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Kommentar Lkw-Anschlag in IsraelJerusalem ist nicht Berlin

Kommentar von Susanne Knaul

Terror ist Terror ist Terror – doch wenn Israels Premier Benjamin Netanjahu Jerusalem mit Berlin vergleicht, entzieht er sich seiner Verantwortung.

Sicherheitskräfte am Tatort am Sonntag. Netanjahu macht den IS für den Anschlag verantwortlich Foto: reuters

D ie Ähnlichkeit zwischen den beiden Lastwagenanschlägen in Jerusalem und Berlin ist augenscheinlich. Beide Male lenken Terroristen ihre Fahrzeuge in eine Menge ahnungsloser Ausflügler, um kaltblütig möglichst viele Menschen zu ermorden.

Mit Vorsicht ist dennoch der Hinweis von Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu zu genießen, der Attentäter in Jerusalem sei, genau wie der in Berlin, Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat gewesen.

Für den Palästinenser Fadi Al Kunbar mag der Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche Inspiration gewesen sein. Sein Motiv war indes ein anderes als das von Anis Amri.

Den einen trieb einzig der Hass auf alle, die nicht an seinen Allah glauben, und die sich nicht an die Regeln des Islam halten, so wie er ihn interpretiert. Anis Amri war Gast in Deutschland.

Während der eine wahllos Zivilisten mordete, um sich dann auf die Flucht zu begeben, zielte der andere auf Soldaten und nahm in Kauf, selbst sterben zu müssen.

Ein Umfeld, in dem Terror ehrenhaft ist

Wäre Al Kunbar mit seinem Lastwagen nur ein paar Minuten früher an der Promenade vorbeigefahren, an der die Offiziersanwärter einen Zwischenstopp machten, dann hätten seine Kinder noch einen Vater, und die vier jungen Soldaten würden heute nicht unter die Erde kommen.

Während Amri seinen Anschlag plante, handelte Al Kunbar offenbar spontan und unter dem Einfluss eines gesellschaftspolitischen Umfeldes, für das Terror in Teilen nicht nur legitim, sondern ehrenhaft ist – weil es gilt, die Besatzung und damit einhergehende Ungerechtigkeit zu bekämpfen.

Terror ist Terror ist Terror, und die Mütter und Väter der vier toten Soldaten interessiert die Motivation des Mörders wenig. Für die Politik birgt die Tatsache, dass es Gründe gibt für die Verzweiflung, die Palästinenser zu Selbstmordanschlägen motiviert, eine Chance.

Anstatt dem Terror konstruktiv zu begegnen, entzieht sich Netanjahu seiner Verantwortung, wenn er ein Bild von Jerusalemern und Berlinern malt, die im gleichen Boot sitzen.

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Redakteurin Meinung
1961 in Berlin geboren und seit 2021 Redakteurin der Meinungsredaktion. Von 1999 bis 2019 taz-Nahostkorrespondentin in Israel und Palästina.
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68 Kommentare

 / 
  • Es wurde hier bereits zur Genüge im Detail ausgeführt, aber auch ich empfinde diesen Kommentar als reichlich unappetitliche Relativierung von Terroranschlägen gegen Israelis.

     

    Ungerechtigkeit rechtfertigt nicht nur keinen Terror, sondern erzeugt diesen auch nicht "automatisch". Und dieses "Umfeld, für das Terror in Teilen nicht nur legitim, sondern ehrenhaft ist", ist keine Rechtfertigung für eine vermeintlich spontane Gewalttat, sondern ein Problem für sich. Aber ich wollte ja nicht ins Detail gehen...

  • Verzweiflung ist also eine Erklärung von Terror. Es mag sein, es ist aber keine Rechtfertigung und keine Entschuldigung, die erlauben würde zu sagen, dass der Terror an Israelis ein geringeres Übel als der an den Deutschen in Berlin sei.

    Die Gründung des Staates Israel war Ergebnis der Teilung des britischen Mandats in Palästina, bei der Juden und Arabern jeweils ein Staat angeboten wurde. Juden namen das Angebot an, Araber schlugen es aus und griffen sogleich das neugeborene Israel an.

    Ich wage die Alternativlosigkeit der Palästinenser zu bezweifeln. Sie verweigern Israel die Existenz, weil sie ein judenreines Palästina nicht neben, sondern anstelle Israel wollen. Man könnte doch zum Beispiel mal, Israel das Existenzrecht gönnen und ernsthaft in Verhandlungen treten. Palästinenser bekommen allein aus Deutschland jährlich 162 Mio Euro an Aufbauhilfe. Man könnte mit diesem Geld die Wirtschaft ankurbeln, anstatt damit das Märtyrefond füt Terroristenfamilien zu finanzieren. Die palästinensischen Politiker könnten doch anstatt für sich schicke Villen zu bauen, Häuser für einfache Palästinenser errichten, Bildung verbessern. Als Israelis aus Gaza zurückzogen, hinterließen sie zahlreiche Plantagen und Treibhäuser, in denen Exportfrüchte produziert wurden. Palästiner zerstörten die Plantagen. Wäre es nicht besser gewesen, die Gelegenheit zum Aufbau des Landes zu nutzen? Sie bekamen Baustoffe von Israel und den Entwicklungsfonds. Damit bauten sie Tunnels, um Übergriffe auf Israelis zu verüben. Warum bauen sie nicht ihren eigenen Staat aus? Vielleicht da solange sie es nicht tun, kriegen sie die Aufbauhilfe von uns und anderen Bemitleidenden. Mit der ganzen Hilfe hätten Gaza und Judea schon ein Singapur des nahen Ostens sein sollen.

    Alternativlos sind da nur Terror und Hass. Menschen, die das Leben lieben und fleißig sind, finden immer bessere Alternativen zu Raketen und LKW Angriffen.

  • Kommentar entfernt. Bitte verzichten Sie auf Propaganda-Unterstellungen. Danke, die Redaktion

  • Natürlich.



    Für den Anschlag in Jerusalem gibt es also Gründe. Nach der TAZ und Susanne Knaul sind es „die Verzweiflung, der Palästinenser“ welche Sie „zu Selbstmordanschlägen motiviert“.



    Ganz anders als in Berlin oder Nizza. Denn dort „trieb einzig der Hass auf alle, die nicht an seinen Allah glauben, und die sich nicht an die Regeln des Islam halten“ die ungläubigen zu ermorden.



    In Deutschland und in Frankreich „mordet er wahllos Zivilisten“ in Israel jedoch „zielte der andere auf Soldaten und nahm in Kauf, selbst sterben zu müssen.“



    Natürlich verständlich und nachvollziehbar.



    Und zu guter letzt, wer ist für den Anschlag in Jerusalem Verantwortlich? Nicht etwa Abbas oder die Palästinensische Behörden welche die Hasskampagne schüren sondern Netanjahu welcher sich „seiner Verantwortung entzieht“.

     

    [...] Beitrag bearbeitet. Bitte beachten Sie die Netiquette. Vielen Dank! Die Moderation

    • @Michel Bodenheimer:

      Eigentlich erstaunlich warum sich die geerte Modertion gezwungen sah (wegeb Netiquette?) den Satz zu kürzen

      Nicht etwa Abbas oder die Palästinensische Behörden welche die Hasskampagne schüren und den Terroristen Familien mit großzügigen (übrigens durch Europäische spenden finanzierte) monatliche Zahlungen unter die Arme greift sondern Netanjahu welcher sich „seiner Verantwortung entzieht“.

  • Wer verharmlost hier denn irgendwas??? Es geht doch einfach darum, wenn ich das recht verstanden haben, dass Herr Netanjahu, den Anschlag einem Einfluss des IS zuschreiben will. Das ist aber doch wohl ziemlich abwegig, denn wie schon erwähnt ist Jerusalem nicht Berlin oder Paris und die Terror-Problematik dort hat einen anderen Hintergrund als in Europa. Und wie kommen Sie darauf, dass für die Autorin das Leben eines jungen Kadetten oder Israeli weniger wert ist.

    "Terror ist Terror ist Terror, und die Mütter und Väter der vier toten Soldaten interessiert die Motivation des Mörders wenig. " .... Was sagt Ihnen dieser Satz?

     

    Alles in allem habe ich beim Lesen Ihres Kommentares doch stark den Eindruck, dass Juden und Menschen europäischer Herkunft für Sie unbestreitbar so was wie "die Krone der Schöpfung" sind. Palistinenser und andere Menschen haben offensichtlich keine Existensberechtigung nach Ihrer Meinung.

    • @Artur Möff:

      Das bezieht sich auf @poli, von 23:33 und 23:27!

      • @Artur Möff:

        Arbeiten Sie bei einem Geheimdienst und wissen, dass es nichts mit IS zu tun hatte oder wollen Sie behaupten, IS wäre nicht antisemitisch und hätte kein Problem mit Israel? Oder machen Sie sich Sorgen, dass IS dadurch noch mehr negative Schlagzeilen bekommen würde? So nach dem Motto: negative Stimmungsmache gegen IS darf nicht toleriert werden.

        • @h3h3y0:

          Nee, natürlich kann ich das nicht so genau sagen. Die Frage ist, ob Herr Netanjahu das kann. Schon vorstellbar, dass er nun gerade nach der UN-Resolution gegen den illegalen Siedlungsbau die Gelegenheit nutzt, Solidarität einzufordern als IS-Opfer und von den augenscheinlichen Gründen des Terrors gegen Israel abzulenken. Was nicht bedeutet, dass diese Art des Terrors weniger schlimm und verabscheuungswürdig ist. Sollte vielleicht noch erwähnt werden, dass die häufigen brutalen Anschläge in Sudan, Somalia oder anderen afrikanischen Ländern schon gar nicht mehr in der Presse erwähnt werden. Oder gar das Brandenburger Tor in den entsprechenden Landesfarben erstrahlen lassen? HaHa! Ist ja in diesen Fällen dann nicht die "westliche Wertegemeinschaft" betroffen.

          • @Artur Möff:

            Von welchen "augenscheinlichen Gründen des Terrors gegen Israel" versucht er denn da abzulenken?

  • Stimmt: Jerusalem ist nicht Berlin. Der Mossad hat den Attentäter betimmt nicht mit dem PKW nach Jerusalem fahren lassen.

     

    Der sogenannte “Verfassungsschutz” schon nach Berlin.

  • ichsachmaso: den shitstorm hat frau Knaul nicht verdient.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @christine rölke-sommer:

      "den shitstorm hat frau Knaul nicht verdient."

       

      und schon gar nicht die taz.

       

      Bei solchen Themen und den Kommentaren hierzu zeigt sich auch, wie weit es mit dem Respekt vor der Meinungsfreiheit her ist.

      • @571 (Profil gelöscht):

        Sie meinen, weil Menschen wie Sie diese den Kommentierenden absprechen wollen?

        • 5G
          571 (Profil gelöscht)
          @Benjamin Landwehr:

          Was wollen Sie mir eigentlich vermitteln?

  • taz... zahl ich nicht mehr?

     

    Bettina Knauls Berichterstattung gegenüber war ich über die Jahre hinweg immer etwas zwiegespalten.

     

    Manche Artikel lasen sich, wie aus dem Krankenkassenmagazin der Hamas abgeschrieben (sowas haben die doch bestimmt, oder?), andere waren wiederum recht scharfsinnig.

     

    Aber dieser Kommentar hinterlässt mich wirklich (fast) sprachlos...

    • @Kawabunga:

      Susanne Knaul muss es natürlich heißen, pardon!

  • Das heißt in der Schlussfolgerung doch: Verzweiflung ist eine Rechtfertigung für Terror und Mord. Und anzumerken ist: Wer Selbstmordterroristen eine "Bühne" bietet und selbst nichts für eine nötige Verständigung tut, der schafft Gründe für Verzweiflung und nutzt diese für seinen Terror.

    • @Hartmut Neuhaus:

      "Verzweiflung ist eine Rechtfertigung für Terror und Mord."

       

      Nein, aber eine Erklärung.

       

      Hätte es ohne den King-David-Hotel-Anschlag den Staat Israel gegeben?

       

      Hätte es ohne die Intifada den Rückzug Israels aus dem Gaza-Streifen gegeben?

       

      Rechte durchsezen kann nur, wer auf die andere Seite Druck ausüben kann. Viele Alternativen zum Terrorismus haben die Palästinenser nicht.

       

      Vielleicht noch besonders intensiv Beten oder zum Judentum konvertieren.

  • Ich bin sehr empört über diesen Artikel. Egal wie man zum Nahost-Konflikt steht, er relativiert Verbrechen, die an Israelis begangen werden, indem er eine Erklärung für die Verbrechen "dort" anbietet und sie verharmlost: die Kultur, die Umgebung, die Umstände. Für mich ist eine Gehirnwäsche, deren Palästinenser eigene Leute unterziehen gleich schlimm wie die der IS. Beides ist Ideologie des Hasses und Terrors. Dafür gibt es keine Erklärung und Entschuldigung. Außerdem, was heißt es "die Aussagen des israelischen Ministerpräsidenten sind mit Vorsicht zu genießen"? Will die Autorin dem israelischen Ministerpräsidenten unterstellen, dass er lügt? Also Israelis (Juden) lügen, der Terror bei ihnen ist weniger Terror als hierzulande... Was kommt demnächst? Etwa das Leben eines jungen Kadeten oder Israelis ist weniger wert?

  • Es ist nicht die Verzweiflung, die Palästinenser zu den Attentaten treibt. Es ist eine Indoktrinierung durch eigene Politiker und Prediger der Palästinenser, die aus dem Konflikt Kapital schlagen, dass übrigens aus unseren Steuergeldern kommt. Juden haben ihre Opferstellung im Holocaust überlebt, wo sie 6 Mio verloren haben, leben weiter, haben eigenen Staat trotz Anfeindungen von allen Seiten gegründet, machen Beitrag zu dieser Welt in Wissenschaft und Kultur rund um die Welt. Was machen die Palästinenser? Sie kriegen Land, sie kriegen Geld und sie finden nichts besseres als es von eigenen Leuten zu stehlen, in eigene Taschen zu stecken und mit dem Lastwagen, Messern, Bomben und Raketen auf andere loszugehen und sich dabei als Opfer zu inszenieren.

    • @Poli :

      hart, aber gerecht.

  • Die Moderation: Ihr Kommentar wurde gelöscht. Bitte bleiben Sie sachlich.

  • Ich spreche jetzt mal als Psychologe: Wenn einer Israel-Korrespondentin selbst nach einem solchen brutalen Attentat - und Frau Knaul hat die Aufnahmen des Attentates permanent im israelischen Fernsehen sehen können und auch gesehen - nichts anderes einfällt als solch eine zynische Verharmlosung und Relativierung, dann...Wenn bei uns bis zur Bundestagswahl noch drei vergleichbare Attentate passieren werden wir eine AfD mit 50 Prozent haben - und eine SPD sowie eine CDU, die die heutigen AfD-Positionen noch überbieten werden. Die Grünen und die Linken werden Mühe haben, 5 Prozent zu bekommen. Israel hingegen lebt seit Jahrzehnten mit diesem Hamas-Terror - und bleibt dennoch ein Rechtsstaat, in dem übergriffige Staatspräsidenten von einem arabischstämmigen, christlichen Richter für gut sechs Jahre Haft verurteilt wird; in dem ein Ministerpräsident gegenwärtig verhört wird, und in dem ein Soldat, der sich nach einem Attentat zu einer nicht zu rechtfertigenden Tat hinreißen lässt, verurteilt wird. Schauen Sie sich doch mal die Jubelfeiern im Gazastreifen an... Und was schreibt diese Nahostkorrespondentin der taz?

    • @Uri Degania:

      Nun kommen Sie mal wieder runter.

      Frau Knaul ist durchaus in der Lage, für ihre Berichte und Kommentare verschiedene Perspektiven einzunehmen.

      Hier der Link auf einen Kommentar von ihr aus dem August 2015, der Ihnen sicher besser gefällt: https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5219349&s=knaul+gaza+hamas/

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Uri Degania:

      "Und was schreibt diese Nahostkorrespondentin der taz?"

       

      Ja was schreibt sie denn? Dass der Attentäter von Jerusalem wahrscheinlich eine etwas andere Motivlage als der in Berlin hatte. Das ist doch eine sehr naheliegende Vermutung.

       

      Im übrigen heißt es im Text: "Terror ist Terror ist Terror, und die Mütter und Väter der vier toten Soldaten interessiert die Motivation des Mörders wenig."

  • Wie gesagt: Man möchte von der taz eigentlich mehr erwarten als das ewige antisemitische Mantra der jungen welt. Zumindest nach einem brutalen Terrorattentat, der unmittelbar danach im - 2005 von Israel ohne jegliche Gegenleistung, gegen heftigen innenpolitischen Widerstand "freigegebenen" - Gazastreifen frenetisch gefeiert wurde. Videobilder der Hamas-Feiern stehen überall im Netz. Man stelle sich mal vor in hunderten hiesiger Moscheegemeinden wäre das Berliner Attentat vergleichbar gefeiert worden. Die AfD läge bei der Bundestagswahl im Herbst 2017 bei 60 Prozent.

    Es ist ja nicht so, dass es sich hierbei um eine vereinzelte Fehlleistung von Frau Knaul handeln würde. Beispiele aus der taz?:

    "Höchste Zeit für Susanne Knaul, Nahostkorrespondentin der taz seit 1999, in die Tasten zu greifen und einen Kommentar zu verfassen, der so beginnt:

    Die Entführung der drei Israelis ist grausam. Nicht die Besatzung, weder der Bau von Siedlungen noch die über Dutzende Palästinenser verhängte Administrativstrafe können es rechtfertigen, drei Teenager ihrer Freiheit zu berauben und in Todesängste zu versetzen. Die Besatzung bietet keine Legitimation für das erbarmungslose Vorgehen der Geiselnehmer …

    Gerade wenn man die Beiträge von Knaul halbwegs regelmäßig verfolgt, muss man ihr nicht übel wollen, um zu behaupten, dass sie die Verurteilung der Tat als Pflichtübung empfunden hat, die sie so schnell wie möglich hinter sich bringen wollte. Und man spürt förmlich, wie sehr es sie zum »Aber« drängt, das dann nach zweieinhalb Sätzen auch folgt:

    … aber sie ist Grund für ihre Motivation. Gäbe es eine Lösung für den Konflikt in Form von zwei Staaten, dann säßen die drei entführten Jungen auch heute bei ihren Mitschülern.

    Die »Besatzung«, die es im Gazastreifen übrigens schon seit 2005 nicht mehr gibt, ist also keine Rechtfertigung für die Geiselnahme, aber schon irgendwie der Anlass."

    https://lizaswelt.net/2014/06/18/die-kaltherzige-frau-k/

  • Die taz im Wettbewerb mit der jungen welt?

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @Uri Degania:

      Sie kommentieren mit Schaum vor dem Mund, aber Ihre (verständliche) Wut wird Ihnen nichts nützen.

      Trotzdem empfehle ich Ihnen, den Beitrag Knauls durch eine andere Brille zu lesen.

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @571 (Profil gelöscht):

        Vielleicht kommentiert er so, weil er darüber verzweifelt ist dass so etwas in der taz steht.

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Sorry, Ivo Bozic heißt er und ist Redakteur der Jungle World.

     

    Und kommentiert dieses Video aus der Jerusalem Post:

    http://www.jpost.com/Arab-Israeli-Conflict/Hamas-holds-rally-in-Gaza-to-celebrate-terrorist-ramming-that-killed-four-Israelis-477860

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    "Was ist der Unterschied zwischen einem Terroranschlag in Deutschland, Türkei, Frankreich, Syrien oder Irak und einem in Israel? Nur bei letzterem gehen Tausende auf die Straße, um ihn zu feiern und mehr davon zu fordern. Warum? Weil die Terroristen einen eigenen Staat haben, wo sie tun und lassen können, was sie wollen: Gaza. Es ist ein Terrorstaat. Nichts anderes. Ein Staat, von Terroristen regiert, terroristisch geführt auch gegen die eigene Bevölkerung, mit dem Ziel, aus allen Menschen, Männern, Frauen und Kindern, Terroristen zu machen und möglichst viele Juden zu töten. Das ist Gaza.

     

    Stellen Sie sich vor, nach dem Terroranschlag in Berlin hätte die niederländische Regierung Massendemonstrationen zur Solidarität mit dem Täter angeordnet und angekündigt noch viel mehr Deutsche zu ermorden – was meinen Sie, wie wären wohl die Reaktionen in Deutschland und Europa? Könnte sein, dass das die Beziehungen mit den Niederlanden ein klein wenig belasten könnte, nicht wahr? Würde man nicht vielleicht, zumal wenn dies schon seit Jahren so ginge und außerdem fast täglich Raketen aus Holland auf Deutschland abgeschossen würden, die Grenze halbwegs dicht machen? Und würde man sich nicht ein wenig wundern, wenn dann friedensbewegte Leichtmatrosen sich auf den Weg machen würden, um gegen die Blockade der Niederlande zu protestieren? Und würden Sie nicht auch gewisse Bedenken haben, selbst wenn es der ganze Globus von Ihnen fordern würde, den Niederländern nebenan noch ein zweites Staatsgebiet aufzumachen? Nur mal so zum Nachdenken....

     

    Free Gaza from Hamas!"

     

    Von Ivo Bovics Facebookseite

  • Die Moderation: Ihr Kommentar wurde gelöscht. Bitte bleiben Sie sachlich.

  • [...] Diese deutschen Judenbelehrer, die sogar bei einem barbarischen Mord noch die Juden und die Israelis belehren wollen. Irgendwie sind sie ja am Mord selbst schuld. Das ist von einer vergleichbaren Gefühllosigkeit und von vergleichbarem Zynismus, als wenn man bei einem von Islamisten verübten Massenmord an der taz-Redaktion - wie bei Charly Hebdo - schreiben würde: Tja, irgendwie warens die Redakteure ja selbst in Schuld. Was verspotten sie auch den Islam... Deniz Yücel wird wohl in Istanbul schlecht, nehm ich mal an, wenn er diesen Zynismus, diese Gefühlkälte liest, die gewisse Enkel der Shoahtäter zwanghaft immer wieder aufs neue absentiert. [...]

     

    Die Moderation: Der Kommentar wurde bearbeitet. Bitte bleiben Sie sachlich.

  • Solche Kommentare sind der Grund dafür, dass ich die taz niemals abonnieren und niemals Geld für auch nur einen einzigen Onlineartikel bezahlen werde.

     

    Dieses triefende Mitleid für einen mörderischen Terroristen ist abstoßend.

    Durchaus wachsen die Palästinenser in einer Kultur auf, in der Djihadismus und Terrorismus verherrlicht werden (man sehe sich nur Mahmud Abbas an, der regelmäßig "das Märtyrertum" abfeiert; man halte sich vor Augen, dass Judenmörder Geldprämien und Renten erhalten, dass Straßen und Plätze nach ihnen benannt werden) - nimmt das sie aus der Verantwortung für ihre Taten? Jeder Mensch hat ein Gewissen, auch Palästinenser - das solche Korrespondenten es ihnen absprechen, ist ebenso abstoßend.

     

    Viele Artikel in dieser Zeitung finde ich lesenswert, aber wegen solchen Unmöglichkeiten wird es bei mir für immer (solange sich das nicht ändert) bei einem entschiedenen Freiwilligen Sozialen NEIN! bleiben.

  • "Den einen trieb einzig der Hass auf alle, die nicht an seinen Allah glauben, und die sich nicht an die Regeln des Islam halten, so wie er ihn interpretiert."

     

    So, so... Befindet sich d nicht im Kampf gegen den IS? War Amri nicht bereit sein Leben zu opfern? Die westlichen Wertler wissen inzwischen ja schon besser wie der Koran auszulegen ist, wie die Moslems selbst.

     

    Bei aller Kritik an Israel - Israel kämpft immer um die eigene Existenz.

     

    Merkel lässt in Afghanistan und in Syrien kämpfen, weil sie es einfach besser weiß, wie die Menschen dort ihr Leben zu gestalten haben. "Wir müssen mit unseren Verbündeten die westlichen Werte in die Welt hinaustragen." Nur die Welt wird durch westliche Werte offensichtlich nicht wirklich besser.

     

    Man darf den Terror nicht gutheißen und muss ihn bekämpfen - beide Taten sind aber Reaktion auf staatliche Repression.

  • Jeder kämpft mit den Mitteln, die ihm zur Verfügung stehen. LKWs sind die Drohnen der "Terroristen"!

  • Der Artikel "Jerusalem ist nicht Berlin" hat von der Überschrift über den menschenverachtenden Untertitel bis zur letzten Zeile unterstes Niveau, ist polemisch, unwissend, überheblich, und insgesamt einfach nur grauenvoll. Nicht mehr meine Zeitung

    • @Sharon Adler:

      Warum? Geben Sie uns doch bitte etwas Begründung.

  • Auch wenn es noch früh ist, scheint Berlin dem Terror konstruktiver zu begegnen als Netanjahu. Es wird dort der Schutz verbessert, wo es möglich ist. Krasse Fehler der eigenen Geheimdienste werden zumindest thematisiert, Kontrollen in Flüchtlingsheimen verstärkt. Gleichzeitig werden Versuche von rechten Extremisten abgewehrt, mit Fake News und Demonstrationen Terror zu instrumentalisieren und zu Hate Crimes aufzustacheln. Gerade Letzteres ist ein Unterschied zur israelischen Regierung, wo der Staatschef Exekutionen befürwortet und Sippenhaft anordnet. Terror bleibt in Deutschland eine individuelle Ausnahme, in Israel ist es die kollektive Regel.

  • Der Anschlag in Berlin war ganz sicher nicht die Inspiration für den Mörder in Jerusalem, denn umgekehrt wird ein Schuh draus: Die LKW-Anschläge in Frankreich und Deutschland haben ihre Vorläufer in Israel gehabt. Und es hat auch sicher niemand diesen Mann gezwungen, seinen LKW in eine Menschenmenge zu lenken und Unschuldige zu ermorden. Dafür gibt es absolut keine Rechtfertigung und kein Schönreden.

     

    Dieses Entschuldigen des Terrors der "Palästinenser" (die sich erst seit ca. 1967 so nennen, aber eigentlich hauptsächlich zwischen 1948 und 1967 zugewanderte Araber sind) ist unerträglich. Warum gibt es keinen Terror der vertriebenen Zyprer gegen die Besatzungsmacht Türkei? Warum gibt es keine Anschläge der 3 Mio 1947 aus Pakistan vertriebenen Hindus? Warum gibt es so etwas immer nur von Muslimen? Ganz einfach: Weil es hier gegen Juden geht und wer sie entschuldigt und Rechtfertigungen für sie findet, ist genau wie sie ein Judenhasser, Frau Knaul. Sie gehören offenbar auch zu den "Auslandskorrespondenten", die sich in Israel ein schönes Leben machen und immer schön contra Israel und pro "Palästinenser" berichtet, weil man so sein Brot auf billigste Weise verdienen kann.

    • @Irene Reindl:

      Und vor 1948 lebten da nur Juden?

      • @mrf:

        Nein, es lebten da auch Araber, wie heute auch. Aber es gab da die UN-Resolution 181. Das ist die einzige UN-Resolution, die die Araber und die westlichen Politiker immer gerne "vergessen"

    • @Irene Reindl:

      Wusste gar nicht, dass Basken, Iren, Sandinisten und Tamilen, um mal ein paar andere Vorbilder zu nennen, Muslims sind.

      Pakistan und Indien sind wohl kaum ein Vorbild für friedliche Nachbarn. Nach 1947 hat es 3 mal Krieg zwischen beiden gegeben und es gibt fast jedes Jahr tödliche Zwischenfälle an der Grenze.

  • Die Hamas wünscht sich, nach eigenem Statement, viele Nachahmer. Solange solche Leute Einfluss haben wird die "Besatzung und damit einhergehende Ungerechtigkeit" nicht enden, das ist sicher.

  • Kann man Antisemitismus noch besser verstecken? -- Meine Mörder sind böse und Deine sind gut und Du bist selber schuld. Bah Pfui.

  • so die ohnehin schon laecherlich bezeichnete IDF waren in wirklichkeit ahnungsloser ausflügler?

  • 8G
    80580 (Profil gelöscht)

    Daß der palästinensische Attentäter kein Anhäger des IS ist, ist eine durch nichts belegte Behauptung der TAZ. Da glaube ich doch lieber den Fachleuten vor Ort. Auch daß ein Attentat mit einem LKW in Jerusalem etwas ganz anderes ist wie in Berlin oder Nizza ist eine Behauptung der TAZ, die in ihrer Absurdität schon lächerlich ist. Auch daß der Attentäter sich erst zu seinem Attentat entschlossen hat, als er seine Opfer sah ist eine frei erfundene Behauptung der TAZ. Alles in allem gewohnt antisemitisch und Tatsachen verfälschend.

  • Ja, der Jude ist immer selber Schuld…wenn die Deutschen den Juden eines nie vergeben werden, dann ist es der Holocaust.

     

    Der Unterschied zwischen dem Israelischen Staat und den Palästinensern ist, dass ersterer gerade in einem rechtsstaatlichen Verfahren Ermittlungen gegen ihren Ministerpräsidenten führt während die Hamas die Tötung der israelischen Soldaten feiert.

     

    Der Unterschied ist, dass in Israel ein Soldat dafür verurteilt wird, dass er einen Palästinenser erschoss, während im Gaza-Streifen ausdrücklich zur Ermordung von Juden aufgerufen wird.

     

    Der Unterschied ist, dass es mehr UN-Resolutionen gegen den demokratischen Staat Israel gibt als gegen alle anderen Staaten der Welt insgesamt, dass die unzähligen Milliarden Dollar und Euro Hilfsgelder an die Palästinenser lieber in Waffen und Terror investiert werden als in Infrastruktur und Bildung für die eigene Bevölkerung.

     

    Solange das palästinensische Volk es nicht schaffen wird, sich gegen die Knechtschaft ihrer korrupten Führung zu erheben, solange wird es keinen Frieden geben. Denn wenn Hamas & Co. den Juden eines nie vergeben werden, dann ist es ihre Existenz schlechthin und dass sie ein freies, stolzes, demokratisches und fleißiges Volk sind.

  • Ein aufschlussreich verunglückter Kommentar, ist doch letztendlich bis heute nicht klar, ob das schreckliche Unglück auf dem Bteitscheidplatz am 19.12.2016 ein Anschlag war oder ein tragischer Verkehrsunfall eines gekaperten Mega-LKWs auf der Flucht mit einem toten polnischen Fahrer, einem mutmaßlichen Täter Anis Amri am Steuer?, weil Stadtväter in Berlin, Jerusalem und andernorts weltweit immer noch Mega- LKWs, neuerdings sogar Gigaliners erlauben, mitten durch unsere Städte, Dörfer zu rauschen, statt Schwertransporte auf die Schiene zu verbannen.

     

    Insofern kann Netanjahu mit Verweis auf den mutmaßlichen Anschlag Fadi Al Kunbar in Jerusalem postfaktisch unhaltbare Vergleiche anstellen, wie es gegenwärtig Praxis vieler Politiker ist auch hierzulande.

     

    Im Übrigen gilt in Zeiten asymmetrischer Kriege schon lange nicht mehr die Unterscheidung von Soldaten und Zivilpersonen, Es kamen seit Nine Eleven2001 und Beginn des Krieges gegen den Internationalen Terrorismus in wechselnden Koalitionen der Interventionswilligen, inzwischen ist Deutschland in Afghanistan, Syrien, Mali und weltweit andernorts dabei, tausendfach mehr Zivilisten zu Tode als Soldaten und Kämpfer https://www.freitag.de/autoren/joachim-petrick/betreutes-wohnen-fuer-gefaehrder

    • @Joachim Petrick:

      Tut mir leid, aber der Vorfall in Berlin ist eindeutig geklärt. Das war schon mal kein Verkehrsunfall.

      • 5G
        571 (Profil gelöscht)
        @rero:

        Es war auch kein "Mega-LKW"...

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    "Anstatt dem Terror konstruktiv zu begegnen"

     

    Wie begegnet man dem Terror denn konstruktiv.

     

    Lastwagen fahren in mehreren Ländern in Menschengruppen um möglichst viele zu töten. Nur: Passiert das in Israel ist das natürlich ganz was anderes.

     

    Intention palästinensischer Attentäter ist es in aller Regel möglichst viele Juden zu töten. Für ihre Bemühungen werden ihre Familien nach den Taten ja auch finanziell unterstützt.

     

    Bisher war in weiten Teilen der Öffentlichkeit im Grunde genommen weltweit piepegal wie Israel dem Terror begegnete. Dass Israel im wesentlichen die Hauptschuld trägt ist ausgemachte Sache.

     

    Dass die Palästinser von Kindes Beinen an dahingehend indoktriniert werden, dass Antisemitismus die ehrenwerteste Haltung überhaupt ist interssiert keinen. Dass die Hamas eine Terrorherrschaft ausübt auch nicht.

     

    Kein Konflikt auf der ganzen Welt wird derart einseitig betrachtet.

     

    Und was hier jetzt gleich losgeht ist ja auch klar.

     

    Israel jedenfalls tut gut daran nicht so auf solche Ratschläge zu hören.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Stevensons Jim Hawkins war 17, als er auf Schatzsuche gegangen ist. Wie alt sind Sie?

       

      Nein, es ist nicht "klar", was "hier jetzt gleich losgeht". Ihr Vorurteil ist nur in Ihrem Kopf. Von da aus zwingt es Sie, Dinge durch eine getönte Brille zu betrachten. Manches werden Sie verzerrt wahrnehmen, anderes gar nicht.

       

      Wie man dem Terror konstruktiv begegnet? Das ist längst ausgemacht: Man entzieht ihm seine Grundlage. Mit Bildung, Erziehung, Wohlfahrts- und Beschäftigungsprogrammen etc., vor allem aber mit einer gewissen Gleichbehandlung. Im Guten wie im Bösen.

       

      Wenn Menschen, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind, Attentate verüben, dann ist da mittlerweile eine große Ausnahme. Es ist so außergewöhnlich, dass seit 2012 insgesamt 13 verschiedene NSU-Untersuchungsausschüsse tagen oder getagt haben.

       

      Wenn in Israel ein Attentat verübt wird, fällt das schon beinah unter Alltag - und ist offenbar kein Grund, auch nur einen einzigen politischen Ausschuss mit der Frage zu befassen, wie es denn so weit kommen konnte. Die Antwort ist ja eh längst allen klar.

       

      Ja, viele Palästinenser (aber längst "DIE P.") werden von Kindesbeinen an indoktriniert. Und wieso lassen sie sich indoktrinieren? Weil sie Palästinenser sind und also ganz besonders blöd? Das glauben die Rassisten bzw. Nationalisten. Sie auch?

       

      Ich nicht. Ich glaube, dass sich die, die sich indoktrinieren lassen, ungerecht behandelt fühlen. Im Einzelfall kann man das als Einbildung abtun. Wenn sich die Einzelfälle aber häufen, ist es meist Realität. Eine, für die (auch) israelische Spitzenpolitiker verantwortlich sind. Die treffen nämlich die Entscheidungen. Entscheidungen, die sich im Übrigen bis nach Berlin, Paris oder Istanbul auswirken.

       

      Ich verstehe sehr gut, dass Netanjahu die Welt und seine Landsleute nicht gern erinnert sehen will an diese Tatsache. Als Staatschef müsste er eigentlich Konsequenzen ziehen aus seiner Einfallslosigkeit. Er ist schließlich nicht J.H.

      • 5G
        571 (Profil gelöscht)
        @mowgli:

        Wie viel besser könnte die nahöstliche "Welt" sein, zöge sich Israel hinter die Grenzen von 1967 (vor dem "Sechstagekrieg") zurück.

        Jeder weitere Siedlungsneubau auf besetztem Gebiet macht mich ratlos bis wütend, weil als Folge jedesmal der Terror eskaliert.

        Trotz allem: Nicht jede Provokation gegen den palästinensischen Bevölkerungsteil "Palästinas" endet in einer "Intifada".

        Gottseidank.

      • @mowgli:

        Mit Bildung? Mit Erziehungsprogrammen? Mit Beschäftigungsprogrammen? [...]



        Die meisten Terroristen und Radikale sind gut ausgebildete Personen, oft mit Geld und fast Personen am Rande der Gesellschaft - in Israel zumindest.







        Keiner der Gründer der Hamas war Analphabet. Keiner der Selbstmordattentäter der 2. Intifada ein "Abgehängter".







        Wenn sich in Israel irgendetwas statistisch belegen lässt, dann die Tatsache, dass die Ärmsten und abgehängtesten Personen die friedlichsten sind.







        Wenn man also den Grundsatz Ihrer kruden Theorie zu Grunde legt, dann wäre am Besten, die Palästinenser zu verarmen, zu verdummen und zu knechten. Dann wäre der Terror - auf Basis Ihres Prinzips tatsächlich besiegt.







        Die Wahrheit ist, das der Frieden im Herzen der Menschen sein muss. Und er ist es nicht bei praktisch keinem Palästinenser.

         

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      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @mowgli:

        Und wie alt war Mowgli?

         

        Klar gibt es in Israel mehr Erfahrungen mit Terror. Der Staatsgründung wurde ja schon von den arabischen Nachbarn mit Angriffskrieg geantwortet.

         

        Ich bin doch nur eine der ganz wenigen Stimmen hier die Israel verteidigt. Wenn man das tut ist man auf relativ verlorenem Posten.

         

        Vielleicht treffe ich deshalb nicht immer den richtigen Ton. Das tut mir eigentlich leid.

         

        Natürlich sind die Palästinenser nicht blöd, sie sind auch nicht schlechter als Israelis und natürlich wünschte ich der Mehrzahl von ihnen ein besseres Leben in einem eigenen Staat.

         

        Dass man davon weit entfernt ist, das liegt allerdings nicht nur an Israel.

        • 5G
          571 (Profil gelöscht)
          @88181 (Profil gelöscht):

          "Ich bin doch nur eine der ganz wenigen Stimmen hier die Israel verteidigt. Wenn man das tut ist man auf relativ verlorenem Posten."

           

          So lange Sie nicht die "Politik" eines Benjamin Netanjahu verteidigen, ist Ihre lobenswerte Haltung für mich nachvollziehbar.

          Dieser Mann befindet sich nicht umsonst in seiner Sackgasse "auf verlorenem Posten", nicht nur "relativ".

        • @88181 (Profil gelöscht):

          Vielen Dank für dieses kluge Statement! Die wüste Reaktion auf Ihre doch recht höflich gestellte Frage, ob man es der israelischen Staatsführung wirklich verdenken kann, einen antisemitischen Terroranschlag nicht so recht als "Chance" begrüßt, sich endlich einmal in einen palästinensischen Terroristen einzufühlen, zeigt, dass übel steht um den deutschen Diskurs über den Nahost-Konflikt.

          • 5G
            571 (Profil gelöscht)
            @Karl Kelschebach:

            "... antisemitischen Terroranschlag ..."

            ?

            Würde ich nicht so bezeichnen wollen.

            Die Opfer des Anschlags sind israelische Soldaten, für mich nicht dasselbe.

        • @88181 (Profil gelöscht):

          So sieht es aus. Wenn bisher in all der Zeit jemand der Gegenseite entgegenkam mit Zugeständnissen und Zeichen guten Willens, dann war das bisher immer und ausschließlich Israel. Von der Gegenseite kam bisher Nullkommanix, außer Terror, Verhöhnungen und Lügen.

      • @mowgli:

        "...eine, für die (auch) israelische Spitzenpolitiker verantwortlich sind. Die treffen nämlich die Entscheidungen. Entscheidungen, die sich im Übrigen bis nach Berlin, Paris oder Istanbul auswirken."

        Wow! Jetzt sind die Juden auch schuld an den Attentaten in Berlin.