zitat der woche:
„Der Vorstand des Kirchenkreises Nienburg ist der festen Überzeugung, dass eine Glocke, die mit einem Hakenkreuz und einer nationalsozialistischen Inschrift versehen ist, grundsätzlich nicht zu Gottesdienst, Andacht und Gebet geläutet werden darf“
„Nachdem wir die Entscheidung an den Kirchenkreisvorstand übertragen haben, hat es bereits erste Kirchenaustritte gegeben“
Mitglieder der Kirchengemeinde wie der Vorsitzende des Kapellenvorstands, Andreas Kuhlmann, kritisieren das Vorgehen der Landeskirche. Fast alle Schweringer hätten die Glocke behalten wollen und bezweifelten, dass die Glocke tatsächlich zu kaputt zum Läuten sei
So begründete am Dienstag der evangelisch-lutherische Kirchenkreisvorstand, warum die „Nazi-Glocke“ in Schweringen ersetzt wird. Die 1934 gegossene und aufgehängte Glocke war im Herbst stillgelegt worden. Kurz vor Ostern frästen Unbekannte das Hakenkreuz und Teile der nationalistischen Inschrift weg. Seitdem sei die Glocke unbrauchbar, sagt jedenfalls der Kirchenkreisvorstand
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