäre es wenn Sie es schaffen würden, statt beleidigend zur Person zu schwabulieren, uns an ihrer unerschöpflichen Kenntnis über das Innenleben Frankreichs teilhaben lassen und einfach eine ihrer vielen Quellen nennen über die soziologische Zusammensetzung der französischen Pendler bzw. Gelbwesten

    In Deutschland liegt beispielsweise der Anteil der Einkommensschwachen bzw. Armen an den Pendlern bei 5-7% Zum Vergleich: Der Anteil der ansässigen (also Nichtpendler) beträgt etwa das Dreifache. (vgl www.arbeitnehmerka...nen_Hotze_2015.pdf Seite 8)



    Auch der französische Wikipediaartikel vermerkt dass bei den Gelbwesten vor allem Mittelschichtler vertreten sind.



    Ihre 900 € Einkommen dürften alsoi bei den gelbwesten kaum vertreten sein. Aber wie gesagt, öffnen Sie ihr Quellen!). Es sind die Mittelständler, jenes Wutbürgerreservoir aus dem auch Trump schöpft. Das nun die französische Rechte schöpfen will und wo die Pseudolinke wieder einmal, wie schon bei den Pegiden in Deutschland ihr Verständnis bekundet, deren Proteste super findet und letzendlich das Spiel der Rechten fördert.

    • 8G
      82236 (Profil gelöscht)
      @Rudolf Fissner:

      Der Begriff Mittelschichtler ist soziologisch doch sehr schwammig, das reicht von Friedrich Merz, der ja auch nur ein Angestellter ist bis zum Paketzusteller von Amazon.



      Ich nenne hier Friedrich Merz als Beispiel, weil ich nicht weiss, bei Ihrer profunden Unkenntnis, was Frankreich anbetrifft, ob Sie wissen, wer Bernard Arnault ist.



      Während also der Ubereat-Radler schon am 10. des Monats im Dispo ist, kann Merz noch Geld für schlechte Tage zur Seite legen.



      Nein hier haben wir, Arbeiter, kleine Handwerker, Auslieferer, Zusteller usw..das ganze moderne Proletariat, das vom Abstieg bedroht ist, dessen Kaufkraft sinkt. Ein Beispiel, die Gehälter im öffentlichen Dienst sind seit 6 Jahren eingefroren und der Premierminister weigert sich die Bezüge nächstes Jahr zu erhöhen. Ein Junglehrer, der das gleiche akademische Niveau eines deutschen Junglehrers hat, verdient 1795€ das liegt knapp über dem gesetzlichen Mindestlohns von 1480 € . Soziologen sprechen hier zu Lande von der schleichenden Proletarisierung des Lehrkörpers.



      Der Bergriff Mittelschicht dient nur zur Verwischung bestehender Klassengegensätze, um die Macht der herrschenden Klasse zu festigen.

      • @82236 (Profil gelöscht):

        "...weil ich nicht weiss, bei Ihrer profunden Unkenntnis, was Frankreich anbetrifft, ob Sie wissen, wer Bernard Arnault ist." So ein satz ist kein Ausdruck von Dialog. Es ist Monolog. und zwar arrogant und überheblich.Wo soll der Monolog hinführen? Allenfalls in die Herausgabe des eigenen Mageninhaltes.

        • 8G
          82236 (Profil gelöscht)
          @Christof Kehr:

          Die profunde Unkenntnis über Frankreichs Kultur, Sprache und Politik bei Herrn Fissner ist eine Tatsache und dass kann ich als professeur agrégé, der seit über dreissig Jahren in Frankreich unterrichtet und lebt, leicht belegen. Warum sag ich das? Weil Herr Fissner z.B. mit Statistiken von Pendlerbewegungen zwischen dem Umland von Bremen, Hamburg und Berlin beweisen will, dass französische Pendler, die zahlreich unter den Gelbwesten anzutreffen sind, finanziell besser gestellt sind als die Bewohner innerhalb der französischen Metropolen. Die Methode ist unzulässig und die Aussage nicht zutreffend. Ausserdem überschüttet er mich mit Hohn und Spott, wenn ich beispielsweise anführe, dass französische Gemeindeschwestern auf dem Lande hunderte von Kilometern wöchentlich zurücklegen, ohne eine ausreichende Entschädigung zu erhalten, weil er die Distanzen in den ländlichen Zonen Frankreichs nicht kennt und den Umstand ignoriert, dass Burnout unter freiberuflichen Krankenschwestern auf dem Lande und Landärzten sehr stark ausgeprägt ist, weil es an Personal mangelt und diese Menschen unmenschlich viele Überstunden leisten müssen. Und die Gelbwesten mit spätpubertärer Fäkalsprache zu bezeichnen , ist abwertend und arrogant und trägt zur Debatte nichts bei. Also wenn Sie typisch deutsche Oberlehrerbelehrungen erteilen wollen, lesen Sie auch genau die meist wenig konstruktiven, meist sarkastischen Beiträge von Herrn Fissner, die nur einen Zweck erfüllen, Forumsteilnehmer ans Bein zu pinkeln, sie und ihre Ansichten lächerlich zu machen. Seine Beiträge sind schon so grotesk, dass es inzwischen einen Satirebeitrag über ihn gibt, dessen Autor sich Mutter Fissner nennt.



          Bonsoir.

      • @82236 (Profil gelöscht):

        Merz ist ein gutes Stichwort. Wo dieser sich in die Mittelschicht hineinbeamt, verorten sie die Gelbwesten am untern Ende der Armutshierachie bei 900 Euro (gestern noch).

        Persönliche Betrachrungen zu Proletariatsdefinitinen sagen herzlich wenig aus über die Einkommensverhältnisse der Gelbwesten. Das Spielen mit Behauptungen und Zuweisungen wird immer dann angewandt, wenn keine Quellen sprich Fakten genannt werden können. Außer heißer lauft sehe ich da bei ihnen also erst mal gar nichts.

        • 8G
          82236 (Profil gelöscht)
          @Rudolf Fissner:

          Haben Sie den Artikel von



          Médiapart weiter oben gelesen, da haben Sie alle Fakten? Wenn nein, strengen Sie sich mal ein bisschen an oder haben Sie im Französischunterricht gepennt oder ihn gar geschwänzt?



          Die Proletarisierung fängt ja nicht erst bei 900€ im Monat an, das sollten Sie als studierter Faktenchecker ja wohl wissen. Und ich habe nie behauptet, dass alle Gelbwesten nur 900€ im Monat verdienen. Junglehrer, die 1795 € Brutto verdienen, können in Paris höchstens eine Chambre de bonne im 6, Stock ohne Fahrstuhl, 6Qm2 Toilette im Gang mit Duschecke und Kochecke mieten. Das sind Fakten und keine persönlichen Betrachtungen zur Proletariatsdefinition.



          Das ist authentische Proletarisierung von Akademikern, denn Sie sollten wissen, ich wiederhole es, deutsche Junglehrer bei gleicher pädagogischer Qualifikation verdienen mehr als das Doppelte, können Sie abschecken, die deutschen und französischen Gehaltsstufen sind im Internet öffentlich zugänglich.



          Und das kann man weiterführen mit Pflegepersonal, Kitaerzieherinnen, Postangestellten, Verwaltungsangestellten usw...Gemeindeschwestern, die in Frankreich, weil weitläufiger als Deutschland, hunderte von Kilometern mit dem Auto zurücklegen müssen und denen das Wegegeld von der Sécurité sociale gekürzt wird und gleichzeitig der Spritpreis vom Staat erhöht wird. Meinen Sie, dass sind alles Wutbürger im Sächsischen Sinne, WählerInnen des Rassemblement National?



          Das sind konkrete Beispiele menschlicher Not in einer neoliberalen Gesellschaft, wo gesellschaftlich nützliche Arbeit jahrelang abgewertet wurde und gesellschaftlich schädliche Börsenspekulationen aufgewertet wurden zu Lasten der lohnabhängigen Steuerzahler. im Gegensatz zu Ihnen reduziere ich Menschen nicht auf Statistiken und Fekalien , denn das ist Faschismus .

          • @82236 (Profil gelöscht):

            Nochmal, die 900 Euro haben Sie letztens ins Spiel gebracht. Ich habe Ihnen Studien vorgelegt, dass es gerade nicht die wenig Verdienenden oder Armen sind, die pendeln. Die Armut findet sich in den Städten, nicht bei den pendelnden Landeiern.

            Nun spielen Sie mit frei fabulierten Statistiken bzw. Pendlerdistanzen wo Menschen „hunderte von Kilometern mit dem Auto zurücklegen müssen„ Auch die Aussage ist so absurd, dass man sie nicht einmal facktenchecken muss.

            • 8G
              82236 (Profil gelöscht)
              @Rudolf Fissner:

              Gemeindeschwestern auf dem platten Lande und in den Bergen ( Pyrenäen zB.) sind tatsächlich hunderte von Kilometern unterwegs. Ich liebe Ihre Art nicht auf Ihnen unbequeme Fragen zu Antworten oder völlig daneben. Und hahnebüchende Behauptungen aufstellen, ohne die entsprechenden Belege zu liefern wie der völlig aus der Luft gegriffende Satz" Die Armut befindet sich in den Städten nicht bei den pendelnden Landeiern" Ich warte auf die für Frankreich entsprechenden Statistiken und nicht die von Bremen. Was hat Bremen mit der Situation in Frankreich zu tun? Nochmal Deutschland hat rund 82 Millionen Einwohner auf rund 350 000 Qm2 Fläche, Frankreich hat 65 Millionen Einwohner auf rund 550 000 Qm2 Fläche demnach ist Deutschland dichter besiedelt. Fast jeder Deutsche hat mindestens eine Grossstadt mit über 100 000 Einwohner in einer Entfernung von weniger als 50Km. Die Entfernung von Toulouse nach Bordeaux oder nach Montpellier beträgt über 200 Km, die nach Limoge über 300Km. Dazwischen gibt es keine einzige Gemeinde mit mehr als 100 000 Einwohnern. Im Vergleich dazu beträgt die Entfernung von Bremen nach Hamburg knapp über 100 km, die von Bremen nach Hannover ebenfalls nach Oldenburg ist es ein Katzensprung unter 50 km und nach Münster sind es auch nur 170 km.



              Ich selber bin schon über 100km, also 200 km von Toulouse nach Agen ausgependelt, andere pendeln von Albi, Rodez, Cahors...ein. Das wie gesagt oft 200km pro Tag also 1000km pro Woche. Warum? Weil Mieten oder Bauland nur noch ab 70km Entfernung von Toulouse für Geringverdiener erschwinglich ist.



              Es bedarf also nur einiger geografischer Grundkenntisse, um zu begreifen, dass man die französische Situation mit der deutschen nicht vergleichen kann. Aber die scheinen bei Ihnen ja genauso wenig ausgeprägt zu sein wie Ihre Französischkenntnisse.

              • @82236 (Profil gelöscht):

                Sie haben die Quelle noch nicht einmal gelesen? Sie behandelt Bremen, Hamburg und Berlin. Nicht allein Bremen.



                Dass Sie auf Quellen warten, statt Quellen zu liefern ist bezeichnend. Sie weigern sich ihre Behauptungen zu belegen.



                Und Gemeindeschwester müssen in Frankreich täglich hunderte von Kilometern im Auto verdüdeln und dabei für den Sprit auch noch selber aufkommen? Alles klar im Tank?

                • 8G
                  82236 (Profil gelöscht)
                  @Rudolf Fissner:

                  Was ändert das an der Geografie? Wie weit ist es von Berlin nach Leipzig? Von Hanburg nach Kiel, Hannover..?



                  Wir reden hier über die Situation in Frankreich, deshalb liegen Sie mit Ihren Statistiken voll daneben. Was geht einem Gilet jaune an, wie viel Kilometer jemand von Delmenhorst nach Bremen, von Soltau nach Hamburg oder von Nienburg nach Hannover, von Lehrte nach Pattensen, von Hildesheim nach Goslar, von Clausthal Zellerfeld nach Wolfenbüttel oder von Gifhorn nach Wolfsburg fahren muss? Sie sind so etwas von lächerlich in Ihrem Wahn Recht behalten zu wollen...



                  Gemeindeschwestern bekommen die Spriterhöhung von der staatlichen Sozialversicherung nicht zurückerstattet, stattdessen wird das Kilometergeld gekürzt. Das habe ich Ihnen schon gesagt, aber wahrscheinlich haben Sie das Wort sécurité social nicht verstanden...und nicht hunderte Kilometer täglich, sondern wöchentlich, aber ich habe gedacht, dass Sie das von selber verstehen, Ihnen muss aber auch alles mit einer Zeichnung erklärt werden.



                  Da Sie so statistikgeil sind habe ich etwas für Sie. INSEE ist das französische Gegenstück zum statistischen Bundesamt



                  geoconfluences.ens...cile-travail-insee

    • @Rudolf Fissner:

      war @ Jörg Engelhardt zwei tiefer

  • Ich glaube, dass Dany hier übers Ziel schießt. Klar, so eine Bewegung ist politisch gar nicht vorstrukturiert, da kann es passieren, dass ultra-rechte sich einreihen, aber ich sagen, sie sind nicht die Bewegung. Ich würde sogar sagen, viele dort sind die französischen Normalos, jene Menschen, die sich durch die Eliten in Paris abgehängt fühlen.

  • Die trumpschen Wutbürger der Mittelschicht der reichen Industriestaaten sind aus ihren Gräbern auferstanden. Es sind nicht die Sozialhilfeempfänger, die auf den Strßßen stehen wegen eines Spritpreises für Autos die sie nicht haben

    Sie kämpfen für Steuereduzierungen und wollen ihre Schäfchen ins Trockene bringen. Gegen die Umwelt, für Autowahn (die europäische Variante des freien Waffenbesitzes), gegen Migranten usw.)

    Und spezielle Linke, statt diese Tendenzen zu benennen, möchte ebenfalls ein Stück von diesem Wutwählerkuchen abbekommen.

    • 8G
      82236 (Profil gelöscht)
      @Rudolf Fissner:

      Sie reden mal wieder von einem Land, dass Sie nicht kennen, dessen Sprache Sie nicht sprechen, dessen Kultur Sie ignorieren. Ich glaube nicht, dass Sie 900€ im Monat verdienen in einer abgelegenden Ortschaft wohnen, und zig Kilometer mit dem Auto zur Arbeit fahren müssen, denn die Distanzen sind in Frankreich nun mal grösser als in Deutschland, aber ich glaube auch das ignorieren Sie. Aber darum geht es schon lange nicht mehr, die Forderungen sind weitreichender und die Kids dieser Leute protestieren jetzt auch gegen eine Schulreform, die ihnen die Zukunft vermauert und werden dafür von Macrons Knüppelgarde drangsaliert.



      Die bourgeoise Linke [...] hat mit Macron ihren letzten Trumph versppielt. Es bleibt Ihnen nur noch die Armen, die arbeiten gegen die Armen, die keine Arbeit haben auszuspielen, das ist wirklich der allerletzte Zynismus.

      Kommentar gekürzt. Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen. Danke, die Moderation

      • @82236 (Profil gelöscht):

        Genauso (Allerdings kann man, jeden Montag früh immer neu, besichtigen, dass und wieviele sich auf den Weg machen, manchmal hunderte Kilometer zu fahren, um dann möglicherweise zu Mindestlohnbedingungen zu arbeiten).

        Im freundlichsten Fall sind Menschen wie @RUDOLF FISSNER solche, die vielleicht gar aus Verzweiflung, ihren Frieden mit der Idee gemacht haben, dass es zum neoliberalen Mainstream keine Alternative (mehr) gibt. Das berühmte TINA Prinzip - mit dem Opposition still gestellt wurde/wird/werden soll.

        Und nun wird - vielleicht - etwas anderes sichtbar. Nur fürchte ich, dass das schlecht ausgehen könnte (denn die realen Spielräume für eine auch nur leicht andere Politik sind unter den gegebenen europäischen Verhältnissen sehr beengt (Ich verweise auf F. Lordon und E. Todd).

        Auf jeden Fall sind Feddersen und seine Anhänger ein "wunderbares" Beispiel dafür, warum D weiterhin und auf absehbare Zeit der Mühlstein bleiben wird, an dem das Europa, so wie wir es bisher kannten, untergehen wird.

        • @farinet:

          Im freundlichsten Fall argumentiert man sachlich und labert nich abfällig etwas zur Person. Vielleicht wären Sie ja so freundlich und liefern eine Quelle, wonach die Gelbwestenpendler vor allem aus den untersten Armutsschichten stammen (900 Einkommen laut Mr. Engelhardt) und nicht aus einer Mittelständischen Personengruppe, deren Einkommen um ein paar Hundert Euro höher liegt als die der autogeplagten Städter. ( www.arbeitnehmerka...nen_Hotze_2015.pdf siehe S. 7)

          • @Rudolf Fissner:

            Irgendwie ist mir nicht deutlich, was Bremer (respektive dann ja wohl niedersächsische Pender mit gilets jaunes in, z. B. Lodeve, zu tun haben. Aber das können Sie sicher aufklären ... (?)

            Das durchschnittliche Bruttoeinkommen im Bereich Krankenpflege/Physiotherapie/etc liegt ca. bei 1.500 € - bei Lebenshaltungskosten leicht höher als in D. Klar, wenn das für Sie Mittelschicht ist, sagen Sie's nur zu.

            Dann gibt es auch noch massenhaft, die kleinen Handwerker, Selbstständige in Einmannbetrieben, die, da nicht gesichert durch den Mindestlohn, noch deutlich weniger verdienen (können).

      • @82236 (Profil gelöscht):

        anschließe mich.



        &



        Booey - I‘m late - but.



        Wat‘n Larm inne Baou.

        unterm——Jung - tapfer ehrenwert -



        No! Fissi - lohnt schlicht nicht. Normal.



        N‘ losgerissen ahnungslos-indolentes Kanönchen - mit aleahaloatorischem Allolologaröithmus vande Mundstuhl =



        Papierkügelchen Tischfeuergewürgle.

        kurz - Vergiß es. Perle vor … …! •



        & Liggers - ;)



        Morgendliche Grüße a La Ville Rose



        & Sol lucet omnibus;) - d'accord.

        & Däh! —



        (“Das Zitat "Die Sonne scheint für alle!" stammt ursprünglich vom Schriftsteller Gaius Petronius Arbiter (gestorben 66 n.Chr.) aus dem Band "Satyricon", Kapitel 100. In den Asterix-Abenteuern wird es in zwei Geschichten verwendet:

        In "Asterix und die Normannen" benutzt es der Legionär Gutzufus auf Seite 34 nachdem er und seine Kameraden von Obelix verhauen wurde und mit seiner Truppe beschließt, dem Übeltäter nicht zu folgen sondern lieber einen Bericht in dreifacher Ausfertigung zu schreiben.



        Ein durch reichlich Wein angeheiterter Gaius Faulus benutzt das Zitat, als Asterix ihm für seine vorzüglichen Informationen über den Arvernerschild noch Wein einschenken lässt. Noch in seiner Rolle aus verkleideter Arverner spricht er auf Seite 26 des Abenteuers "Asterix und der Arvernerschild" mit der den Einwohnern dieses Landstriches besonderen Eigenart: "Schol lutschet omnibusch!" - “ Auch wieder wahr.



        www.comedix.de/lex..._lucet_omnibus.php

        • @Lowandorder:

          & Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - ;)

          “JÖRG ENGELHARDT - (fast) immer gern.







          "Die bourgeoise Linke, der Sie angehören oder dessen



          Lakai Sie sind hat mit Macron ihren letzten Trumph versppielt.



          Es bleibt Ihnen nur noch die Armen, die arbeiten gegen



          die Armen, die keine Arbeit haben auszuspielen,



          das ist wirklich der allerletzte Zynismus."







          Bin gespannt, og Fissner antwortet...







          btw.:



          " Macrons Knüppelgarde"







          Merkel hätte auf den Herrn M. einwirken können;



          aber sie wollte wohl nicht. Er glänzte schon zu sehr..."

          Yes. We'll still waiting!;)



          Liggers - Normal.

    • @Rudolf Fissner:

      Sie mögen Frankreich nicht und die Franzosen? Zu undeutsch und damit zu aufsässig? Lesen Sie mal deren Les revendications des gilets jaunes. Und dann sagen Sie doch bitte, was daran falsch ist bevor Sie hier nur Unsinn verbreiten.

      • @Rolf B.:

        Hä? Wenn man anmerkt, dass da Rechtsextreme mitmischen, mag man „Frankreich nicht und die Franzosen“ Wo sind sie denn politisch verortet?

        • @Rudolf Fissner:

          No! Im Grunde -;) …ist das doch klar.

          Garantiert nicht dort - wo Sie‘s sann!;)(



          Gellewelle. Na - Si’cher dat. Normal .



          &



          unterm——Chlodwig Poth - einst ;)



          “Wo ist den diese verdammte FDGO?“



          “Na da - Wo wir stehen!“ Axel S. FJS ff!;(



          Gern&Dannichfür…servíce.;))

        • @Rudolf Fissner:

          No! Im Grunde -;) …ist das doch klar.

          Garantiert nicht dort - wo Sie‘s sann!;)(



          Gellewelle. Na - Si’cher dat. Normal .



          &



          unterm——Chlodwig Poth - einst ;)



          “Wo ist den diese verdammte FDGO?“



          “Na da - Wo wir stehen!“ Axel S. FJS ff!;(



          Gern&Dannichfür…servíce.;))

  • Was hat dieser Möchtergern-Progressive über Steuersenkungen für Reiche zu sagen? "Manche sagen so, andere sagen so. selber weiß ich nicht". Was hat er über den Aufstand der Armen und Benachteiligten zu sagen, in einem Land, wo die Schere immer weiter auseinandergeht? "Da sind auch Rechte und Autoritäre dabei, also Distanz." Distanz auch schon wegen der Farbe gelb, die als offensichtliche Farbwahl für Warnwesten nicht hinreichend erklärt ist, sondern mit dem Judenstern der Nazis in Verbindung gebracht wird.



    Einfach nur erbärmlich. Man hat den Eindruck, dass diesem Herrn inzwischen nichts wichtiger ist, als seine Rolle als enger Vertrauter von Monsieur Macron zu pflegen.

  • Auch wenn er in Deutschland gerne auf dem Silbertablett herumgereicht wird: Herr Cohn-Bendit ist (und war) nicht sehr repräsentativ für das Denken und Handeln seiner franz. MitbürgerInnen. Wenn man davon mehr mitbekommen möchte, dann hilft vielleicht dies weiter:



    www.huffingtonpost...hp_ref=de-homepage

  • Wie absurd es ist, die Gelbwesten in die rechte Ecke zu stellen, zeigt deren

    "Les revendications des gilets jaunes"

    Siehe



    de.scribd.com/docu...-des-gilets-jaunes

    Da ist von Beendigung der Obdachlosigkeit die Rede, einem Mindestlohn von 12 Euro, der völligen Gleichsetzung der Rechte der arbeitenden Migranten mit den der einheimischen Arbeitenden usw. usw.

    Warum erfahren wir das nicht aus unseren Medien? Wieso ein Cohn-Bendit, der nicht dafür bekannt ist, sich gedanklich außerhalb des Establishments zu bewegen?

  • Persönlich bin ich sehr enttäuscht von den Äußerungen Daniel Cohn-Bendits. Ich habe ihn immer für einen klugen und unabhängigen Kopf gehalten. Aber auch er scheint dem gefährlichen Trend so vieler autoritärer Regime zu folgen und soziale Bewegungen zu verunglimpfen und ihnen so ihre Legitimation abzusprechen. So wie Janukowytsch auf dem Maidan, eben nicht mit einer Horde "russophober Faschisten" zu tun hatte, und Assad keine "radikal-islamistischen Terroristen" bekämpft, so handelt es sich bei den Gelbwesten um keine Bewegung des Front-National, auch wenn es gewiss einige Ausnahmen geben mag. Dass nun auch Persönlichkeiten, die ich immer als überzeugte Europäer wahrgenommen habe, dieses Spiel der verbalen Herabwürdigung politischer Aktivisten betreiben ist erschreckend. Ein Schlag ins Gesicht der europäischen Zivilgesellschaft.

  • Der einst 'rote Dani' schaut heute vom Sofa zu - und das liegt nicht nur am Alter. Er tingelt lieber auf Talk-Podien als 'geläuterter' Radikaler von einst - wie es Herr Fischer für Daimler Benz tut. Jede Bewegung kann in die falsche Richtung gehen - aber die Entwicklung der 'Gelbwesten' ist - noch - offen. In Muttiland sitzt man rum und wartet ab, wer sie bei der CDU beerbt, man lauscht der Plaudertasche ohne Inhalt namens Harbeck oder träumt mit Wagenfontaine vom nationalen Aufstand. Das Leben findet aber auf der Straße statt: Vor 100 Jahren hätte aus der Novemberrevolution mehr werden können, als eine von Rechten und rechten Sozialdemokraten durchsetzte Demokratie - vielleicht sogar ein Gegenentwurf zum Leninistischen Zwangssystem.... Mit Herrn Cohn-Bendit auf der warmen Couch zu räsonnieren, bewegt jedenfalls nix....es dient vielmehr dazu, das eigene Nicht-Handeln zu entschuldigen.

    • @Philippe Ressing:

      Aua. Immer noch traurig, dass 1918\19 keine Deutsche Sowjetunion etabliert wurde? In den Hochzeiten des Holodomors, wo in der Sowjetunion Millionen an Hunger starben und demokratisch/liberale Kommunisten dort abgemurkst wurden, wendete sich die KPD wem zu? Und P.S. Die KPD war keine linke Sozialdemokratie, die fand sich in der SPD. Die KPD bekämpfte schon vor Beginn der Weimarer Demokratie die Demokratie.

      Zu ihrer Häme Politikern gegenüber haben Sie übrigens einen Großteil der Linksparteiler vergessen, die mit dem hiesigen System keine Probleme haben.

      Der Anteil der Linken, die einer Oktober-Revolution im November 1918 nachtrauert dürfte verschindent gering sein.

      Von daher sind Habeck und CB schon auf der Seite der Mehrheitslinken gut aufgestellt.

      • @Rudolf Fissner:

        wischen Sie Sich mal den ideologischen Schaum vom Kinn.... es geht darum, dass zu Beginn von Unruhen oder Revolutionen niemand weiß, wohin sie sich entwickeln - Und eines ist allerdings klar, Rosa Luxemburg war diejenige, die Lenin auf das schärfste kritisierte - und die angebliche Linke in der Mehrheits SPD paktierte problemlos mit den Freikorps und der Militärelite bis es zu spät war.



        Häme gegen Politiker - wie arm ist dass denn. Ich habe was gegen Schwätzer, die wie Habeck rumtönen, aber bisher inhaltlich nicht geliefert haben. Schauen Sie Sich mal seinen peinlichen Auftritt in der Wochenshow an......

        • @Philippe Ressing:

          Ja ja erklären Sie uns mal was Revolution ist über Fahrradkettenlogik "Vor 100 Jahren hätte aus der Novemberrevolution mehr werden können".

          Bis heute spielen sich die erfolgreichen Revolutionen vor allem im Konjunktiv ab. Wenn die nicht jedesmal voll in die Hose gegangen wären. Aber das Himmelreich ist bei diesen Politreligionen immer wieder nah.

          Schön dass Sie Luxemburgs Kritik an Lenin kennen. Dass die KPD dann aber Lenin und selbst Stalin zwanglos nachgedackelt ist - diesen Weg von Anfang an eingeschlagen hat - scheint die Pseudolinke so wenig zu stören wie die Millionen Toten des Stalinismus. Rosa Luxemburg ist ja so schmückend!

          Und P.S. Lassen sie doch bitte die persönlich werdenen Betrachtungen, Vorurteile und Beleidigungen. Sie verratem mehr über den Beleidiger als über Menschen die diese gar nicht kennen

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @Rudolf Fissner:

            Erst spät entdeckt:

            Dem großen Bewahrer der Sachlichkeit in diesem Forum verleihe ich hiermit virtuell die silberne Zitrone. Als Ansporn zur weiteren Optimierung.

            "Sauer macht lustig"- sagte meine Nachkommenschaft bereits im zarten Alter von halb drei, wozu ich mich mit sprachlichen Kaskaden abmühen muss.

  • @AGERWIESE - Vielen Dank für den Hinweis zu diesem Artikel:



    www.deutschlandfun...:article_id=385464



    Daniel Cahn-Bendit hat doch durch seine komplette Fehleinschätzung seine Glaubwürdigkeit und politische Professionalität nun wirklich vollständig verwirkt.



    @RESTO - Vielen Dank für den Hinweis zu dem Artikel:



    www.zeit.de/kultur...walt-edouard-louis



    Liebe taz, interviewt doch mal Edouard Louis anstatt Cohn-Bendit, auch nach der unkritischen Homestory „Mandelkekse und Tee“ über Schavan (Merkels Freundin) wäre es doch ganz besonders an der Zeit, wieder etwas sozialkritisches Profil zu zeigen, war doch mal früher Kernkompetenz der taz. Oder lässt das euer Chefredakteur Herr Löwisch nicht zu?

  • Klar für manche ist Pipi-Gelb nur Fanta.

    • 8G
      82236 (Profil gelöscht)
      @Rudolf Fissner:

      Lesen Sie erstmal den Artikel aus dem Monde Diplomatique, den Farinet so lieb war, uns zu verlinken und dann können Sie wieder mit uns " Wagebknecht-Fans diskutieren. Ich sagte Ihnen das, weil dieser Artikel neben einigen interessanten Fakten auch sehr viel intellektuelle Substanz enthält über die zu reden, es sich lohnt. Indem Sie ihn sorgfältig lesen, können Sie dann endlich fundierte Argumente oder Gegenargumente zur Sache vorbringen. Das würde uns" Wagenknecht-Fans" wirklich erfreuen.

      • @82236 (Profil gelöscht):

        Wie sagte deralte Wilhelm noch? Ich kenne keine Parteien mehr ich kenne nur noch Fanta? Und wasdaran ängstlich sein soll, wie Lordon es beschreit, dass man benennt, dass die Front National ihre Finger da mit im Spiel hat, ist mir auch schleierhaft. Aber für „euch Wagenknecht Fans“ ist das ja wohl wumpe.

  • Noch was Hübsches aus Le Monde Diplomatique (was vermutlich in der deutschen Ausgabe unter den Tisch fallen wird):



    blog.mondediplo.net/fin-de-monde

  • Erschreckend und passend. Es sind die Wagenknecht-Fans die in den Foren gleichzeitig auch Gelb-Westen-Fans sind.

    • 8G
      82236 (Profil gelöscht)
      @Rudolf Fissner:

      Das ist zu viel der Ehre für Frau Wagenknecht, denn so viele Leute würde die nie zum Aufstehen bringen.

      • @82236 (Profil gelöscht):

        "Das ist zu viel der Ehre für Frau Wagenknecht, denn so viele Leute würde die nie zum Aufstehen bringen."

        Richtig. Aber zur Ehrenrettung von Frau Wagenknecht und allen anderen dt. Politikern möchte ich anmerken, daß keiner von denen seinen "Wenn Diesel zu teuer ist sollen sie doch Tesla fahren" Moment hatte. Ganz anders als ihre Kollegen in Frankreich.

        Wünsche den Gelbwesten in Frankreich viel Erfolg und hoffe, daß dieser Protest auch nach Deutschland überschwappt. Einzig und allein um die Politiker daran zu erinnern, daß sie ausschließlich dafür da sind um die Interessen der Wähler zu vertreten, die sie gewählt haben.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @82236 (Profil gelöscht):

        Wie kommen Sie dazu, Herrn Fissner im Ausleben seiner bekannten Wagenknecht-Obsession zu stören?

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Richtig! Ist echt 'ne Frechheit, gell.



          Aber auch ich muß es mir immer wieder mal als Mantra vorsagen: "Noch nicht einmal ignorieren!" (nach K. Valentin)

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Noch jemannd der sich angesprochen fühlt. ;-)

          • @Rudolf Fissner:

            Schonn.

            Liggers - Aber nur - Wennste - Gelle.



            Algoriöthmischen Reizbrechhusten als -



            Sprechen & nicht a Gebrochen nimmst.



            Wollnichwoll. Normal.



            Njorp.

    • @Rudolf Fissner:

      Die Gelbwesten jagen keine Ausländer durch die Straßen und wenn die Franzosen glauben rebellieren zu müssen, dann haben sie meistens auch eine triftigen Grund. Auch wenn Sie es nicht unbedingt verstehen.



      Da der Grund nicht viel mit Ihrer buntgefärbten aber im Grunde tief egoistischen Welt zu tun hat, sondern knallharte materialistische Ursachen hat - deswegen verstehen es "Wagenknecht Fans".

      • @agerwiese:

        Front Nationaler jagen Ausländer durch die Straßen und sind nicht zurückgewiesene Unterstützer der Gelbwesten. Klar „nicht alle“ Gelbwestler und so ... aber so wird auch von der AfD Argumentiert.

        Wer sich nicht von Menschen distanziert, die Menschenjagden veranstalten, dultet so etwas.

        • @Rudolf Fissner:

          BTW, The Guardian ist was die etwaigen Sympathien für etwaige Rechte betrifft über jeden Zweifel erhaben. Lesen Sie und hören Sie auf alles bloß nach Ihrer Abneigung gegen Frau Wagenknecht zu beurteilen...

          www.freitag.de/aut...and-der-peripherie

        • @Rudolf Fissner:

          Mir ist scheißegal, ob da FN-Anhänger mitmachen. Bei #Unteilbar-Demo gab es Linksekstreme, Israelfeinde u.e.m. Und sie durften sogar reden. Bei allen grassroot Bewegungen mischen sich verschiedene Leute ein. Auch solche,die man nicht haben will.

          • @agerwiese:

            "Mir ist scheißegal, ob da FN-Anhänger mitmachen."

            Das kann man sich die Pseudo-Linke einrahmen lassen. Einordnen würde ich solche Sprüche bei der AfD-Nahen Elsässer-Fraktion

        • @Rudolf Fissner:

          Ob auf dem Tahir-Platz, ob auf dem Maidan, oder den Gezi-Park überall haben sich in der jüngeren Geschichte breite Bündnisse aufgestellt, weder klassisch links noch rechts, um sich gegen staatliche Willkür, soziale Missstände und die Arroganz der Mächtigen zu Wehr zu setzten. Immer und immer wieder wurde solchen Bewegungen die Legitimation abgesprochen und mit Unterstellungen gearbeitet. Es ist unerträglich wie sich Macronisten dieses Prinzip nun zu eigen machen. Allein bei den jüngsten Schülerprotesten gab es 700 Festnahmen, darunter zahlreiche Minderjährige. Die Zahl der politischen Gefangenen Weltweit steigt dramatisch. Die Proteste in unserem Nachbarland verdienen Respekt und Solidarität. Was Sie hier betreiben ist beschämend.

  • Daniel Cohn-Bendit: "Es ist eine Revolte gegen eine soziale Ungerechtigkeit, eine, die seit Langem währt."

    Das kommt einem doch bekannt vor. Eine soziale Ungerechtigkeit, die seit Langem währt, heißt in Deutschland Agenda 2010. Dieser umstrittenen Reform-Agenda 2010 von Gerhard Schröder (SPD) wurde übrigens von etwa 90 Prozent der Grünen im Jahr 2003 zugestimmt.

    Macron scheint auch sehr viel von Gerhard Schröder gelernt zu haben. Schon in der Vergangenheit hatte Macron mit provokativen Äußerungen für Aufsehen gesorgt. Als französischer Wirtschaftsminister herrschte er einen Gewerkschaftsaktivisten an: "Wer sich einen Anzug leisten wolle, müsse auch dafür arbeiten". Man kann also davon ausgehen, dass die Franzosen schon ahnten, wen sie da zum Präsidenten machen – oder vielleicht doch nicht?

    Vielleicht sollten die Franzosen endlich mal aufhören Rotwein schon zum Frühstück zu trinken, dann hätten sie auch nicht das jüngere Modell von Gerhard Schröder gewählt. Eines muss man aber sagen. Der Franzose ist wenigstens nicht so ein Duckmäuser wie der Deutsche, der sich seit Jahren zum Niedriglohnsklaven degradieren oder als fauler Hartzer beschimpfen lässt. Der Franzose geht auf die Straße und zeigt den Politikern, dass in ihm immer noch das Blut seiner Vorfahren vom 14. Juli 1789 fließt, während der Deutsche sich weiter ausbeuten lässt, damit Deutschland der Exportweltmeister von Europa bleibt.

  • Nachtrag, die ich aus Versehen doppelt verlinkt habe:

    a142.idata.over-blog.com/2/25/81/18/2009-septembre/chaloupe-7b-zip.jpg

    Wer mit solch modernem Schieneverkehr ausgestattet ist und sich dann über Benzinsteuern aufregt, der mußß Rechtsradikal sein, kein Zweifel.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Auch hier zeigt sich wieder höchst eindrucksvoll, dass komplexe Situationen viele Menschen überfordern. Sie hinterlassen Ratlosigkeit.

    Mir geht es so, dass ich in der Ferne schwer auseinanderhalten kann, wo Wahrheit endet und Propaganda beginnt. Auch bei der aktuellen Situation in Frankreich.

    Im gegenwärtigen Zeitalter der großen Propagandaschlachten fällt es zusehens schwerer, aufrichtige Aktionen (die ich im vorliegenden Fall mit großer Freude gutheiße) von destruktiven und destabilisierenden Störfeuern der Provokateure zu unterscheiden.

    Eines weiß ich: es gibt Menschen, die sich eine grundlegende Verbesserung der sozialen Situation auf ihre Fahnen geschrieben haben. Und Protagonisten, die dies mit allen Mitteln verhindern möchten. Mit legalen und illegalen.

  • Aus der NZZ:



    "Am heftigsten ist der Protest gegen die französische Regierung und die neuen Treibstoffabgaben auf der Insel La Réunion. Dort läuft seit zehn Tagen gar nichts mehr."



    Ganzer Artikel:

    www.nzz.ch/interna...n-ozean-ld.1440433

    Ein paar Bilder:

    la1ere.francetvinf....jpg?itok=016A5td3

    photos.lci.fr/imag...0-14d3ac-0@1x.jpeg

    resize-europe1.lan...ir-de-la-crise.jpg

    Das sind alles Rechtsextreme vom Front National? Das sind LePen Wähler?

    • @DJ Boemerang:

      Natürlich nicht, wie man weiss, wenn man die Ergebnisse der letzten Wahlen angeschaut hat - und sich noch daran erinnert.

    • @DJ Boemerang:

      In La Réunion hat der französische Staat wirklich Milliarden in ein modernes Schienennetz plus Fahrzeuge investiert:

      a142.idata.over-bl...haloupe-7b-zip.jpg

      oder hier:

      a142.idata.over-bl...haloupe-7b-zip.jpg

      Und dann kommen diese Rechtsextremen PoC in ihrem Autowahn und legen die Insel lahm.



      Achso, die Kaufkraft der Bevölkerung liegt bei etwa 70% des EU-Standards, also etwa auf dem Niveau von Polen.



      Die können doch mal der Bevölkerung in Paris bei den Kosten für die Metro usw. unter die Arme greifen.



      Find ich auch, Herr Cohn-Bendit. Der urbane Linke an sich ist überhaupt das sozialste Wesen der Welt.

  • Wie unfassbar naiv sind hier die sogenannten Linken ? Nichts aus der Weimarer Republik gelernt ?



    Der Wiener Standard_



    'Das Hauptaugenmerk der Polizeibehörden liegt indessen auf den rechten Unruhestiftern. Einzelne Anführer traten bei den Pariser Samstagsprotesten in Aktion.



    Laut dem Magazin Le point erfasste der Geheimdienst etwa Hervé Ryssen, einen notorischen Rassisten und Antisemiten, der einen militärischen Staatsstreich propagiert, und den ehemaligen Fallschirmjäger Victor Lenta. Mit Gelbwesten und Gasmasken versehen, schufen die beiden nahe der Champs-Élysées zusammen mit Ultralinken Betonblöcke auf die Straße, um den Vormarsch der Wasserwerfer zu stoppen. Identifiziert wurde auch Denis Collinet von der rechten Splittergruppe Barjols. Einer ihrer Vertreter wurde kürzlich verhaftet, weil er Macron mit einem Messer angreifen wollte. Collinet ruft seinerseits zur Blockade von Steuerzentren und einem Steuerboykott auf und leitete in Lothringen anfänglich eine Gelbwestengruppe.'



    derstandard.at/200...-auf-Gelbwesten-zu

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Christoph :

      Da passt offenbar einiges nicht zusammen. Es sei denn, es geht nicht um einen Debattenbeitrag, sondern um eine Anheizung des Chaos.

      Haben Sie eigentlich Ihren Link selbst gelesen? Oder rechnen Sie gar nicht damit, dass sich Foristen den anschauen?

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Der letzte Absatz von Christopf ist nahezu ein Zitat aus dem Artikel. Was haben Sie daran nicht verstanden?

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Rudolf Fissner:

          Ja, der letzte Absatz von ChrisTOPF, der hat es wirklich in sich. :-)

          Doch um den ging es hier nicht. Ich schrieb von 'Link'. Konnten Sie die lange Zeit nicht zum angemessenen Nachdenken nutzen?

          • @76530 (Profil gelöscht):

            Nö Herr Leiber. der ist nicht von Ch. Der ist im wesentlichen aus dem Artikel. Sie fragten ihn ob er den Artikel (den „Link1, ich habe Sie schon richtig verstanden) gelesen hätte. Und ich habe mich gewundert darüber, dass Sie die textlichen Parallelen zum „Link“ nicht erkannt haben.



            Haben Sie die Textpassage im „Link“ immer noch nicht gefunden?

            • 7G
              76530 (Profil gelöscht)
              @Rudolf Fissner:

              Für die nächste Verballhornung meines Namens empfehle ich Philipp Bleiberg (googeln hilft).

              Ansonsten wünsche ich Ihnen weiterhin ff bei Ihrem großen Hobby, die vermeintlichen (oder tatsächlichen) Schwachstellen anderer Foristen aufzuspüren. Sehr hilfreich beim Ignorieren des Brettes vor dem eigenen Kopf.

              • @76530 (Profil gelöscht):

                Sorry, dat war die nervige Buchstaben verschluckende und verdrehende Tablet-Tastatur. Keine Absicht. Haben Sie die Passage inzwischen gefunden und gelesen?

                • 7G
                  76530 (Profil gelöscht)
                  @Rudolf Fissner:

                  Ihr Bedauern nehme ich gerne an. Als Mensch des analogen Zeitalters kenne ich die meisten Versuchungen und Verdrehungen der digitalen Welt nicht. Jetzt weiß ich, dass es an der Technik liegt. Sorry für meine weitergehenden Unterstellungen.

        • 8G
          82236 (Profil gelöscht)
          @Rudolf Fissner:

          Jetzt fehlen nur noch die streikenden Lastwagenfahrer und es geht los wie 1973. Macron verschanzt sich im Élysée Palast mit seinen letzten Getreuen, darunter Alexander Benalla. Brigitte wirft mit dem neuerworbenen Porzelan auf die herannahenden Putschtisten angeführt von dem Obersten Tapioca alias General Philippe Devilliers. Diesmal steckt nicht der CIA dahinter und es gibt auch keinen Plan Condor, sondern Putin mit seinem Plan Bärentatze, es gilt die westlichen Demokratien zu zerstören mit Toulouser Rostbratwurst, Pastis und Raclette...

          • @82236 (Profil gelöscht):

            Worauf nehmen Sie Bezug? Gaulands Vogelschiß?

            • 8G
              82236 (Profil gelöscht)
              @Rudolf Fissner:

              Historisch auf Kissingers Vogelschiss, der ja für den Plan Condor hauptverantwortlich war. Fragen Sie die Mütter vom Plaza de Mayo, was die vom Vogelschiss, der 30 000 Verschwundenen halten Der spätpubertierende Macron hätte in Hergés Comics die Rolle von Tapioca spielen können, der seine Ambitionen als Diktator immer offener zur Schau trägt und alles tun wird, um die Haut seiner Bankiers-und Milliardärsfreunde zu verteidigen, sei es mit der Armee, schliesslich wird diese Möglichkeit für die nächste Samstagsdemo in Erwägung gezogen.

              • @82236 (Profil gelöscht):

                Meinetwegen. Reisende und Abschweifende soll man nicht aufhalten.

                • 8G
                  82236 (Profil gelöscht)
                  @Rudolf Fissner:

                  Lesen Sie Balmers letzten Artikel" Repression wie in einer Diktatur". Sie sind gerade dabei ein echtes faschistisches Regime zu verteidigen, übrigens mit der gleichen Arroganz, wie die Wanderer, die jetzt verzweifelt ihre Pfründe verteidigen und nach allen Seiten um sich schlagen, die ultrarechten und ultralinken überall sehen, uktralinks oder ultrarechts wie der 80 jährige Opa der von einer Polizeigranate getötet wurde und die Kinder, die in Mante-la-Jolie von Spezialkräften nach Pinochet-Manier festgesetzt wurden, Schüler, die von Flashballs Kriegswunden davon getragen haben, ganze Wange weggerissen. Und da steckt also Wagenknecht, Mélenchon oder Gauland und Le Pen dahinter? Oder sind es doch die kosmischen Strahlen ausserirdischer Wesen, die die Gelbwesten manipulieren und ihre Hirne zerstören( Linie 1 Gripps Theater) Sie sind ein Verschwörungstheoretiker dritten Grades Herr Fissner, überall sehen Sie das Teufelswerk von Sahra Wagenknecht.

  • 9G
    97546 (Profil gelöscht)

    Das man kein gelb tragen darf, wenn man ein historisch bewusster Nensch ist, war mir neu. Schade, dass aus den Leuten im Alter so oft Kasper werden.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @97546 (Profil gelöscht):

      Es ist kein Privileg des Alters, zum Kasper zu werden. So wenig, wie Schönheit ein Privileg der Jugend ist. Von beidem gibt es in jeder Altersgruppe etwas.

      Ein alter Kasper.

  • LeMonde berichtet währenddessen von der massenhaften Verbreitung von Verschwörungstheorien unter den Gelbwesten.



    'Ein Gerücht, das beinahe systematisch von den Protestfiguren in Interviews mit den Journalisten der Welt verbreitet wurde: Emmanuel Macron wäre im Begriff, Frankreich an die Vereinten Nationen (UN) zu ... verkaufen, um den große Austausch von Franzosen durch Einwanderer zu betreiben.' (Sinngemäss).

    www.lemonde.fr/les...93268_4355770.html

    • @Christoph :

      "...massenhaften Verbreitung von Verschwörungstheorien unter den Gelbwesten." (Christoph)



      So What! - Dass in derart aufgewühlten chaotischen Tagen und dem damit zwangsläufig verbundenen streßbedingten Adrenalincascaden der kühl-rationale Verstand bei so manchem Protagonisten ins Hintertreffen gerät, dass dies immer eine gute Grundlage für alle möglichen Gerüchte, Projektionen und Verschwörungstheorien ist, das liegt in der Natur der Sache. So tickt das Wesen Mensch nun mal. Wäre es anders, so gäbe es Grund dazu tatsächlich mißtrauisch zu werden.

    • 8G
      82236 (Profil gelöscht)
      @Christoph :

      Ach ja das Protokoll der Weisen von Marrakesch. In Deutschland wird ja auch viel Garn gesponnen, was das Protokoll von Marrakesch anbetrifft. Aber anstatt anklagen, aufklären mein lieber Christoph...und das mache ich, denn wenn man zu den Gelbwesten rausfährt und mit ihnen redet, kann man vieles klarstellen. Vor allem mit meinen beiden LKW - Fahrern Abdel und Mohamed, die mich dabei unterstützen. Ab Sonntag werden sie übrigens auch in den unbegrenzten Ausstand treten. Und schauen Sie nicht zu viel BFMTV, das schadet der Wahrheit.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Was für ein bullshit! Sollen hier nur noch Clicks generiert werden? Oder geht es auch - ein klein wenig noch - um Inhalte?

    Ich weiß nicht, was sich in den Köpfen der taz-RedakteurInnen abspielt. Ausgerechnet mit Cohn-Bandit einen Berater zu den Gelbwesten zu befragen. Unglaublich!

    Wann folgt ein Porträt von D. C. B.? Titel: "50 Jahre Selbstvermarktung. Wie ich es schaffte, alle zu verarschen. Auch mich selbst." Vorwort: J. F., früherer Busenfreund, Steinewerfer und bundesdeutscher Außenminister.

    Was kommt als nächstes Kapitel: "Ein Großmetzger spricht über die Wahrheit - und nichts als die Wahrheit - in Sachen Vegane Ernährung"?

    Was würde wohl MAX Beckmann zu alledem sagen?

    • @76530 (Profil gelöscht):

      "Um Inhalte gehen" - apropos, wo ist Ihr Bezug zum taz-Artikel?

      Im Übrigen ist natürlich unverfroren, Jemanden zu Wort kommen zu lassen, der nicht Ihre Meinung teilt, das geht natürlich gar nicht! Wie wir "wissen", sind natürlich alle Gelbwesten ferngesteuerte Drohnen, und DCB hat die Fernsteuerung in der Hand - also muß der hier doch sich verstellen und lügen!°

      Ernsthaft: Es ist eine authentische Stimme aus Frankreich, die politische Herkunft ist unzweifelhaft. Über mehr Interviews auch mit der Gegenseite würde ich mich freuen, statt nur auf die offizielle Meinung über die offiziellen Berichte über die Proteste angewiesen zu sein.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Bodo Eggert:

        Sie dürfen natürlich weiter auf Ihren Popanz einschlagen - und dabei feste daran glauben, es sei eine Erwiderung an meine Adresse. Alles erlaubt.

        Falls Sie jedoch meinen Kommentar nochmals lesen, werden Sie sehen: ich habe nirgends behauptet, dass Cohn-Bendit lügt. Ich schrieb von seiner Interessengeleitetheit. Die ist jedem erlaubt.

        Doch es ist mehr als unklug, einen Berater von Macron zu dessen politischen Gegnern zu befragen. Da weiß man schon vorher, wie die Antworten ausfallen. Und als deutsches Sprachrohr für Macrons NeoLib sehe ich die taz nicht.

        Der Artikel ist für mich kritikabler Journalismus, der mit der taz früherer Tage nichts zu tun hat. Ja, ich bin ein Bewahrer.

        Und mit anderen Meinunge kann ich, sofern bestimmte Standards erfüllt sind, mittlerweile gut umgehen. Wie vieles Andere im Leben eine Frage der Übung, weniger des Talents.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @76530 (Profil gelöscht):

      Gemeint war natürlich ein anderer Max: Max LIEBERMANN.

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Dann erzählen Sie doch mal, was an den Connections der Pipi-Farbenen zu den Pop-Farbenen im Interview nicht stimmt.

        Mal einfach nur die Person als unglaubhaft darzustellen („Ausgerechnet mit Cohn-Bandit“) erscheint sonst schnell als billige Masche.

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Rudolf Fissner:

          Märchenstunde ist woanders.

          Die Schönheit liegt - wie so oft - im Auge des Betrachters.

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Ich zitiere mal aus dem unten verlinkten Zeit-Artikel:

      "Für die Herrschenden stellen die unteren Schichten, wie Pierre Bourdieu sagt, die perfekte "classe-objet" dar. Eine objektivierte Klasse, über die man von oben sprechen, die man durch die eigene Rede formen kann: Mal spricht man von ihr, als bestünde sie aus authentischen, guten Armen. Mal, als sei sie eine Ansammlung von Rassisten und Schwulenhassern. Die Intention ist in beiden Fällen gleich: Diese Klasse soll sich nicht selbst ausdrücken, soll nicht aus sich selbst heraus von sich selbst sprechen. Man verstrickt sich gerne selbst in Widersprüche, solange die untere Klasse die Klappe hält."

      Besser kann man es nicht formulieren.

      • @Rolf B.:

        anschließe mich.

        unterm——für unseren ahl Hessebub & Liebermann-Fan



        “…& hat es zurückgeküßt?…— Dann war‘s auch kein Liebermann!“

        ps das in der Damenwelt einst beliebte



        Bilderküssen -;) - längst Überwachungs



        Geschichte. Nu. Ooch wieder wahr.



        & So vor allem -;) & So so!



        Bleibt nur - der zartfrische Kinderpopo.



        Normal.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Rolf B.:

        Danke für dieses Bourdieu-Zitat. Ein kluger Kopf, dieser Mensch.

        Der Mechanismus ist in meinen Augen treffend beschrieben. Eines fehlt mir jedoch: den Hinweis darauf, dass die unteren Schichten immer mitspielen. Selbst bei Manipulationen bleibt den Manipulierten die Option, diese Manipulation zu durchschauen. Das muss man aber auch wollen. Hintragen ist nicht.

        Lenins spöttische Bemerkung zur Haltung der Deutschen in Sachen Revolution kennen Sie sicher. Auch heute brandaktuell.

  • Diejenigen, die schon immer gegen Macron und 'En Marche' waren, fühlen sich nun bestätigt - zu Unrecht ! Ganz zu Unrecht. - Wenn 'links' mit Dummheit und Verantwortungslosigkeit gleichzusetzen ist, dann passen 'links(extrem)' und 'rechts(extrem)' prima zusammen. Nein Danke !

    • @Christoph :

      Ach da isser ja.

      Der einsame Rufer in der Wüste:



      “Wahrlich. Das Himmelreich ist nahe!“

      kurz - “Columbus - öh Caramba!;)(“



      Njorp & Nej tak.

  • Im Rahmen des ökogischen Umbaus wird in Frankreich viel Geld in den ÖPNV in die Städte gesteckt wird, alleine in Paris 45 Milliarden Euro. Daskostet nun mal viel Geld, deshalb gibt es eine Bahnreform in der beschlossen wurde ,9.000 Kilometer, also etwa 28% des Schienenetzes, vor allem in denländlichen Gegenden stillzulegen. Seit den 90er Jahren gab es bereits einen Streckennetz-Abbau um rund 15 Prozent.



    Jetzt sollte doch eine Ökosteuer eine Lenkwirkung haben, also die Menschen dazu bewegen, wegen der hohen Spritpreise auf die Schiene umzusteigen. Jetzt könnte es ja glatt sein, dass sich da ganz viele ziemlich verarscht vorkommen.



    Komischerweise erwähnt Herr Cohn-Bendit das nicht.



    Übrigens hatte Frau Ludosky auch eine Kerosin-Steuer gefordert. Auch hatte sie es als ungerecht bezeichnet, das Flugzeugbenzin für Privatflieger komplett steuerfrei ist und auch bleibt.



    Der Privatflieger und Fluggast im allgemeien scheint laut Macron und Herrn Cohn-Bendit ökologisch wohl so gefestigt zu sein, dass er nun mal keine Steuer zur Lenkung braucht.

    • @DJ Boemerang:

      Cohn-Bendit erwähnt es nicht, weil er nicht danach gefragt wurde. Und: wie Sie selber schreiben: 'seit den 90er Jahren' ... Aber Sie sprechen das Problem an: viele teure TGV-Strecken arbeiten unrentabel, rauschen ohne Stopps durch das weite Land, viele kleine Städte werden abhängt und Nebenstrecken abgebaut. Die Folgen sind fatal. - Bei uns in D ist es exakt dasselbe, nur dass der ICE in D häufiger hält,als der TGV in F. - Also bitte: Macron kann a) nicht zaubern und b) macht er natürlich auch Fehler. - Aber welche Konzepte hat denn der Front National und der linksradikale Melenchon ? Die EU ist schuld ? Die 6.Republik wirds richten ?

      • @Christoph :

        Alles okay. Erklären Sie mir bitte dann die Lenkwirkung der Steuer.



        Hier wird den ärmeren das Gels aus der Tasche gezogen um in den reichen Gegenden die ökologische Verkehrswende zu finanzieren.

        • @DJ Boemerang:

          Die Lenkwirkung der Steuer besteht vor allem auch darin, dass die Gelder nicht den Ölmultis zufließen.

          Der ärmere Teil der Bevölkerung kann sich meist nicht einmal ein Auto leisten. Jedenfalls nicht von der Sozialhilfe. Und die rechten Gelbwesten sin die allerletzten, die jenen mehr Geld zukommen lassen würden.

          Und das diese Gegend ( www.google.de/maps...11z/data=!5m1!1e1/ ) eine generell „reiche Gegend“ sei soll wohl ein Witz sein.

          • @Rudolf Fissner:

            Herr Fisnner, ich war letztes Jahr einige Zeit auf Rügen und zwar in einem Ort mit etwa 300 Einwohnern, wo die nächste Einkaufsmöglichkeit 8 Kilometer entfernt ist, dort kann man nicht mal Wasser kaufen und wo man schlicht mit dem ÖPNV gar nicht Vollzeit wrbeiten kann, da die Leute da nach Sassnitz, Bergen oder z.T nach Stralsund fahren.



            Die Taz hatte den Schulweg aus Dranske beschrieben und zwar hier:

            www.taz.de/!5332133/

            Wenn man diese Strecke mit dem Auto und zwar bei Einhaltung aller Tempolimits, also nicht gerast, sondern normal gefahren, fährt man 40 Minuten, statt 100 Minuten einfache Strecke. Das macht 2 Stunden am Tag, die der ÖPNV länger braucht. Sie haben da von vielen Dingen falsche Vorstellungen. Noch was, ich aktiver Triathlet. Aber bei 60 km/h Konstandgegenwind mit Böen umd die 100 km/h habe ich gerade 16 Kilometer in einer Stunde geschafft, danach hat sich der Wind gedreht. Da mußte ich micg die ganze Fahrt konzentrieren, um mich auf dm Rad zu halten. Seltsam, dass da oben so viele Windkraftanlagen stehen.

            • @DJ Boemerang:

              "Rügen kann so teuer sein wie München" www.faz.net/aktuel...euer-14217329.html

              Und da kommt niemand auf die Idee für die armen Leute von Rügen mal einen kleinen Shop aufzumachen um Wasser or whatever zu verkaufen? Oder wie wäre es mit einer gemeindeeigenen Reichensteuer, dass da mal der ÖPNV auf Vordermann gebracht wird?

              Nur weil dort der Geiz zu hoch ist muss doch nicht der Rest der Welt unter deren ökologischer Fußabtreter speilen.

              • @Rudolf Fissner:

                Tja Herr Fissner, deshalb habe ich auf Rügen Ferienhäuser gebaut. Hat wohl so seinen Grund. Allerdings wurden diese Preise in Binz erzielt, da habe ich nicht gebaut. In den TAZ nicht Faz Artikel ging es um Dranske.



                "Die Bushaltestelle liegt vor einer Reihe von Fischerkaten, dahinter stehen die Offiziershäuser der Nazis aus den 1930er Jahren; in einem davon wohnt Maximilian. Auf der anderen Straßenseite Wohnblocks, gebaut für die NVA-Soldaten."



                In diesen Wohnblocks, Ferstigstellung Frühjahr 1989 (schlechte Investition von der Täterä) kostet eine Vierzimmerwohnung mit 86 qm 500 Euro warm. Überall auf Rügen gibt Platenbausiedlungen mit ähnlichen Mieten und Leerstand.

                • @DJ Boemerang:

                  Und eas hat das nun alles mit der von mir eingangs beschriebenen desolaten Verkehrssituation im Großraum Paris zu tun, den Sie offenbar al „regin de Reichen“ ansehen.

                  Möchten die Rügener liebe ihren Teil mit billigem Sprit zum Verkehrschaos irgendwo auch beitragen oder liebe Geld in die ökologische und soziale Umgestaltung des Verkehrswesens nvestiert wissen?

                  Für die Wahl von Tor 1. empfehle ich einen Jahresurlaub auf der Autobahn in um und um Paris herum.

  • Womöglich hat Macron ein Problem, das ziemlich viele intelligente, gut ausgebildete Menschen haben. Er hat im Laufe seines Lebens gelernt, dass er sich quasi blind auf sich verlassen kann – und auf die Leute, die ihm die Türen aufmachen. Dass dieses Prinzip Grenzen hat, erlebt er erst jetzt, wo er mit einer Aufgabe betraut ist, für die andere Regeln gelten als die, die er bisher gewohnt war.

    Macron scheint der Ansicht (gewesen) zu sein, er hätte seine Präsidentschaft nur sich selbst und Leuten zu verdanken, die sich frei für ihn entschieden haben. Das ist allerdings nicht der Fall. Für viele Franzosen war Macron das kleinere Übel, nicht die erste Wahl. Außerdem ist man als Präsident „Vater“ aller Franzosen, nicht nur der seiner eigenen Wähler. Da war von Anfang an eine "Sollbruchstelle". Die hat Macron nur nicht für voll genommen, weil es sie so in seinem Leben noch nicht gab.

    Macron war immer ein braver Schüler. Seine Karriere ist überaus geradlinig verlaufen bisher. Die Autoritäten, die ihn gefördert haben, hatten ja auch die Wahl. Sie hätten ihn gar nicht erst an den Start geschoben, wären sie nicht überzeugt gewesen davon, dass sich das für sie auszahlt. Diesmal war alles anders. Denen, auf die er auch hätte achten müssen, hat er zu wenig Bedeutung beigemessen.

    Die soziale Spaltung eines Landes kann man nicht mit einem Dekret beseitigen. Wer das wirklich will, der muss die Menschen dazu bringen, miteinander auskommen zu WOLLEN. Das hat Macron gar nicht erst versucht, sei es aus Unvorsichtigkeit, sei es aus Arroganz. Er scheint in Freund-Feind-Schemata zu denken. „Die, die mich gewählt haben, werden sich nicht über mich ärgern wollen“, hat er geglaubt. Und die, die gegen mich sind, werde ich schon in Schach halten mit meiner Armee, meiner Verwaltung und der Polizei.“

    Tja. Eine Nation ist halt keine Eliteschule und auch keine Bank.



    Wie war das noch gleich mit dem „Peter-Prinzip“?

    • @mowgli:

      Ha no. ...öh mal unseren Mondfahrer vande Au&Tor di taz.



      Die eine eine Frage fragen. Gellwelle.

      & gern auch gleich wie unser Superhyper de elité -



      Sich ein "Guthaben auf der Bank"* vorstellt - wa!

      unterm--- vgl. --* zu "...der Blödmann..." - KfW-Bank -;(



      "So! stellt sich der Kleine Moritz ein "Guthaben auf der Bank" vor - (Originalzugabe von Erich Büttner) - zu



      "Humor um uns!" - Hg. Roda Roda ;)) - (c) 1931

  • Die Stimmung bei Sperren war nicht immer gemütlich, insofern hat er Recht, es kommt nicht selten zu Einschüchterungen, wenn nicht einfach zu Erpressungen. Die Anwesenheit der Rechtradikalen war am Anfang nicht zu übersehen. Ich war dort. Die Lage und die Bewegung sind aber je den Stellen sehr unterschiedlich und es scheint, dass sie sich mit der Zeit wandeln. Jetzt überhaupt in Paris am Wochenende, in der Provinz sind die Westen meistens verschwunden. Jetzt weniger konservativ, mit neuen Ansprüchen, die sich auch gegen die niedrige Löhne richten und nicht nur gegen die Steuern. Jetzt haben Westen manchmal Beziehungen mit den Gewerkschaften.

  • Okay, also ich weiß nicht, wie das in Frankreich ist, aber wenn sich ne Polizeigewerkschaft Protsten anschliesst ist das für mich nicht unbedingt Indiz dafür, dass dieser in irgendeiner Form "sozial" oder "links" ist - eher weckt es meine Zweifel. Und: Wenn Konservative Proteste als rot bezeichnen, scheint mir das eher ein Reflex...

  • Lest mal das hier, als äußerst starken Kontrast. www.zeit.de/kultur...walt-edouard-louis

  • Einem 'engen Vertrauten' des Präsidenten (Spiegel) würde ich jetzt nicht unbedingt alles abnehmen, was er über die Gelbwesten sagt. Als Teil des Establishments lebt er ja in seinem eigenen Wolkenkuckucksheim. Interviewt doch mal Teilnehmende.

  • 8G
    82236 (Profil gelöscht)

    Tja da hat der liebe Daniel seinen Freund Emmanuel nicht richtig beraten, aber er hatte ein gutes Gespür dafür, was kommen würde, denn schliesslich hat er ja die Nachfolge von Nicolas Hulot als Umweltminister abgelehnt. Jetzt redet er klug daher und schwadroniert von dem braunen Untersatz der französischen Landeier. Der einzige der handelt, ist François Ruffin, der auf die Leute zu geht und sie zu überzeugen versucht, dass nicht die Immigranten, sondern die Banken für diese Situation verantwortlich sind.



    Und es ist auch nicht richtig, dass die Gelbwesten einen autoritären General wieder haben wollen. Sie stellen vornehmlich basisdemokratische und antiautoritäre Forderungen, denn Sie haben genug von Macrons Autoritarismus, seiner Arroganz und Beleidigungen gegenüber Menschen, die es im Gegensatz zum Studienabbrecher und Berufspolitiker Cohn Bendit, nicht geschafft haben.

    • @82236 (Profil gelöscht):

      Was soll DCB seinen Namen für eine Politik hergeben, die er so nicht vertreten will, aber per Richtlinienkompetenz muß?

    • @82236 (Profil gelöscht):

      Sie haben in einem anderen taz Artikel das Programm der Gelb-Popos verlinkt. taz.de/!5553039/#bb_message_3718816 Sind ihnen die rechstpopulistischen/-extremem Positionen darin nicht aufgefallen? translate.google.c...aunes-1_a8066.html

      • 8G
        82236 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        Ich habe die französische Version noch einmal durchgelesen und nichts Rechtopulistisches gefunden. Vorsicht bei translate google! Aber seien Sie doch bitte so gut und nennen mir ein paar Beispiele. Mit dem französischen Originaltext kann ich dann die deutsche Version vergleichen. Falls etwas unklar sein sollte, kann ich es Ihnen gern übersetzen, gehört ja schliesslich zu meinem Job.

        • @82236 (Profil gelöscht):

          Und was ist ihre Übersetzung der rechten Bürgerwehr/Selbstjustiz-Forderung „Promulgation des lois par les citoyens eux-mêmes„ - „Durchsetzung der Gesetze durch den Bürger selbst“?

          • 8G
            82236 (Profil gelöscht)
            @Rudolf Fissner:

            Das bedeutet, dass die Bürger künftig die Gesetze verkünden, was der Sinn von Promulgation ist, und nicht der Staatspräsident. Das kann man als direkte Demokratie bezeichnen. Jedenfalls zielt diese Forderung auf eine Abschaffung der Präsidialdemokratie ab. Frankreich ist ja wohl das einzige EU-Land, wo es eine derartige Machtkonzentration gibt.



            Durchsetzung( exécuter) wäre ja, dass die Bürger auch die Exekutivgewalt hätten. Vertrauen Sie auf die Franzosen, die haben die Gewaltenteilung verinnerlicht. So jetzt sagen Sie mir mal, wo so eine Forderung im Parteiprogramm von Marine Le Pen steht.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @82236 (Profil gelöscht):

      Vieles stimmt, eines nicht:

      Cohn-Bandit hat es auch nicht geschafft. Es sei denn, man beschränkt sich auf die Kunst der Selbstdarstellung. Da kann er schon etwas.

    • @82236 (Profil gelöscht):

      Ich bin mit Ihnen weitestgehend einig. Man muss nur ein wenig französisches Fernsehen schauen - oder auch dem persönlich gewiss absolut integren Francois Ruffin folgen - dann weiss man, dass das, was Dani hier präsentiert, ein Zerrbild ist wie es die bobo lieben.

      Mein einziger Kritikpunkt: Studienabbrecher ist kein Argument (Berufspolitiker vielleicht, aber auch nicht automatisch). Ansonsten, d' accord ... :)

      • @farinet:

        Ich würde die Berichte im ÖR nicht als Spiegel der Gesellschaft nehmen. Was z.B. bei TTIP / CETA als Gegen-Argumentation berichtet wurde, wich stark von dem Tenor in den Foren ab.

        Das Interview hier ist eine Einzelmeinung. Jede Einzelmeinung ist verzerrt - und erst Recht ein kurzer Nachrichtenfetzen. Ein Gesamtbild habe ich mir noch nicht bilden können.

        • @Bodo Eggert:

          Natürlich haben Sie recht. Aber ich denke, jemand, der des Französischen mächtig ist (trifft ja für Dani zu), müsste/könnte wissen, dass der Vorschlag General de Villier zum Ministerpräsidenten zu machen, eine absolute Einzelmeinung ist - und nicht repräsentativ.

          (Genauso absurd wie wenn man für 1968 die Parole "Mehr vögeln" als repräsentativ hinstellen würde.)

          Im ürbigen meine ich einfach, die Meinungsäusserungen von Gelbwesten, die es auf youtube massenhaft gibt. Die sind ja keine Fakes ...

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Bodo Eggert:

          Was Ihr vorläufiges Fazit angeht, bin ich bei Ihnen. Dies schrieb ich auch schon an anderer Stelle unter der Überschrift 'Propagandaschlachten'.

      • 8G
        82236 (Profil gelöscht)
        @farinet:

        Ich wollte niemanden zu nahe treten, was Studienabbrecher anbetrifft, ich selber habe mein Studienfach gewechselt. Stimmt, es ist nicht unbedingt ein Kriterium für Erfolg, vor allem menschlichen Erfolg, denn da hat Cohn Bendit im Gegensatz zu seinem Bruder Gabriel total versagt.

  • Danke für das informative Interview, Monsieur Cohn-Bendit hat in Kürze relevante



    Punkte ins aktuelle unscharfe Licht geholt.

  • Die Gelbwesten einfach in die rechte Ecke stellen wird in Frankreich keinen Erfolg haben. Cohn-Bandit ist schon längst Teil des Establishments, das im Elfenbeinturm sitzt.

  • Wie daneben der Mann liegen kann:

    www.deutschlandfun...:article_id=385464

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @agerwiese:

      Ein guter Link zur eigenen Gedächtnisauffrischung!

      Ein humoristischer Artikel. Macron, ein links-liberaler Politiker. Lol.

      Im Keller sind neben den Kohlen selbst die Kartoffeln leuchtend hell.

  • "Der Judenstern, den die Nazis jüdischen Bürgern und Bürgerinnen aufzwangen, war ja gelb … "

    Die Juden im 3. Reich MUSSTEN dieses Symbol tragen - die französischen Protestler tragen sie freiwillig.

    Erschreckend, dass dieser Mann das miteinander vergleicht: Das ist die mit Abstand schlimmste Relativierung des Holocausts, die ich jemals lesen musste!

    • @Jens Frisch:

      Wenn man Etwas nicht vergleichen darf, dann nur weil das Ergebnis unerwünscht ist.

      BTW: Schon die Aussage "A unterscheidet sich von B" ist ein Vergleich.

    • @Jens Frisch:

      Entschuldigen Sie, aber das ist völliger Schwachsinn, den Sie da reden. Mit keinem Wort hat Cohn-Bendit den Holocaust relativiert - egal wie unpassend man diesen Vergleich findet...

      • @mlevi:

        Den Holocaust an sich hat er evtl. nicht relativiert, aber den staatlichen Rassismus, der Menschen zum öffentlichen Kundtun ihrer ethnischen Zugehörigkeit zwingt, den hat er mit diesem Hinweis auf die Farbe der Westen kleingeredet. Es ist fast die lächerliche Unterstellung darin, dass die Verfolgten des Naziregimes glücklicher mit einer anderen Farbe des Sterns gewesen wären..



        Cohn-Bendit macht sich allmählich ähnlich wie in seinen jungen Jahren lächerlich, sobald er öffentliche Aussagen machen muss.

      • @mlevi:

        das war dann Joschka Fischer glaub ich.

  • 9G
    98589 (Profil gelöscht)

    Der DCB hat wohl den Zug verpasst. Warum müssen sie sich immer äußern, aber schlimmer noch, warum werden sie gehört?



    Meldung von heute:



    Zitat:



    "Die Forderungen der Gelbwesten-Bewegung gehen uns alle an. Es ist an der Zeit, sich legal zu organisieren und Solidarität mit ihnen zu zeigen, zum Wohle aller. Wir sind besorgt, weil wir Teil des Volkes sind. Unser Anliegen ist es, am Ende des Monats über die Runden zu kommen und nicht die Teppiche im Elysée für 300.000 Euro zu wechseln.



    Pressemeldung der französischen Polizistengewerkschaft VIGI"



    www.nachdenkseiten.de/?p=47676

    Zitat:



    "Nun muss selbst der konservative Cicero eingestehen, dass „der gelbe Protest [in Frankreich] immer roter [wird]“, und mit dem verzögerten Anschluss der Gewerkschaften an die Gelbwesten gewinnen die Sozialproteste in der Tat eine immer klarere linke Note. Was oberflächlich als Protest der abgehängten ländlichen Bevölkerung gegen eine diskriminierende Erhöhung der Dieselsteuern begann, hat sich zu einer beeindruckenden Welle von Sozialprotesten ausgeweitet, die von Tag zu Tag weiter um sich greifen. Nun schließen sich auch die Schüler, der Gewerkschaftsbund CGT und nun sogar die Polizeigewerkschaft den Protesten an"



    Zitat Ende

    • @98589 (Profil gelöscht):

      VIGI ist eine sympatische aber winzige Randpolizeigewerkschaft, die höchst 3,6% der Stimmen erntet ... Die anderen, sogenannten "repräsentativen" Polizeigewerkschaften sind eher beunruhigend. Verlangen nur immer mehr Mânner und Waffen, härter Strafen. Von Polizeigewalt in Frankreich sollte hier ab und zu die Rede sein. Es sind wieder schlimme passiert, die in der BRD irgendeinen Innenminister zum Rücktritt zwängen. zb ein Video mit 8 Polizisten die einen am Boden Liegenden 16.jährigen jungen Mann mit Füssen und Stocken schlagen.

  • Wieso sollte man sich auch im Elfenbeinturm mit dem Prekariat solidarisieren. Sporadische Revolten sind noch keine Revolution!