piwik no script img

Boris Palmer über „Mohrenköpfle“„Bei Rassismus denke ich Mengele“

Tübingens OB findet den Begriff nicht rassistisch. Viele würden dabei nur an eine Süßspeise denken. Der Streit um Worte lenke von weit gravierenderen Problemen ab.

Hell und dunkel: Schokoküsse in einer Fabrik Bild: dpa
Daniel Bax
Daniel Bax
Interview von Daniel Bax und Daniel Bax

taz: Herr Palmer, in Tübingen gab es Streit, weil ein Konditor seine Süßspeise „Mohrenköpfle“ genannt hatte. In Ihrer Region ist dieser Ausdruck verbreitet, in Berlin wäre das undenkbar. Gehen die Uhren in der Provinz anders?

Boris Palmer: Im Schwäbischen hört sich das sicher anders an. Aber ich verstehe, dass sich auch bei uns Menschen dadurch verletzt fühlen. Sie sind in mein Büro gekommen und haben mir das eindrücklich geschildert. Das ist für mich Grund genug, den Begriff nicht mehr zu verwenden. Ich rate aber dringend davon ab, beim „Mohrenköpfle“ von Rassismus zu sprechen. Das führt nicht zu gegenseitigem Verständnis, sondern zu Gegenwehr.

Ist der Begriff nicht rassistisch? Man kann rassistische Begriffe im Munde führen, ohne sich dessen bewusst zu sein.

In der Debatte wird da leider nicht immer so fein differenziert. Wenn ein Begriff für viele, die ihn verwenden, keine rassistische Bedeutung hat, muss es doch auch eine Rolle spielen, wie er gemeint ist. Deshalb finde ich es falsch, gleich von Rassismus zu sprechen.

Warum?

Weil das Rassimus bagatellisiert und von weit gravierenderen Problemen ablenkt, etwa von Polizeikontrollen nach Hautfarbe. Jemandem Rassismus zu unterstellen ist, gerade in Deutschland, ein sehr harter Vorwurf. Wenn ich Rassismus höre, dann denke ich an Mengele.

Bild: dpa
Im Interview: Boris Palmer

47, Grünen-Politiker, ist seit 2006 Oberbürgermeister in Tübingen. Davor war er von März 2001 bis 2007 Abgeordneter im Landtag Baden-Württemberg.

Rassismus fängt ja nicht erst beim Massenmord an. Und gerade die Grünen haben doch immer viel Wert auf Sprache gelegt – und so zum Beispiel erfolgreich dazu beigetragen, das man heute nicht mehr von Ausländern spricht, sondern von Einwanderern. War das falsch?

Nein. Sprache bestimmt das Bewusstsein. Sicher war es richtig, dass Feministinnen darauf gepocht haben, dass Frauen in unserer Sprache gleichberechtigt vorkommen. Heute reden wir ganz selbstverständlich auch von Ministerinnen und Geschäftsfrauen. Die Methode hat aber Grenzen. Das große Binnen-I dagegen hat sich nicht durchgesetzt – auch in der taz nicht! Deswegen kann man doch nicht behaupten, dass in der taz nur Machos schreiben.

Sie haben kritisiert, Teile Ihrer Partei würden „den Kampf für Minderheiten mit einem Kampf gegen Mehrheiten verwechseln“. Sollen die Grünen nur für Dinge eintreten, die bei einer Mehrheit populär sind?

Nein. Wer gesellschaftlichen Wandel will, muss dafür kämpfen. Mehrheiten zu bekämpfen finde ich aber falsch. Das ist eine Frage des Habitus – wie ich auf die Mehrheit zugehe, die ich überzeugen will. Wenn ich denen sage, die sind eh alle Rassisten, dann machen die zu.

In Süddeutschland wurden bestimmte Feuerwerksknallkörper im Volksmund lange Zeit als „Judenfurz“ bezeichnet. Heute ist das tabu. Haben Politiker nicht die Aufgabe, aktiv am Sprachwandel mitzuwirken?

Ja doch. Ich sehe aber einen Unterschied zwischen diesen Begriffen. Ein „Judenfurz“ ist in keinem Kontext neutral. Im Sprachgebrauch vieler Menschen ist ein Mohrenkopf dagegen einfach nur eine Süßspeise, bei der man auch nicht entfernt an Menschen dunkler Hautfarbe denkt.

Müssen sich Minderheiten andere Parteien suchen, wenn sie Schutz vor diskriminierender Sprache suchen?

Im Gegenteil. Ich rate nur dazu, Minderheitenanliegen so vorzutragen, dass man Menschen überzeugt, statt sie vor den Kopf zu stoßen. Deshalb kann es besser sein, nicht jeder Erwartungshaltung zu entsprechen – auch wenn sie von einer Minderheit kommt, für die man sich einsetzt. Allein meine Weigerung, den Begriff komplett zu ächten, wurde mir so ausgelegt, als würde ich mich mit Rassismus gemein machen. Aber der besagte Konditor sucht jetzt einen neuen Namen für sein Produkt. Ich finde, dabei kann man es belassen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

77 Kommentare

 / 
  • T
    Timson

    @ Treibsand

     

    Ich differenziere hier schon zwischen einem begründetem Protest/Hinweis und einer Belehrung. Die bloße Existenz einer diskriminierenden Bezeichnung stellt auch nicht zwingend eine unmittelbare Provokation dar, die Ignoranz gegenüber der durchaus berechtigten und konstruktiven Kritik allerdings schon.

     

    Aber auch das ist bei den meisten Menschen eine Frage der Diplomatie, der Rest ist eben unverbesserlich und damit habe ich mich abgefunden. Es geht auch um allgemeine Anerkennung nicht darum aus jedem Menschen einen aufgeklärten Bürger zu machen.

     

    Mühsam ernährt sich ja bekanntlich das Eichhörnchen... ;)

  • T
    treibsand

    @ Timson

     

    Das müssen Sie auch nicht akzeptieren.

    Gehen Sie einfach mit gutem Beispiel voran. Das ist immer noch die beste Form der Erziehung. Vielleicht geben Sie anderen Leuten einfach Zeit. Niemand läßt sich gern belehren.

  • T
    Timson

    @ Treibsand

     

    Ich habe einige Jahre in Bayern verbracht und dort sind diskriminierende Lebensmittelbezeichnungen Usus.

     

    Dort heißt ein Cola-Bier eben nicht Cola-Bier sondern N und dazu noch einen Eis-N oder doch lieber einen M-Kopf alternativ einen N-Kuss, ach nein vergessen Sie den N ich nehme doch den Russen!

    Wollen Sie mir Ernsthaft sagen, dass das akzeptabel ist?

     

    Darauf angesprochen reagiert der ein oder andere Gastrobetreiber übrigens sehr pikiert. Die häufigste Ausrede "Es tut mir ja leid, aber die Leute wollen es so, weil Sie sonst nicht wissen was sie bestellen sollen". Entschuldigen Sie bitte, aber das kann ich nicht gelten lassen.

  • T
    treibsand

    @ Lidwina

     

    Darf ich Sie daran erinnern, dass der Mohrenkopf#Aufschrei nur ein Seitenstück der Sprachsäuberungen in Kinderbuchklassikern war?

     

    Den Eiferern ging es in Wahrheit ja nie um einzelne Wörter oder Gebäckbezeichnungen, sondern um zu indizierende Inhalte und letztlich um einen Eingriff in kulturelle Meinungsfreiheit und -vielfalt.

     

    Sorry, aber der moralische Impetus des Rassismusalarms wirkt weiter nicht sehr glaubwürdig und ist mmn. allenfalls Vehikel für weitreichendere "Entkernungsvorstellungen" á la Timson.

     

    Die Sprachkommissare übersehen allerdings gern, dass "moderne" Adaptionen, Überarbeitungen, Neuinterpretationen, Nacherzählungen usw. seit jeher möglich und üblich sind, ohne dass jemand auf die Idee gekommen wäre, gleich auch die Origialtexte korrigieren zu müssen, bzw. dass eine ausreichend starke Gegenwartskunst auf natürliche Weise "veraltete" Werke ergänzt, relativiert oder verdrängt.

     

    Der Rigorismus der Sprachsäuberer bei der geforderten "Überarbeitung" künstlerischer Werke lässt leider eher die Absicht kultureller Indifferenz (als Herrschaftsinstrument) befürchten, die sich zur Durchsetzung des PC-Irrsinns bedient und zeigt leider auch eine gewisse selbstreferenzielle Überheblichkeit des "gesellschaftlichen Fortschritts". Das gilt auch für Versuche, die Kontrolle über Alltagssprache zu erlangen.

     

    Lassen Sie sich mit Ihrer Antwort ruhig Zeit. Kein Problem.

  • L
    lidwina

    @treibsand

     

    Da sprechen Sie doch tatsächlich einen interessanten Aspekt an, auch wenn es diesmal doch gar nicht um Literatur ging.

    Etwas Geduld bitte, ich werde Ihnen antworten!

  • T
    treibsand

    Nun, Timson, wie der Sprachdirigismus der DDR samt vormundschaftlichem Staat endete, haben Sie vielleicht mitbekommen.

     

    Aber es geht Ihnen ja nicht nur um *-Wörter, sondern um Kontexte. Und da wird's interessant:

     

    Jede Unterscheidung trägt auch bei völliger Gleichberechtigung der Unterschiedenen notwendigerweise die "Diskriminierung" der Exklusion und Abgrenzung in sich. Daraus erwachsen Befindlichkeiten.

     

    Die Konsequenz: Verzicht auf Unterscheidungen als Möglichkeit der "Welterfahrung". Sie haben zum Schluss Kinderbücher, die zwar politisch korrekt und frei von individuellen Wertungen sind, die aber niemand mehr lesen (vorgelesen haben) will.

     

    Ansonsten auch hier:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Diskriminierung#Kritik_solcher_Bem.C3.BChungen

  • T
    Timson

    @ Treibsand

     

    Schnee bleibt nicht ewig liegen. Es geht darum den "Dreck" zu beseitigen nicht darum ihn unter den Teppich zu kehren.

     

    Das Kinderbücher und speziell Märchen mit Stereotypen arbeiten, weil diese besonders leicht vermittelbar sind ist klar. Aber auch Sie werden anerkennen, dass viele dieser Stereotypen und die damit verbunden Bezeichnungen für Menschen heute schlichtweg nicht mehr vertretbar sein können.

     

    Die Diskussion mit dem Umschreiben von Büchern ist ohnehin eine rein kommerzielle. Auch das Bedürfnis von Minderheiten nach "Gleichstellung" ist weitestgehend anerkannt. Aber es ist für einen Verlag eben schwer eine Cash Cow wie Pipi Langstrumpf und Co. aus dem Programm zu nehmen oder mit einer Altersfreigabe etc. zu versehen. Also ist das Mittel der Wahl eben umschreiben.

     

    Das mag für Sie wie Zensur aussehen, aber am Ende ist es ein gangbarer Kompromiss zwischen Kommerz und diskriminierungsfreiem Handeln.

     

    Bei Lebensmitteln liegt der Fall schon einfacher, da hier eine kommerzielle Vermarktung über die Produktbezeichnung noch wesentlich ausgeprägter stattfindet. Das M-Kopf keine adequate Bezeichnung für ein Lebensmittel ist hat man sogar schon vor Jahrzehnten in der DDR erkannt und entsprechend gehandelt.

     

    Ich denke niemand hat Lust im Alltag PERMANENT Begriffen zu begegnen, die persönlich beleidigend sind. Sich sicher auch nicht. Also wo ist das Problem?

  • T
    treibsand

    Ja, Lidwina,

     

    schütteln wir einfach kräftig die Daunenbetten aus, damit sauberer Wortschnee gnädig den Schmutz dieser hässlichen Welt bedeckt.

     

    Selbst das "harmlose" Märchen von Frau Holle verzichtet allerdings nicht auf pejorative "Schwärze", die nebenbei ohne N-, Z-, H-, J- und sonstige *-Wörter auskommt: die fleißige, arische(?) licht-weiße Goldmarie und andererseits Pechmarie; ihr faules, schwarz-dunkles Pendant.

     

    Was machen wir damit? Umschreiben oder eine wissenschaftlich kommentierte Ausgabe, die aus den Märchen auszugsweise zitiert ...

  • L
    lidwina

    @Rolo

    Neben einer persönlichen Interpretation von vermeintlich neutralen Begriffen gibt es aber auch eine über-persönliche gesellschaftliche Konnotation/Mitbedeutung, die je nach dem Zusammenhang, in dem ein Wort gebraucht wird, seine Bedeutung prägt und von der ursprünglichen lexikalischen Bedeutung wegführt. Im Falle des inkriminierten Wortes ist das ein Zusammenhang von Unterdrückung und Abwertung durch Kolonialismus, Sklaverei, Apartheit, im Falls des Wortes "Weib" (@Mädchen), das im Mittelalter auch eine "neutrale" Bedeutung hatte, der Kontext von gesellschaftlicher und auch juristischer Abwertung der Frau.

    @Mädchen, Chandika

    Es mag verschiedene, unterschiedliche Gründe geben, sich durch diese Begriffe nicht abgewertet zu fühlen (auch wenn man damit gemeint ist) oder vielleicht diese Abwertung psychologisch zu verdrängen oder die Worte offensiv in einer vorweggenommenen Verteidigungshaltung oder weil es einem/r vielleicht einfach wurscht ist, selbst zu verwenden, aber das macht die Begriffe nicht weniger abwertend und verletzend und kann vor allem keine Richtlinie für andere sein, sich dadurch nicht verletzt zu fühlen.

  • L
    Lidwina

    @Eva - Die Debatte ist nicht lächerlich, sondern erschreckend, mit welcher Beharrlichkeit die weiße deutsche Mehrheitsgesellschaft auf ihr Herrschaftsrecht sprachlich über andere zu verfügen besteht.

    @Carsten - Ihre Forderung nach Auswanderung derjeniger, die nicht verfügt und diskriminiert werden wollen oder die sich daran stören,wenn andere das werden, entlarvt obigen Anspruch als das was er ist: Der Wunsch nach Auslöschung von Differenz von und vor allem von Kritik an dieser Herrschaftsmentalität.

    @Lars von Troll: Was, Sie haben im Niger gebadet? Ist ja spannend! Erzählen Sie mehr - oder planen Sie noch?

  • K
    keks

    Mensch Marco, hier ging es nun mal ausnahmsweise nicht um Israel.

  • MH
    Marco Hoffmann

    Bin ich ein echter deutscher, wo meine jüdische oma väterlicherseits doch aus estland kam und meine urgroßeltern mütterlicherseits aus darkehmen?

     

    Bei rassismus denk ich an israel.

     

    "

    The pro-government newspaper Israel Hayom reported:

     

    About a dozen teenagers assaulted a 40-year-old Arab man early Sunday morning on Tel Aviv’ s seaside promenade as he was on his way to work, fracturing his skull and severely beating his head. The victim, Hassan Usraf, told police the youths had yelled racial slurs before attacking.

     

    Quoting Usraf, the report adds:

     

    “I work as a street cleaner on the road from the Opera [Tower] toward Jaffa every night, ” Usraf told Israel Hayom, speaking about the attack at the hospital. “ Yesterday, I got to work at four in the morning. I saw a bunch of kids sitting on a bench with bongs and alcohol. They looked a little bit intoxicated, and when I went to refill my machine with water they said, ‘Hey, are you Arab? A stinking Arab? You took our whole country.’

     

    “I tried to tell them, ‘Arab, Israeli, we are the same thing, ’ and then they starting attacking me. They smashed a bottle over my head, kicked me, sliced me with shards of the broken bottle. I saw the whole world spinning around me. And then they fled. ”

    "

    http://electronicintifada.net/blogs/ali-abunimah/video-israeli-mob-celebrates-savage-beating-palestinian-man-shouts-racist-slogans

  • C
    @Chandrika

    "Als "echte Deutsche" bezeichne ich diejenigen, die nicht einbürgert wurden, die schon immer Deutsche waren (und sich auch als solche fühlen und so benehmen)."

     

    Sorry, ich muss mal ganz laut lachen.

    So ein irren Blödsinn, deren Sinn nur Psychiater feststellen können, habe ich selten gelesen.

    Das gefühlte Benehmen der nicht eingebürgerten Menschen. Hääh?

    Was noch nicht gesagt wurde, der Knigge scheint eine feudalistische Gesinnungs- und Handlungsanweisung zu sein. Wer zelebriert den besten Kotau.

  • C
    Chandrika

    >>> @ Chandrika: Was bitte sind "echte Deutsche"?

  • Z
    zuza

    @ Chandrika: Was bitte sind "echte Deutsche"?

     

    @ Timson: Weise Worte. Hoffentlich werden sie verstanden. Und: Gib nicht auf!

  • T
    Timson

    @ zuza - Ich persönlich habe den Dialog schon fast aufgegeben.

     

    @ Chandrika - in dem Kommentar von Ahne ist jede Menge Weisheit enthalten, vielleicht lesen Sie es sich noch einmal in Ruhe durch und denken darüber nach.

     

    Das Problem mit der PC ist, dass es keine PC gibt sondern nur gesunden Menschenverstand.

    Die PC ist mehrheitlich von "Weißen" für "Weiße" gemacht um deren schlechtes Gewissen auf einfache Weise zu befriedigen ohne an den Ursachen arbeiten zu müssen. Frei nach dem Motto, ich bin aufgeklärt und modern, weil ich das neuste Vokabular drauf habe. Was den "Migrationshintergrund" ist das eine pseudowissenschaftliche Bezeichnung, die sich auch zur Durchführung empirischen Studien nur bedingt eignet und im Volksmund ganz anders wahrgenommen und verstanden wird. Siehe "bildungsferne Familien". Euphemismen dieser Art könnte man fast mit Humor nehmen, wenn es nicht so traurig wäre. Ich wäre für "Empathiefreie Deppen". Spaß...

     

    Wo ist das Problem einen Begriff aus der Öffentlichkeit, sprich Arbeitswelt, Lebensmittelbezeichnungen, Schulbücher fern zu halten wenn er nachgewiesener Maßen einen Großteil der Bevölkerung beleidigt. Ihre private rassistische Meinung können Sie trotzdem gerne behalten und äussern, wenn Sie sich dadurch besser fühlen.

     

    A) Dazu "Schwarze" (genau wie Weiße) gibt es eigentlich nicht und sie sind schon garkeine homogene Gruppe, die man anhand der Hautfarbe benennen könnte bzw. sollte.

     

    D) Versuchen Sie sich nie einzubilden, Sie könnten sich vollständig in die Lage eines anderen versetzen.

     

    Es gibt zwar noch mehr Buchstaben im Alphabet aber die wichtigsten wären abgehakt.

  • A
    Asse-Grübler

    Die ganze Diskussion ist albern. Wer glaubt denn ernsthaft, das durch ein gesetliches Verbot des Wortes "Negerkuss" oder "Mohrenkopf" auch nur irgendeine wirkliche Ungerechtigtkeit aus der Welt geschaffen würde.

    Ich finde es übel die Menschen danach einzuteilen ob sie die gerade in bestimmten Kreise kursierenden Sprachcodes beherrschen. Menschen aus sozial schwachen Hintergründen (das selbst schon ein Neuwort) verfolgen diese Debatten nicht, benutzen weiter "Negerkuss" und werden damit aufgrund ihrer Herkunft ausgegrenzt.

    Viel wichtiger ist doch, dass wir dahinkommen dass Menschen nicht-weisse Hautfarbe als ganz normaler Teil der Gesellschaft angesehen werden - also Präsenz in Ämtern, Schulen, Fernsehen usw.

  • C
    Chandrika

    @von die Ahne:

     

    Chandrika,

    vielleicht sollten Sie erwähnen, dass Sie trotzdem weiss sind.

  • D
    Dr.Manhattan

    Kurzer Nachtrag: Die Nationale Armutskonferenz hat gerade "Person mit Migrationshintergrund" zum Unwort erklärt. Für das, was gestern noch politisch korrekt war wartet heute schon die Guillotine.

  • DA
    die Ahne

    Chandrika,

    vielleicht sollten Sie erwähnen, dass Sie trotzdem weiss sind.

    Müssen sich jetzt die, die in Indien wegen ihrer dunklen Hautfarbe verachtet werden, über die erheben, die sich hier gegen Verachtung wehren, um sich besser zu fühlen??

    Schämen Sie sich!

  • A
    @ahne

    ist es jetzt soweit, daß wir auf Anglizismen zurückgreifen müssen, um uns pc ausdrücken zu dürfen?

    Abgesehen davon, daß England + Kolonien die größten Sklavenhalter waren und sind, sollten Sie sich bei Ihrer Bereitschaft, sogar die Deutsche Sprache an sich in Frage zu stellen, mal Gedanken über Ihren eigenen Rassismus machen!

  • T
    teibsand

    Ist das eine Phantomdiskussion?

     

    Mehr oder weniger bekennende Rassisten verwenden seit mindestens zwanzig bis dreißig Jahren das Wort "Neger" nicht mehr, weil es ihnen zu wenig herabwürdigend erscheint.

     

    Eher schon "Schwarzer", aber sicher nicht in Verbindung mit "Deutscher". Die wirklichen verbalen Kränkungen tauchen in den umzuschreibenden Kinderbüchern nicht auf.

  • C
    Chandrika

    >>> ...und wer mit diesem Wissen meint, immer noch nicht Schokokuss sagen zu können, und weiter mit blöden Sprüchen kommt, ist rassistisch!!

  • DA
    die Ahne

    Durch People of Colour, Schwarze, wissen Sie durch dieses Forum, dass der Begriff schmerzt, wehtut.

    Zusätzliche Info:

    -Schwarze wurden zum Amüsement als "Hofmohren" gehalten

    -Ihre Körperteile (Auch das Geschlecht) im Museum gezeigt

    -ihre Schädel ausgekocht und zur Rassenkunde vermessen

    -der hochfürstliche Mohr Angelo Suliman wurde ausgestopft und zur Schau gestellt

    -sie wurden in Zoos ausgestellt

    -die Deutschen hatten KZs in Afrika und begingen Völkermord

     

    usw. usw.

     

    - das Wort Mohr hat auch andere Wortstämme, die Möhre, oder ein Berg Mohrenkopf, der Name Mohr kommen woanders her - prüfen Sie es

     

    und wer mit diesem Wissen meint, immer noch nicht Schokokuss sagen zu können, und weiter mit blöden Sprüchen kommt, ist rassistisch!!

  • R
    Rolo

    Ein Begriff (ebenso wie ein Symbol, eine Geste oder ähnliches) ist für sich genommen weder gut noch böse!

     

    Erst die persönliche Interpretation übernimmt diese Zuordnung. (Auf Juristisch heißt das dann, glaube ich, Empfängerhorizont.)

     

     

    Beispiel?

     

    Auf japanischen Landkarten markiert die Swastika buddhistische Tempel.

  • Z
    zuza

    @Wolke: Vielen Dank für deine aufbauenden Worte :)

     

    @Gonzi: Ja, Schwarze in unserem Land wurden zum Beispiel in Zoos wie Tiere vorgeführt.

    Ausgestopft und ausgestellt wurden auch so manche, in den Archiven unserer Museen sind noch heute einige "Exemplare" zu finden.

    Außerdem wurden Schwarze in KZs interniert und getötet.

    (Das alles gilt leider auch für andere Nicht-Weiße!)

     

    Aber was genau wolltest du eigentlich sagen?

  • SP
    staatl. Personalprüfwesen und der Dünnbrettbohrer

    Ich begrüße eine Diskussion über die Sprache und deren Bedeutung.

    Rassismus, das Ausgrenzen aus einer Gemeinschaft, ist nicht auf die Hautfarbe oder religiöse Anschauung begrenzt. Finanzielle, materielle, gesundheitliche Inhalte gehören inzwischen ebenso dazu.

    Welche Gemeinsamkeiten sind zwischen Mobbing, Bossing, Rassismus und Terrorismus?

    Politiker und andere in der Öffentlichkeit stehende Personen benutzen aus meiner Sicht häufig die Sprache des vierten Reichs, auch Orwells Neusprech genannt, um ihre wahre Meinung nicht zu nennen.

     

    Beispiel für Sprachterror, Sozialhygiene, sozialverträgliches Frühableben, Wohlstandsmüll, Lebensleistungsrente, ICH-AG.

    Unwort des 20. Jahrhundert "Menschenmaterial".

     

    Der Dünnbrettbohrer und seine Grundtypen nach Walter Beck

    Der Dünnbrettbohrer aus Instinkt

    Der Dünnbrettbohrer aus Überlegung und Berechnung

    Der Dünnbrettbohrer aus Verwöhnung

     

    Wiki, Der Dünnbrettbohrer im Personalwesen des Heeres.

    "Der Artikel basiert weitestgehend auf dem Buch "Menschenformen. Volkstümliche Typen. Teil III. Band 1", herausgegeben von der "Inspektion des Personalprüfwesens des Heeres" im Jahr 1941; siehe auch Quelle. Ob das geeignete Literatur ist und dem heutigen Stand der Wissenschaft entspricht, muss nachgewiesen werden."

     

    Juristen, eine nicht unerhebliche Anzahl derer sitzen im Bundestag, sind wahre Meister der neuen Definitionen, die Richter die ein Urteil im Namen des Volkes Recht sprechen müssen, sind teils überfordert.

    Der Sprachgebrauch der Juristen ist ein völlig anderer, als der des Volkes. Ein herzhaftes Lachen über die ausser Konkurrenz liegenden Definition ist durch Beamtendeutsch großteils gegeben.

    So wollte eine Firma ihr Markenrecht auf "Kinder" mit allen Mitteln durchsetzen und erhielten erst in Österreich die Absage.

    Andere Genußmittelhersteller haben Knackis als Wort-Bildmarke, in den USA ist das "Oktoberfest" geschützt obwohl in Deutschland eine alte Tradition.

    http://www.tmdb.de/de/marke/KNACKIS,DE39809749.html

    http://www.tmdb.de/index.php?do_search=1&filt_value=0&filt_type=markenform&q=Mohren&c=de&x=16&y=20

     

    Die Diskussion sollten Aufgrund der Komplexität auf anderer Ebene, mit anderen Fachleuten besprochen werden.

    Ein Dystopia sollte verhindert werden.

  • B
    Bescheuert

    sich an blöden Wörten derart abzuarbeiten, die ohne bösen Willen gesagt werden, auch wenn Reformen natürlich notwendig sind.

     

    Viel bescheuerter noch, sich nicht über geschmeidige Wörter und Formuliuerungen aufzuregen, die mit Heimtücke formuliert und gesagt werden:

     

    "Friedensmission"

     

    "Wachstumsbeschleunigungsgesetz"

     

    "Gesetz zur Reform des Staatsangehörigkeitsgesetzes" (15.07.1999)

    und

    "Bereinigung des Staatsangehörigkeitsgesetzes" (08.12.2010)

     

    DA! Sind die Nazis am Werk, nicht bei den Mohrenköpfen.

  • A
    Ah-ja

    Hier die schlechte Nachricht: Ja, es kann schon schmerzhaft sein an sich selbst zu arbeiten und das positive Selbstbild (I c h bin doch kein*e Rassist*in!!!) in Frage zu stellen. Das eigene Verhalten, den eigenen Sprachgebrauch und das eigene Denken zu reflektieren zu verändern, um den erlernten Rassismus abzulegen.

     

    Hier die gute Nachricht: Es ist möglich, befreiend und bereichernd.

  • G
    Gonzi

    Wenn ich ein Neger wär,

    dann wär ich wer.

     

    Mir scheint, es wird immer noch nicht geblickt, dass es hier keine Baumwollplantagen gab - dafür hatte man hier anderes.

  • FK
    Franz Kafka

    Wer Autofahren erlaubt ist eh ein Automobilfaschist und Mitglied der terroristischen Organisation BRD, für die allein schon für das Nichtverbieten von Verbrennungsmotoren der §129a angewandt gehört.

    In einem Land ohne jedwede Existenzberechtigung kaum der Hammer, denn hier gibt es ja auch einen Verfassungsschutz ohne das es überhaupt eine Verfassung gibt, die Massenmörder von Kundus sind Regierung und seine Wirtschaftswunder kreiert es durch nie bezahlte Reparationen, Arisierungen und nachkrieglich legalisierte Plünderungen der Infrastruktur besetzter Länder.

  • W
    wolke

    Liebe

    @Zuza,

    dir viel Kraft, den Dialog aufrechtzuerhalten und dich nicht kaputt machen zu lassen.

  • JB
    Jello Biafra

    DER entscheidende Rassismus ist der, daß bei Schokolade mit keinem Wort erwähnt wird, daß es Schokolade nur gibt, weil rassistische Europäer den Indios Kakao geklaut haben, genauso wie sie ihnen Mais, Kaffee, Tomaten, Paprika, Kartoffeln, Bohnen, Zuckerrohr, Tabak und ihr Land gestohlen haben und die Opfer dieses Rassismus bis heute nicht mal mit Lizenzgebühren entschädigt werden.

    Im Gegenteil:

    Kapitalistische Verbrecherkönige verkaufen Schokolade völlig dreist in jedem Supermarkt, genauso wie Wirte Alkoholdrogen an Alkoholjunkies verticken und andere anfixen. Und das ganze nur, um ihre Existenz als Teil der europäischen Überbevölkerung abzusichern, die sie auch weiterhin nur der Ausbeutung der 3. und 4. Welt zu verdanken hat. Es gibt kein Öl in Deutschland, also darf es logisch auch keine Autos geben, außerdem verbietet sich Handel mit Faschisten in China, Iran, Irak und Arabien.

    Iren, die dreist davon sprechen, daß Boston eine irische Stadt sei - die Indianern bis 2004 400 Jahre Stadtverbot erteilt hatte - würden in Irland ohne geplünderte Kartoffeln längst ausgestorben sein und die heutige Bevölkerung Europas wäre nur etwa 1/3 so groß wie heute und würde nicht den Planet mit ihren Abgasen und ihrer parasitären Existenz verpesten und ohne das Gold und Silber aus Amerika hätte es niemals Banken und Kapitalismus gegeben.

    Europa ist Rassismus und gehört endlich abgeschafft.

  • I
    Ingo

    Da hat Herr Palmer gleich zweimal recht:

    1. Man kann Leute nicht überzeugen, wenn man immer auf Konfrontationskurs geht.

    2. Wer beim Verzehr eines Negerkusses keine rassistischen Gedanken entwickelt (und ich würde vermuten, das ist bei der Mehrheit der Fall), der hat auch keinen Grund seinen Negerkuss umzubenennen.

  • RR
    red revenger

    Stachelfisch hat 100%ig recht. Was ist daran so schwierig, diese Begriffe, die rückwärts gewandt sind und immer den geschmacklosen Geist einer deutschen kolonialen Vergangenheit evozieren, einfach abzuschaffen? Diese Begriffe sind ethisch nicht vertretbar und geben den Menschen, die sie benutzen eine häßliches Gesicht. Wer sie trotzdem benutzt, outet sich als zu blöd oder zu träge, seine Sprache zu aktualisieren und damit der zeitgenössischen Realität Ausdruck zu verleihen. So einfach ist das.

     

    26.02.2013 08:24 Uhr

    von Stachelfisch:

     

    Merkwürdig finde ich die Lust, mit der dieses Thema immer wieder hochgeholt wird und die Vehemenz mit der auf den Wert des N- und M-Wortes für die eigene Ausdruckswelt beharrt wird . Was liebe Journalist*innen und Kommentar*innen liegt Euch so an diesen Begriffen?

    Sie verletzten die Würde von Menschen (s. Grundgesetz und Erklärung der Menschenrechte). Für mich ist die Konsequenz einfach - ich (ge)brauche solche Worte nicht.

    Dadurch werden weder Kindheitsreminiszenzen, Schokoladen-Genuss noch Lesevergnügen gemindert.

  • C
    Chandrika

    >>> von Projektleiter:

     

    Und warum ist das Wort "Einwanderer" die bessere Wahl, obwohl doch kaum einer zu Fuß nach Deutschland kommt? Bitte nur ernst gemeinte Zuschriften.

  • C
    Chandrika

    ...und was ist mit "Wienern", "Frankfurtern", "Krakauern", "Berlinern", "Kamerunern", "Amerikanern" und, und, und...

  • Z
    zuza

    @ Thomas S: Ernstgemeinte Antwort:

     

    Ich als Schwarze Deutsche, hier geboren, mit komplett weißer Familie, (@Carsten: ohne Verwandte im Ausland, zu denen ich ja könnte, wenn ich das Wort N* nicht aushalte), würde lieber von einem Vermieter, der mich Schwarz nennt, ob meiner Hautfarbe abgewiesen werden, (AFRODeutsch bin ich nicht, habe keinen Ursprung in Afrika), als in eine Wohnung zu ziehen, deren Vermieter mich (obwohl er weiß, dass es mich trifft) als N* bezeichnet.

     

    Warum? Ganz einfach: Das Wort hat mich schon als Kind bis ins Mark getroffen (ich bin 69 geboren und im schönen NRW aufgewachsen). Egal ob böse gemeint oder einfach nur so gesagt: Das Wort ist wie ein Messer, dass mir ins Herz sticht und mir sagt: Egal, wie du dich fühlst, egal, was du tust, für die meisten Weißen gehörst du niemals richtig dazu, deshalb bestimmen sie darüber, wie du genannt wirst, ob du das nun willst oder nicht.

     

    Weißen Deutschen, die mir einreden wollen, dass ich mich nicht so anstellen soll, würde ich manchmal gern ein ähnlich verletzendes Wort entgegen schleudern. Nur leider fällt mir da kein passendes ein. Höchstens das Wort Rassist. Das scheint das einzige Wort zu sein, mit dem der Weiße Deutsche bis ins Mark getroffen werden kann.

    Ich lasse das allerdings. Denn das würde nur die Emotionen hochkochen und dazu führen, dass gar kein Dialog mehr möglich ist.

  • D
    dillinger

    @ Ahne

    Du bist doch auch weiss, oder? Dann kannst Du wohl auch nicht aus Deiner Haut.

  • LV
    lars von troll

    Heilige Scheiße, jetzt wirds eng. Was sag ich denn in Zukunft wenn ich nach Nigeria fliege oder im Niger bade? Schwarz sehe ich auch für Johann Strauss. Zigeunerbaron geht ja wohl gar nicht...

  • M
    Mädchen

    Jetzt reicht es:

     

    Ich finde es diskriminierend, den Begriff "Weib" zu lesen oder zu hören.

    Weib bezeichnet etwas Abwertendes.Bitte schnell alle Bücher umschreiben.

     

    -> Satire Ende

  • N
    noevil

    Es sind nicht die Worte, sondern der Sinn, mit dem wir sie versehen.

     

    Die Sprache ist Erfindung der Menschen, die das was sie beschreiben möchten, mit einem Wort verbindet. Nur derjenige, der ein solches Wort eventuell mit einer Be- oder Abwertung verbindet ist der mögliche Rassist, nicht die Wortschöpfung an sich. Deshalb gehe jeder in sich und prüfe, ob nicht mit einer Neukreation nur das Ego gestreichelt werden soll.

     

    Eine hanebüchene Diskussion, die am Kern der Sache total vorbeiläuft und nur von der komplexbehafteten Geisteshaltung ablenkt.

  • N
    noevil

    @ architectus: Sie sprechen mir voll und ganz aus der Seele!!

     

    Nun nennt diese Süßigkeit einfach Schokoküsse, wie ich sicherlich schon irgendwo gesehen habe, damit diese unsägliche "Kuh endlich vom Eise kommt".

     

    Es soll ja reinrassige Rassisten geben, die sich "fehlerfrei" ausdrücken und denen trotzdem der Rassismus aus jedem Knopfloch grinst.

  • RG
    Rene Gartenschläger

    ("In Ihrer Region ist dieser Ausdruck verbreitet, in Berlin wäre das undenkbar. Gehen die Uhren in der Provinz anders?")

     

    "Provinz", so ein Quatsch

     

    In "der Hauptstadt" isst man, gefräßig, wie man ist, nicht nur ein Köpfle, sondern gleich einen ganzen "Kameruner", direkt auf die Kolonialzeit zur+ückzuführen.

     

    http://www.morgenpost.de/printarchiv/wwbm/article268090/Raetselhafter-Teigknochen.html

  • U
    Ute

    Vielleicht kommt demnächst der Begriff der

    "Mohrrübe"

    auf den Index.

     

    Die Gesellsschaft ist ja auch sowas von durchdrungen von Rassismus.

     

    Und wer will, kann das (mit der Mohrrübe) auch noch als sexistisch empfinden.

  • A
    andreas

    Da links/grün nicht den neuen Rassismus bekämpfen kann und will müssen halt alte Wörter ran.

    Wenn ich an den Rassimus des 21. Jahrhundert denke denke ich vor allem an Islam und daraus folgend in aller Konsequenz an die Scharia.

    Schlimmer als alles was wir uns hier im kuschligen Westen vorstellen könnten nur vergleichbar mit der Nazidiktatur.

    Das so zu benennen sind sowohl alle Links/Grüne als auch Herr Bax(Der die Scharia noch nichtmal ablehnt) zu feige.

    Und Frau Roth findet den IRAN ja ohnehin gaaaaaaaanz toll ! :0/

     

    P.S. Hab mal meinen Kollegen aus Afrika gefragt wie er diese Köstlickeiten nennt. Da kam ein lautes "Negerküsse" ! Ganz einfach weil es ein positiv besestes Wort ist und für was Gutes steht.

  • MD
    Martin D.

    "Ein „Judenfurz“ ist in keinem Kontext neutral. Im Sprachgebrauch vieler Menschen ist ein Mohrenkopf dagegen einfach nur eine Süßspeise"

     

    Hier geht Palmer in die Falle. Hätte Hitler nicht die Juden, sondern Schwarze ermordet, dann wäre es genau umgekehrt.

  • S
    Störtebekker

    Bei Rassismus denke ich immer an Apartheit und Scharia.

    Wobei Scharia auch Apartheit ist.

    Und ich denke auch an "Wehret den Anfängen!"

  • G
    GIöcknerP

    @fosca

     

    Das Gebäck namens "Amerikaner" heisst nur so, weil es in seiner Form und Zusammensetzung ein amerikanisches Gebäck ist, das nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland populär wurde und von Amerikanern in Deutschland verbreitet wurde.

    Dies dann nun mit Hautfarben in Verbindung zu bringen, entspricht dann doch ihrer eigenen Phantasie. Der Amerikaner ist dann in etwa so beleidigend wie der Hamburger. Oder neigen sie da auch zu solch kreativen Ansätzen, wenn der Hamburger mit Sesam bedeckt wurde?

  • T
    Timson

    Was das Thema betrifft, war selbst die DDR schon weiter als Herr Palmer und viele Menschen in den alten vornehmlich südlichen Bundesländern. Einerseits mag Herr Palmer das Wort selbst nicht verwenden, weil er es einsieht, dass es Menschen diskriminiert, andererseits möchte er aber auch nicht Vorbild sein und mit gutem Beispiel vorangehen. Es gab ich Bayern sogar mal eine Konzession gegen rassistische Getränke- und Lebensmittelbezeichnungen. Alles egal!

     

    Es geht im Grunde auch garnicht darum, welche Worte die Menschen benutzen wollen, sondern darum, dass in Deutschland keine Produkte mit rassistischen Bezeichnungen angeboten werden, die noch aus der Kolonialzeit stammen. Wo ist bitte das Problem das zu ändern, Welchen Verlust hat unsere Geselschaft dadurch? Genau, Keinen!

     

     

    @ Projektleiter

     

    Nichts ist an "Ausländer" falsch insofern es sich auch um einen solchen handelt. Das Problem ist eher, dass das Verständnis dafür wer Deutscher ist und wer nicht in Deutschland stark völkisch geprägt ist, da spielt es keine Rolle ob jemand schon in der X-ten Generation in D lebt. Solange er/sie nicht dem weißen deutschen Ideal entsprechen werden diese Leute als Ausländer angesehen oder besser als "nicht deutsch" Einwanderer ist hier nur ein Euphemismus, aber mühsam ernährt bekanntlich sich das Eichhörnchen ;)

  • TS
    Thomas S.

    Was ist rassistischer, wenn ich als Vermieter ohne Probleme an einen "Neger" vermiete oder wenn ich als Vermieter einen Afrodeutschen ablehne, weil mir die Hautfarbe nicht passt? Ok, das Beispiel ist schon arg konstruiert, aber es ist hier schon mehrfach angesprochen worden: Es kommt auf die Einstellung in den Köpfen an und nicht auf Worthülsen in die man sich kleidet. Für mich ist die Hautfarbe etwa so relevant wie die Haarfarbe. Menschen jeglicher "Färbung" können anständige Leute oder eben unanständige sein. Mit der Hautfarbe hat das nix zu tun. "Mohernköpfle" empfinde ich als altertümlich aber noch tragbar. Da gibt es ganz andere Worte für die man sich schämen sollte.

     

    Vielleicht kann man diese Worte alle wieder benutzen, wenn ein Scherz über die Hautfarbe ähnlich ernst in den Köpfen gemeint ist, wie der Streit zwischen den Weltmetropolen Köln und Düsseldorf?

  • JK
    Jörg Krauß

    Mein Senf dazu. Im Malerhandwerk habe ich noch als junger Hüpfer in den Siebzigern des letzten Jahrhunderts vom Meister hören dürfen "mach den Jud weg". Hä? Es ging um Fehlstellen beim streichen von Wänden mit Farbe, die nachzustreichen wären. Anfangs war ich entsetzt, später haben wir auf der Baustelle eher im Spaß den Juden durch den Schwaben oder den Badenser ersetzt.Heute ist dies, soweit ich Kenntnis habe verschwunden aus dem Sprachgebrauch im Handwerk. Man sagt, zumindest bei mir, das hier noch eine Stelle nachgestrichen werden muss und gut ist.

    Was die Schokokussdiskussion angeht, sehe ich die Dinge ähnlich Herrn Pispers kabarettistischen Ausführungen noch als ziemlich antiquiert und verlogen an. Es ist etwas losgetreten worden und es braucht die Zeit einer finalen Verinnerlichung. Wir sollten den Spaß, der in der Vollidiotie der i.d.R. weißen herrschaftlichen Definition in den Hautfarben steckt, herauskitzeln. Dies braucht zeit. Aber ich denke, dafür sind wir alle da. Dogmen überwinden.

  • P
    Projektleiter

    Nur damit ich es auch endlich verstehe: Was war an dem Wort "Ausländer" denn nicht korrekt? Und warum ist das Wort "Einwanderer" die bessere Wahl, obwohl doch kaum einer zu Fuß nach Deutschland kommt? Bitte nur ernst gemeinte Zuschriften.

  • B
    Berit

    Es ist ein Erfolg, das die Proteste dazu geführt haben, das der Bäcker seinen Verkaufsartikel umbenennt. Danke und Respekt an die Streiter*innen!

    Es ist erstaunlich wie ungenau offensichtlich von vielen, die kommentieren das Interview gelesen wurde. Niemand hat gesagt, das der Bäcker oder Boros Palmer ein Rassistist. Thema ist, das das Wort M... rassistisch ist (und manche evl ohne es zu wissen einen rassstichen Begriff benutzen).

    Sprache prägt den Blick auf die Welt und spiegelt auch den Blick auf die Welt.Worte sind wichtig, es ist wichtig innezuhalten, wenn ein Wort als diskriminierend kritisiert wird, statt sofort abzuwehren. Mit Sprache mit Politik gemacht, nicht nur im NS, doch was Victor Klemperer in "LTI - Lingua Tertii Imperii", (der Sprache des Dritten Reiches) festgestellt hat mag zu einem achtsamen Umgang mit Worten führen, wenn die Äußerungen von Menschen, die durch bestimmte Worte diskriminiert werden, nicht reichen.

  • L
    Luise

    Ja, die Sprache! Die Nazis haben Bücher verbrannt und die Kommunisten haben Bücher verboten. Aber die Chupze, Klassiker umzuschreiben, hatten beide nicht.

  • C
    Carsten

    "ich verstehe, dass sich auch bei uns Menschen dadurch verletzt fühlen"

     

    Ich nicht. Wer Negerküsse nicht aushält, soll einfach wegziehen.

  • G
    gerstenmeyer

    warum regt sich kein weisser darüber auf wenn man das zu ihm sagt? diese wortglauberei in den köpfen der rotlinksgrünen existiert bei bürgerlichen bürgern nicht

  • D
    Dr.Manhattan

    Schöne Grüße aus der Kölner Mohrenstraße.

    Wer mehr wissen will guckt hier: http://www.kopfwelten.org/kp/orte/mohren/index.html

    Der Rest zählt politisch korrekte Erbsen oder kackt Korinthen.

  • S
    Stachelfisch

    Merkwürdig finde ich die Lust, mit der dieses Thema immer wieder hochgeholt wird und die Vehemenz mit der auf den Wert des N- und M-Wortes für die eigene Ausdruckswelt beharrt wird . Was liebe Journalist*innen und Kommentar*innen liegt Euch so an diesen Begriffen?

    Sie verletzten die Würde von Menschen (s. Grundgesetz und Erklärung der Menschenrechte). Für mich ist die Konsequenz einfach - ich (ge)brauche solche Worte nicht.

    Dadurch werden weder Kindheitsreminiszenzen, Schokoladen-Genuss noch Lesevergnügen gemindert.

  • F
    fosca

    was ist eigentlich mit schoko-amerikanern und verkaufte sarotti mehr tafeln als sie noch mit dem mohren warben?

  • DA
    die Ahne

    Also, Sie müssen das meinem OB nachsehen. Er ist halt weiss und kann nicht aus seiner Haut.

     

    Ein Schwabenkopf halt.

     

    (aber zum Glück gibt es auch andere)

  • M
    Malte-Bjoern

    Ganz köstlich dieses "Gespräch" zwischen zwei roten Taliban.

     

    In seiner Stadt als "unser Dorf-Stalin" verspottet trifft er Genosse taz-Kommissar - und erscheint gemäßigt und realistisch.

     

    Was kommt als nächstes? Die Nazi-Enkel erkennen den Sinn von "Leben und leben lassen"? Niemals.

  • A
    architectus

    Es ist doch völlig egal welcher Name gegeben wird, das ändert doch nicht die Einsteklung eines Menschen.

    Ein Rassist der keine "Neger" mag und sich abfällig äußert ändert sich doch nicht wenn er alternativ keine "Schwarzafrikaner" mag.

    Das Problem ist der Rassismus, nicht Wortkosmetik.

    Und traditionelle Begriffe wie Negerkuss anzhgreifen mit der Unterstellung, alle Wortbenutzer wären rassistisch ist einfach nur lächerlich und erscheint mir wahnhaft.

  • S
    spiritofbee

    Wie wärs mit "Grünenköpfle"?

  • M
    Max

    Herr Palmers Argumente sind altbekannt und nicht komplett von der Hand zu weisen. Wenn etwas "nicht so gemeint" ist, sollte das in jedem Fall differenzierend zur Kenntnis genommen werden. Allerdings gibt es keinen Grund, hier nicht auch von Rassismus zu sprechen, und zwar Strukturellem. Man muss nicht gleich dem Bäcker rassistische Einstellungen unterstellen, wenn man den Begriff Mohrenköpfle als rassistisch geißelt. Abwehrreflexe wie diese sind verständlich - wer gibt schon gerne Fehler - aber bringen niemanden weiter.

     

    Noch eine Anmerkung: Zu Beginn des Interviews wird gesagt, "Mohrenköpfle" in Berlin anzubieten sei undenkbar. Das mag in diesem Fall sein, da gab es sicher vor Jahren mal eine Debatte dazu. Der U-Bahnhof Mohrenstraße trägt allerdings trotz öffentlicher Diskussionen und Aktionen immer noch seinen Namen, und auch bei den Kamerunern fragt niemand, warum dieses pfannkuchenarktige Hefegebäck ausgerechnet so heißt...

  • LC
    Lupo Corridor

    dann möcht ich Herrn Palmer fragen, was er denkt, wenn er ein Schild an einem Gasthaus im mittleren Neckartal sieht: "heute frische Zigeunernieren"

  • V
    Volker

    Tja, die Schwaben mal wieder. Nicht nur, dass sie die Hauptstadt unterwandern, nein, sie schänden auch die Sprache. Ich selbst bin übrigens Badener, aber nördlich des Mains gelte ich sicherlich allen als Schwabe. So viel zur Weltoffenheit, Toleranz und Aufgeklärtheit der nördlichen Mitbürger.

    Bitte, ich wollte nicht sticheln. Ich wollte nur anmerken, dass es mir in der Tat recht spitzfindig scheint, sich derart mit solchen Details aufzuhalten oder sich gar darüber aufzuregen, dass Wilhem Busch, der olle Rassist, von Mohren schreibt und Energie darauf zu verwenden, Ottfried Preussler und Astrid Lindgren posthum zensieren zu lassen. Gerät darüber nicht das Grosse und Ganze, die wirklichen Probleme ausser Sicht? Aber wie hatte das Volker Pispers schon vor Jahren sehr treffend beschrieben: Schauen wir mal nach Ruanda. Da schlachten die Hutu die Tutsi ab. Zu Tausenden. Oder waren es die Tutsi, die Hutu abschlachteten? Oder Hutsi oder so? Naja, Neger halt... ach nee: Neger sagen wir nicht mehr. Ob die sich zu Tausenden oder Hunderttausenden abschlachten, das ist egal. Aber Neger nennen wir sie nicht mehr.

    Aktuell ist Mali kaum noch eine Zeitungszeile wert, aber über die unsäglichen "Mohrenköpfle" eines schwäbischen Bäckers müssen wir eingehend diskutieren. Naja, stimmt eigentlich: "Ein jeder kehre vor seiner Tür...", sagte ja auch schon Goethe. Obwohl das besser zu Schiller, dem alten Schwabenseckel, passen würde. Oh, da fällt mir auf: Eine Schwäbische Erzeugergemeinschaft züchtet sogar "Mohrenköpfle"; so wird nämlich das schwäbisch-hällische Landschwein "liebevoll" (kann man sicher auch als rassistisch werten) in der Umgangssprache genannt. Schon wieder die Schwaben! Nur weil ihre Schweine schwarze Köpfe haben. Und jetzt kommt noch Guido Knopp ins Spiel: Denn Hall ist erst seit 1934 offiziell Schwäbisch Hall. Der Hitler hat es also mal wieder verbockt! Und die Haller sehen sich bis heute als Hohenloher und nicht als Schwaben an. Ist das alles kompliziert. Und in China ist heute wieder ein Sack Reis umgefallen!

  • K
    Kaimo

    Die taz kanns nicht lassen...

     

    Warum auch immer - scheinbar sieht die taz in der Tat die wirklich wichtigen Probleme nicht und kämpft stattdessen weiter wacker an der Wörter-Verbots-Front.

     

    Hurra!

     

    Es wird immernoch übersehen, was Herr Palmer ganz richtig sagt: wenn ein Begriff nicht rassistisch gemeint ist und bei vielen (angeblich) "Betroffenen" auch nicht so aufgefasst wird, dann "IST" er auch nicht rassistisch.

     

    Die Bedeutung eines Begriffes ergibt sich aus dem Zusammenhang seiner Verwendung!

     

    Kein rassistischer Gesprächszusammenhang --> kein rassistisches Wort.

    Verstehste?

  • E
    eva

    Früher hießen schwarze Katzen oft Mohrle.

    Ist das jetzt auch rassistisch?

     

    Und ist es weniger rassistisch, wenn ich einen schwarzen Hund Blacky nenne?

     

    Diese ganze Diskussion ist so lächerlich.

  • K
    karpfen

    Auch ich bin ein "Mohrnkopp-Rassist". Habe in meiner Jugend die "schokoladenüberzogenen Eiweißschaumdingsbumse" auch nur als "Mohrnkopp"(hessisch) aka Mohrenkopf/Negerkuß ("hochdeutsch") gekannt und zusammen mit meinen Freund/Inen unterschiedlichster Nationalitäten (darunter befanden sich auch auch "maximalpigmentierte" Mitbürger/Inen)beim Bäcker nebenan gekauft.

    (Gerne auch (ganz übel, pervers und verwerflich) => ZERQUETSCHT IM BRÖTCHEN !!!)

    -Ist das jetzt schlimmer als durch die Straßen zu ziehen und "fremdländisch ausehende" Passanten zu verprügeln?

    -Ist das jetzt schlimmer als "anders Ausehende" am Behördenschalter oder im Ladengeschäft abzuweisen?

    wenn ja, dann nennt mich "Rassist" .

    Vergeßt darüberhinaus aber nicht die eigentliche Diskriminierung, der immmernoch "Ausländer", "Behinderte", "Asoziale", etc. jeden Tag hier in unserem Land zum Opfer fallen.

    Ich bin ein Mohrnkopp-Rassist, und das ist gut so.

  • H
    Hanne

    Ja, Herr Palmer hat wohl recht, was die Art und Weise der Vermittlung bei solchen Volksgebräuchen, bei denen anscheinend niemand jemals was (böses) denkt, angeht.

     

    Dennoch wundere ich mich, dass dieser Begriff "Mohrenkopf" in Städten Baden-Württembergs noch gebräuchlich ist.

     

    Schon vor ca. 25 bis 30 Jahren habe ich im doch recht nahe gelegenen Rheinland-Pfalz - wohlgemerkt in einer Kleinstadt - schon gelernt, dass die Süßspeise nicht "Mohrenkopf" oder "Negerkuss" genannt werden darf und soll. (Und das habe ich nicht etwa zuhause bei politisch korrekten Eltern eingetrichtert bekommen.)

     

    Wie auch immer, ich mochte die "Schokoküsse" sowieso noch nie und habe mich deshalb immer etwas geärgert, dass LehrerInnen oder Schüler immer genau diese Süßspeise als Belohnung oder zur Feier des Tages verteilt haben. Ich hatte dann nämlich nichts süßes zu verspeisen.

     

    P.S.: Und auch ich habe meinen Kinder beim Pippi-Langstrumpf-Vorlesen vor ca. 10 Jahren nicht "Negerkönig" vorgelesen, sondern es durch ein anderes Wort ersetzt. Denn von selbst ändern sich Sprachgebräuche und Gewohnheiten doch eher nicht. Es sei denn sie sind technischer Art.

  • NE
    Neim Eman

    Der Mann hat Recht.

  • KK
    Kein Kunde

    Habe ich gerade ein Interview mit einem vernünftig klingendem Grünen gelesen?

    In der TAZ?

     

    coole Sache

  • K
    KlausK

    Boris Palmer würde gerne recht behalten und redet sich deshalb so lange um Kopf und Kragen, bis er nur noch untragbar peinlich wirkt. Immerhin hat er sich dazu ja schon öffentlich geäußert und Streit provoziert.

     

    Selbst ich als Vertreter der Nachkriegsgeneration, mit dem N-Wort aufgewachsen, vermeide es tunlichst. Schließlich konnte man sich im Laufe der Jahrzehnte schon von weniger entlarvenden Vokabeln lautloser verabschieden als Palmer dies jetzt (nicht gerne jedenfalls) tut.

  • S
    Super

    Tangiert mich nicht, ich esse nur Negerküße.

  • O
    Opernfan

    Liebe TAZ,

     

    diesbezüglich verweise ich auf die Wikipedia, ist nicht gerade "wissenschaftlich", aber ernüchternd:

     

    Othello, der Mohr von Venedig [ˌɒˈtɛlo] oder [əˈtɛləʊ] (englisch: The Tragœdy of Othello, the Moor of Venice) ist ein Theaterstück von William Shakespeare, das um 1603 verfasst wurde. Wie die kurz davor geschriebenen Stücke Hamlet, Macbeth und König Lear ist auch The Tragœdy of Othello, the Moor of Venice eine Tragödie. Der Erstdruck stammt von 1622 (Quarto).

     

    Gemäß einiger BRD-Journalisten war William Shakespeare ein Rassist! ROFL!

    Jetzt brauche ich einen DOPPELTEN!!!

  • T
    tazitus

    Boris P. kauft vermutlich nur die weißen "Negerküsse".