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Kubanische Bloggerin in Berlin„Ich bin Beschimpfung gewöhnt“

Yoani Sánchez, die berühmteste Kritikerin der kubanischen Regierung, ist zu Besuch in Berlin. Anhänger des Castro-Regime demonstrieren gegen sie.

„Ich bin eine Frau des Dialogs“, sagt Sánchez Bild: reuters

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18 Kommentare

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  • N
    Neumi

    @von Ruffels: Da hast du in Berlin nicht richtig hingehört beim Taxifahren!Wie viele Akademiker mit ausländischen Abschlüssen(Russen,Afrikaner,Araber etc.)gehen bei uns putzen oder fahren Taxi!Chemiker,Physiker,Lehrer,Ingenieure etc!!!!Das gibt es bei uns zur genüge!Da muß ich nicht nach Cuba schauen!Freiheit braucht auch Wohlstand!Siehe Rumänien,Bulgarien!Und Cuba muß man nicht mit Europa vergleichen sondern mit Lateinamerika!

  • R
    Ruffels

    @Neumi: Richtig, die Bildung ist hervorragend. Ich bin nirgendwo auf der Welt (nicht mal in Berlin!)von so gut gebildeten Taxifahrern heraumchauffiert wordern. Juristen, Ärzte, Ingenieure.. alles dabei.

    Es war während meines Reise in 2009, da erzählte mir eine leitender Oberarzt, dass er umgerechnet rund 50,- USD im Monat verdient(!). Mit Taxifahren hat der das in nicht mal 2 Tagen zusammen gekriegt.

    Also, eine Hoch auf die Bildung in Cuba.

  • P
    prisma

    Der Artikel über den Auftritt von Sanchez erinnert mich doch stark ab Hofberichterstattung. Da wird ein Klischee nach dem anderen dargeboten. Mag sein, dass diese mittelschichtlerin im Westen "als Star" gefeiert wird - aber für Kuba hat sie keine Bedeutung - das ist ähnlich wie mit dem Buena Vista Social Club: weil ein westlicher Mann diese Band (im Westen) groß herausbrachte sagt das wenig über deren Bedeutung IN Kuba. Im Fall von Sanchez ist das etwas anders gelagtert. Herr Erb scheint sich in keiner Weise mit ihrem Hintergrund befasst zu haben, sonst hätte er etwas anders darüber geschrieben. Aber dass er mit Zusammenhängen Mühe hat zeigt schon, dass er vor dem Veranstaltungsort nur 2 Dutzend Demonstranten gezählt haben will (zeitweise waren es über 60, einige waren im Gebäude) -- die Polizei kann ja auch so schlecht zählen und untertreibt. Dass das ein TAZ-ler macht, ist ein skandal! Und über Kuba weiß Erb offensichtlich auch nicht Bescheid - die TAZ hat in dieser Hinsicht ein Armutszeugnis geliefert. Ich frage: weshalb erhalten zu Kuba keine der vielen anderen, progressiven Sichtweisen in der TAZ einen Raum? Kann denn das nicht geändert werden? Ist das Zensur? Selbstzensur?

  • WM
    Westerle Merkwelle

    Dieser Frau wird geschmeichelt. Sie steht unter Vertrag südamerikanischer Medienmogule a la Berlusconi, die ihr weit über 150000$ zahlen, damit sie ihr Land schlecht redet. In Lateinamerika wurde sie heftigst kritisiert, weil die Menschen sich nicht von ihren bezahlten Geschichten täuschen lassen. Kein Wort velor sie zu den vielen hundert ermordeten Journalisten in Mexiko und anderen Ländern der Region. Und in Europa? Hier ist jede Lügengeschichte recht, um vom bevorstehenden Bankrott des Kapitalismus abzulenken. Kennt Sanchez eigentlich die Lage der hungernden Kinder in Griechenland und die Verzweiflung der Jugend Südeuropas, die nach Südamerika auswandern, weil der Kasinokapitalismus in ihrer Heimat jede Perspektive genommen hat?

  • Z
    Zabel

    09.05.2013

    simon-dach-strasse ca.23.00 uhr

    "arbeitssklave, banaenpflücker, kaffeplücker"

     

    6 noenazis gegen schwarze menschen(die zum glück nur englisch verstanden haben)

     

    danke berlin...

     

    grüße von eurem sani

  • AS
    Ana Selent

    Super! Endlich wieder dumme platte Propaganda! Auch beachtlich wie sich die taz zwar gegen Verniedlichung von Rechtsextremismus und Faschismus in Deutschland stellt, aber immer wieder konsequent Rechtsextreme hoffähig macht. Dieses Mal durch Sebastian Erb, selbst ein religiöser Propagandist. Nein, Yoani Sánchez ist keine Rechte... sie trifft sich aber irgendwie nur mit Rechten...plant mit Rechten, tritt für Rechte auf und vertritt rechtsextreme Meinungen. Dabei wird auch immer wieder mal gelogen bis sich die Balken biegen... aber egal...

  • NM
    Nestor Machno

    Revolutionen, die Fressebuch brauchen, sind wohl das absolut lächerlichste, was sich imperialistische Überbevölkerungen überhaupt ausdenken können. Das Weltproletariat hat in seiner Mehrheit kein Internet und darf dann wohl keine "Revolution" veranstalten. Das Weltproletariat hätte noch nicht mal Zeit für Internet, weil es brutal ausgebeutet wird, damit irgendwelche "Blogger" überhaupt bloggen können oder mit Verbrennungsmotoren die Welt vergasen und das Weltproletariat zu Flüchtlingen vor Überschwemmungen machen. Wie wäre es denn mal mit Strom und Öl kappen und damit dem Weltproletariat die Möglichkeit zu einer echten Revolution eröffnen?

  • DW
    @Dr. WEnk

    Empfehlenswert ist sicherlich eine zoologische Studie über das Wesen von Kraken. Die kommen in ihrem Lebensraum zwar fast überall mit ihren Tentakeln ran, aber mehr auch nicht und somit ist der Metapher mit den Kraken genauso schwachmatös wie der von Disney ersponnene Selbstmord der Lemminge.

  • J
    jon

    Was für Verbalerotiker und Selbstdarsteller sind denn hier unterwegs?

  • U
    Uncas

    @Bernd Pickert. Witz muss sein. Sie dürfen taufen. Mal sehen, mit welchem Weihwasser... Wieviel Taufwasser ist denn herabgeregnet? Viel oder wirklich nur die paar Tropfen? Wenn ich mir das im Kontext des spanischen Tertularismo vorstelle, dann würde auch ein wenig absichtliches Blumengiessen zur Unzeit in Frage kommen, aber egal. Hier noch ein wenig mehr Humor:

     

    http://www.eldiario.es/autores/manel_fontdevila/

     

    También para Yoani. Realmente me gustaría que respondieses. Como sabrás traducirte el texto en alemán también, es importante que reflejes, medites sobre esto, el X por cierto, era una alusión a Walter Benjamin también porque da allí un giro... uno tiene que entender también cuando se ha escrito esto, pero poco, son meditaciones necesarias y trascendentes: "Über den Begriff der Geschichte", también estéticas. Y sí solamente te sirven para tus procesos de creación... para pensar en tu padre otra vez... y no quita lo otro...

  • S
    sa.engelharddt

    danke herr pickert für die Antwort. solange wie wikilieaks nichts gegenteiliges veröffentlicht, i believe it!!!

  • S
    Sowasaberauch

    Ich hoffe, Sra. Yoani bereist bei ihrer Reise nicht nur die Butterkuchenseiten des westlichen Lebens.

    Wenn nicht, lade sie gerne zu uns nach Guatemala ein.

    Bei 15 Morden am Tag, Menschen die neben prall gefüllten Supermärkten verhungern, jeder bevor er noch den Lohn des Existenzminimums verdient um sein Leben fürchtet, Kritiker bei "Raubüberfällen" oder in "Verbrechen ausLeidenschaft" versterben. Kinder auf Ziegelstein"stühlen" unter offenem Himmel lernen wenn sie nicht auf dem Feld oder in den Pärken arbeiten.

    Ja, ich war in Cuba, und vieles war unglaublich Scheisse. Obwohl am schlimmsten war, dass alle meinten, ich käme aus dem Paradies. Nein, 80 Prozent der Chapines zögen die Cubanische Sicherheit vor. Es wäre kein Verlust an Freiheit, im Gegenteil.

    Unser Gefängnis in Guatemala hat keine Mauer aus Wasser, stattdessen leben wir alle hinter Stacheldraht. Freiwillig, weil wir sonst um unser Leben fürchten.

    Privat- gegen Kollektivgefängnis, es bleibt zu urteilen.

    Und so siehts eben nicht nur bei uns aus. Ab nach Honduras, El Salvador, Kolumbien, México...

    Freiheit die wer meint?

  • U
    Uncas

    @Herr Wenk. @sa.engelhardt.

     

    Ich kommentiere normalerweise nicht mehr, aber da dies hier von der taz als Kommentar veröffentlicht wurde, sozusagen als konsequenzloses Bloggerschicksal :-), dann doch noch mal, aus Respekt und weil die weiteren Beiträge wie auch Yoani das verdienen, als Mensch immer...

     

    Ja, letztlich ist Yoani auch ein mehr als mögliches Spielzeug für Interessen... wie's auch im etwas süffisanteren Kommentar zum Ausdruck kommt. Rutscht man leicht rein... Wenn man selbst zum Symbol wird, dann kontrolliert man das nicht mehr allein, auch wenn einem die Eitelkeit eingibt, dies sei so. (Literatur wird dann auch zur Schmonzette, zum Kitsch, da Yoani ja literarische Kritik wünscht, vor allem.) Betroffenenprosa hat ihren Wert, aber nur bis zu einem Punkt Y, ab dem steht dann History X zur Debatte...) Und bloggen und reisen darf sie ja jetzt, wie auch andere.

     

    Jetzt Autonomie und Würde zu bewahren, im Verlauf und im Prozess, so ein wenig bodenständige Integrität, das wird nun die Frage...

    Von den Inhalten her ist Yoani so ziemlich unbedeutend, jetzt, alles hat seine Dialektik, das ist jetzt lieb und nett und verständlich... wobei jetzt das entscheidende Wort ist. Im Impuls und auch im Werden war Berechtigung... das politische Aber, die Kritik, dies muss man dann aber auch im Herzen tragen... möglich sein...

     

    Und da geht's in politische Geschichtsschreibung über: der Engel der Geschichte und der Sturmwind, wenn man's in der bitteren Wendung Benjamins verstehen will, dies wieder aufs Subjekt in anderer Weise wendet. Das politische Geschäft, allzumal dieses ist ein ökonomisches, in letzter Konsequenz. Mal sehen, wie und ob Yoani überhaupt ihren Wert und auch die Möglichkeiten ihrer Verwertung erkennt...

     

    Mit anderen Worten, jetzt müsste Sie Marx, ein wenig Hegel lesen oder nochmal lesen, weil jetzt kommt eine Dimension hinzu... auch ein anderes Verständnis... vielleicht auch

     

    Hat ja was. Mal sehen, was aus, auf und in ihr wird und wirkt...

     

    Ist alles ja kein autonomer Prozess... Ankommen, Weitergehen, Zurückkehren... Und mit der Folie ihres Vaters ist das besonders spannend, was da jetzt auch literarisch wird oder nicht wird... Stasi und Guantanamo...

  • BP
    Bernd Pickert

    @sa.engelhardt:

    Ich war selbst draußen vor der Tür, hab mir die Redebeiträge der Protestierenden angehört und bekam was ab, als das Wasser von oben kam. Aber es wurde tatsächlich nicht bewusst auf die Demonstranten gekippt, sondern es wurden im fünften Stock zur Unzeit zum Feierabend Blumen gegossen, believe it or not.

  • N
    Neumi

    Der Westen steht schon in den Startlöchern alles aufzukaufen an Grund und Boden in Cuba.Vor allem die USA.Und Rückübertragung vor Entschädigung wie beim Einigungsvertrag.Die Freiheit in den Favelas Brasiliens ist ja auch so erstrebenswert!Am unzufriedensten sind die Cubaner,die Dollar verdienen und alles haben,was man in Cuba erreichen kann!Der normale Cubaner meckert nicht ständig!Die Kinder haben gute Bildungsmöglichkeiten und das Land öffnet sich langsam!Die USA sollen endlich Ihr Embargo beenden und Guantanamo räumen!Hungern tut auch keiner obwohl das Lebensmittelangebot mehr als bescheiden(um nicht zu sagen beschissen ist) ist!Die Cubaner sind ein tolles,gastfreundliches offenes Volk!Ich fliege immer wieder gerne nach Havanna!

  • S
    sa.engelhardt

    Tazseidank!!!!!Ja, eine einfache und freundliche Frau und Mutter, preisgekrönte Bloggerin und Schriftstellerin, die betont das sie ihr Land liebt und deshalb nach zwei Jahren aus der Schweiz zurückgekehrt ist. Und die Jugend will heute weg, über die Mauer des Wassers. Und das sie die mutige Stimme des freien Kubas ist, da die Kubaner, außer sie und noch ein paar andere ansonsten systematisch desinformiert werden. Und das im lebensbedrohlichem Schatten der Regierung in Kuba schon alles irgendwie zirkuliert wie ausländische Filme, Fernsehen, Musik und Informationen u.a..Und das die Kubanerinnen unter Angst leben, opportunistisch und apathisch gemacht werden durch das System der Gebrüder Diktatoren Castro. Und Raul Castro macht nur legal was schon da ist. Er gibt seinem Volk das was es schon hat um an der Macht zu bleiben. Sie hat als einfache Bloggerin und Frau eine Antwort-mail von Barack Obama erhalten , und freut sich endlich frei sagen zu können, vollkommen ideologiefrei und egal wem, wie in Amerika und in Brasilien , das sich diese Länder doch mehr für die Einhaltung der Menschenrechte in Kuba einsetzen sollen. Sie berichtet über die besondere Form von Folterung und Geiselnahme durch Staatssicherheitsorgane, bei denen sie sich ein Zahn Schlag ausschlug. Sie fordert freies bezahlbares Internet für alle Menschen sofort auf Kuba. (Vielleicht könnte die Telekom einsteigen, wenn die amerikanische Blockade als Rechtfertigung für die kubanische Regierung, einseitig von Kuba beendet werden würde.) Das kostenlose Gesundheitssystem und die Bildung wird in Kuba vom Lohn der Menschen schon einbehalten und ist deshalb nicht kostenlos. Und es gab keine Zitronen an dem Tag kaufen, als sie erkältet war, eine Nachbarin hat dann was gebracht, nachdem sie es getwittert hat. Ein „arabischer Frühling“ ist in Kuba deshalb nicht möglich, weil sich die KubanerInnen nicht auf Facebook vernetzen können. In ihren Anekdoten und bildhaften Erzählungen berichtet sie von den verschwiegenen kreativen Wegen der („flüsternden“)Vernetzung der KubanerInnen um die Schwierigkeiten im Alltag zu meistern, auch wie Informationen schneller als in staatlichen Massenmedien, zirkulieren (wie die Sprengung des Hauses), aber eben nicht über Facebook. Sie hat in Amerika geantwortet, das sie nicht direkt von einer ausländischen Regierung Geld für gar nichts bekommt, nur viel Solidarität und genügend Preisgelder und das iPhone hat sie von ihrer Schwester in Amerika. Und sie ist berühmt ja das ist eine Freude und eine Bürde und in Kuba ist sie sehr wohl bekannt, weil das staatliche Fernsehen von ihr diffamierend berichtet. Ihr Blog hat dem Reporter von der Taz die Augen geöffnet. Und die Demonstranten in der Freien Welt sind auch irgendwie gesteuert, von Castros Regime, vor allem die kritische fragende„Teilmenge“ in Lateinamerika, deren Fragen und Vorwürfe nur der Ablenkung dienen und ihr Zeit stehlen um Kuba zu kritisieren. Sie ist es aber gewöhnt und freut sich über jede freie Meinungsäußerung, denn sie steht für Dialog und Versöhnung und ist eine Brückenfrau. Tazseidank für diesen bewegenden Beitrag von der in der Welt außerhalb Kubas berühmtesten einflussreichsten bekanntesten einfachen Frau und Kritikerin Kubas. Auf das meiste von dem was ihr „vorgeworfen“? wurde gibt sie ganz einfache Antworten!!!Ich verstehe auch nicht warum man sie nun nicht direkt gefragt wurde, ob sie nun direkt vom CIA , oder deren oder ähnlichen Strukturen Unterstützung in irgendeiner Form erhält. Stimmt es tatsächlich das „Schmutzwasser“ auf die Demonstranten gekippt wurde?

  • DR
    Dr. rer. nat. Harald WEnk

    die demonstranten meinen bestimmt, bei DER bedeutung der frau hat garantiert die CIA oder sonstige geheimmdienste die finger im spiel. man darf nicht vergessen: der ostblock ging an "verrat" im staatsapparat, vor allem militärapparat zugrunde. währen die exekutive im westen ein meer von kraken ist, was auf jeden gfal durch dsa "erwischen" fast aller attentäter auf massen hier ziemlich einfach zu "sehen" ist, bekommen sie andreseits "nichts heraus". die fälle assange maning, guantamo sind auch recht "indikativ". sie teigten. "intren" wird noch weit weit mehr als tacheles geschrieben, tat sächlich. sch.lluss mit de heuchelnaivität. medien sind halbe gewonnene wahlen.

  • U
    Uncas

    --- carta a Yoani revisada 2, mejor como pequeña carta pagada por cierto si alguien de vosotros sabe hacer español ---

     

    @Yoani. Al final la hierba verde nos parece siempre más verde en el otro lado. Cuando una o uno se convierte en ícono de algo y más en ícono de la libertad, muchas veces ya pierde también la distancia. Ahora no tienes tiempo, te invitan tanto, hasta el ministro de exteriores quiere hacerse la foto contigo como la hizo también Manuel Fraga con su compañero de pupitre Fidel. En un momento tranquilo puedes meditar sobre esta pequeña pregunta:

     

    ¿No se presentan los problemas de forma igual en el fondo, como problemas intrínsecos, dinámicos de ordenación social? El Capitalismo actual como el Comunismo tienen en un lado el problema de la élite y en el otro el problema de la vanguardia, ¿no te parece?

     

    Estamos en medio de una crisis galopante que provoca aquí en España por ejemplo muertos, actualmente por suicidios y el desahucio social. Cientos, no miles de familias enteras se encuentran en la calle, los hijos tienen que abandonar sus entornos sociales, sus colegios, podría continuar hasta la saciedad con los estragos que provoca lo que a ti te parece el paraíso.

     

    Me parece muy bien que te rebeles contra las absurdidades y las intromisiones y imposiciones del poder, pero me parece fatal que no busques también y más a representantes que se encuentran de hecho un poquito en la misma situación "aquí", en tu supuesto lado verde. ¿Que te parece que se puede llamar a Ada Colau Nazi por ejercer un derecho al que tu aspiras con todo el derecho del mundo? ¿Conoces a Teresa Forcades? ¿Qué te parece que se quiere reformar la ley del aborto en España quitando la libre interrupción voluntaria del embarazo dentro de las primeras 14 semanas de gestación o eliminar hasta la indicación por malformación fetal? Podría añadirte miles de ejemplos más, también de Alemania. ¿O qué te parece que los Pussy Riots han acabado en la cárcel en la Rusia liberada?

     

    Bueno, lo que pido es que no te dejes instrumentalizar si no eres ya parcialmente un "proyecto" aunque sea por tus propias inquietudes y inocencias. Conoces el dicho: Pegamos todos de inocencia y más cuando nos enfrentamos o nos relacionamos con "el poder". Talleyrand tenía claro esto y lo vivía: El poder solamente desgasta a quién no lo tiene. Si eres la persona abierta que presentas, me gustaría que contestases. Aunque sea en otros contextos, por otros canales. Querer representar conlleva responsabilidad, la libertad que reclamas, la debes reclamar para los que no tienen voz y fuerza como tú. Estos son los primeros que sufren, en "both sides of the gun.." para parafrasear un cantautor americano. O para decirlo más amargo con Gil Scott-Heron: The revolution will be televised.

     

    Menos twitter y más reflexión. Un negocio que se basa en información sin consecuencias como modelo de negocio, ¿es esa la libertad a la que aspiras? Yo no, aunque entiendo y de sobra tus inquietudes. Pero ten cuidado. Puedes aspirar hasta a un bueno puesto político, eso sí, y financiación… pero esto abre también la puerta a los falsos amigos y la corrupción. ¡Ten cuidado!