: „wunderkinder“
Verkannte Minderheit
Hochbegabungen, meist bezogen auf rein kognitive oder musische Leistungen von Kindern und Jugendlichen, werden von Seiten der öffentlichen Förderung noch immer vernachlässigt. Nicht selten werden hoch begabte Schüler in der Schule verhaltensauffällig durch ihr zur Schau gestelltes Desinteresse am Unterricht, ausgelöst durch Frust. Häufig gilt ein IQ-Test mit einem Wert von mindestens 130 als Nachweis für Hochbegabung. Ab diesem Wert nimmt auch die „Vereinigung der intelligentesten Menschen der Welt“ (Mensa e. V.) Mitglieder auf. In Deutschland zählen rund 1.700 Menschen dazu, Franz Kiraly ist einer von ihnen. Zwei Elternvereine kümmern sich in Deutschland um Hochbegabte: die 1994 gegründete „Hochbegabtenförderung e. V.“ und die „Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind“. Die Autorin Jutta Billhardt, Mutter zweier hoch begabter Kinder, hat über die Schwierigkeiten solcher Kinder ein Buch geschrieben: „Hochbegabte. Die verkannte Minderheit“, Lexika-Verlag, München.
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