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wortwechselTop Job! Neu! Fitter Opa als Kanzler gesucht. Mit Herz!

Mangel an „Führungsopas“ in der Welt? Deutschland will auswechseln. Noch mehr Waffen an die Ukraine und die rechtsextreme israelische Regierung wollen alle Kanzlerkandidaten

You’ll never walk alone … Bundeskanzler Scholz mit Ehefrau Britta Ernst vor dem Abflug zum G20-Gipfel in Rio, militärischer Teil des Flughafens Berlin-Brandenburg Foto: Kay Nietfeld/dpa

Ist Scholz noch der richtige Kandidat? Ein Pro und Contra“, taz vom 15. 11. 24

Namen? Inhalte zählen!

Die Merz-Visionen ignorieren den Klimawandel. Wollen wir wirklich zurück zur Atomkraft? Mit seinem „Zurück zum Verbrenner!“ schadet er nicht nur dem Klima, sondern auch der deutschen Wirtschaft. Die deutsche Autoindustrie muss sich umbauen, sonst wird sie untergehen. Die Ampel hat den wirklichen Einstieg in legale Zuwanderung geschafft und Einbürgerung erleichtert. Das ist die Zukunftsstrategie gegen Fachkräftemangel. Es ist klar, dass es gesellschaftspolitische Anpassungen in der Ampel gab, die mit der CDU nicht möglich gewesen wären. Nicht Namen, Inhalte zählen!

Philippo 1000 auf taz.de

Olaf Scholz und Boris Pistorius sollten auf die Kanzlerkandidatur verzichten und jemand aus der zweiten Reihen wie Lars Klingbeil nominieren. Für die bevorstehende Oppositionsrolle braucht es frische Gesichter, um sich für die nächste Wahl neu aufzustellen. Paul Schuh auf taz.de

Scholz hat alles, was man für diese Führungsposition als Bundeskanzler braucht. Er ist dennoch der falsche Mann, da er seine Rolle im Skandal um Warburg-Bank und Cum Ex nicht offen genug dargelegt hat. In den USA kommt man damit womöglich in den Senat oder kann Präsident werden. Als Kanzler wünsche ich mir diese Kategorie Mensch nicht.

Gerhard Krause auf taz.de

@Gerhard Krause Schließe mich an, aber ein Black-Rock-Merz ist mir genauso suspekt. Die Auswahl an Kanzlerkandidaten ist schon sehr begrenzt …

Alex_der_Wunderer

Klar ist der Wechsel des Spitzenkandidaten kurz vor der Wahl ein Risiko. Aber statt Risiko lieber sehenden Auges mit geschwollener Brust in eine krachende Niederlage mit Ansage?

Scholz hat ein selbstverliebtes Ego mit null Selbstkritik. Das macht ihn mit seinem süffisanten Grinsen noch unbeliebter und unwählbarer.

Sallermack auf taz.de

Pistorius statt Scholz! Nur Pistorius kann die SPD noch vor einem Desaster bewahren. Scholz sollte seiner Partei einen Dienst erweisen und auf seine Kandidatur verzichten“, taz vom 18. 11. 24

Brüchige Umfragebasis

Schon das Ausrufezeichen macht diesen Kommentar zu einem Bestandteil des Wahlkampfs. Spekulativ wird suggeriert, die SPD habe allen Grund, auf Pistorius für die Wahl im Februar nächsten Jahres zu setzen – alles auf der brüchigen Basis von Umfragewerten.

Im Moment können wir uns engagieren und hoffen, dass illiberale und menschenfeindliche Kräfte in der Wahl nicht noch weiter in der Wählergunst zulegen. Einseitige und deterministische Artikel in der taz und anderswo sind diesbezüglich im Vorfeld kaum hilfreich.

Walter Ullrich Berlin

Die Rufe nach „Taurus“ hat die Bevölkerung vernommen? Hat das Volk mitbekommen, wer sich nach Pistorius, dem starken Mann, sehnt? Schon gehört, dass dieser erklärte, weder Staat noch Land könne uns schützen – Menschen müssten es tun. Fällt niemandem dazu die Wehrpflicht ein oder auch, von wie vielen Toten der Krieg in der Ukraine täglich berichtet? Könnte das deutsche Zukunft werden? Kriegsregierung und Kriegssprache gehen zusammen. Die Alten im Lande werden sich noch dunkel erinnern können. Die meisten schweigen zur vermeintlich größten Demokratie und Freiheit wie eh und je, so scheint es. Oder ob es in diesem Deutschland auch einmal in der Geschichte einen Lichtblick geben kann, ein Volk, das wirklich „Nein!“ und „Nie wieder!“ sagt? Roland Winkler, Aue

„Wahlkampfdebatte im Bundestag: Bundeskanzler Molz? Kein Scherz!,

taz vom 14. 11. 24

Vielen Dank für diesen Artikel. Seit Trump gewonnen hat, guck ich kein Fernsehen mehr. Nur noch Fußball ohne Ton. Und dank dieses Artikels die Debatte in der Mediathek. Ich habe folgende Bemerkung: Merz mit seinem „Weg von Wind und Sonne, weg von der Wärmepumpe hin zu einem technologieoffenen Konzept“ setzt auf das, was er mit seinen Kollegen aus der Technologieoffenheit-GmbH produziert: Heiße Luft. Harald Bost, Saarbrücken

Es fehlt doch an allem!

Offener Brief: Bitte spendet Papier für die Bundestagswahl!

Unsere verehrte Bundeswahlleiterin Dr. Ruth Brand hatte vor „unwägbaren Risiken“ einer zu frühen Bundestagswahl gewarnt. Unter anderem hat sie auf das teure und knappe Papier für die Stimmzettel hingewiesen. Wir meinen: Hier kann jeder etwas tun. Jeder hat doch noch irgendwo einen alten Stimmzettel bei sich zu Hause. Die Rückseite ist noch frei! Mancher kann auch noch das Fach in seinem Drucker freiräumen! Viele sammeln alte Einkaufstüten! Auch alte Fahrkarten der Deutschen Bahn sind bedingt geeignet. Unser Aufruf: Spendet Papier für die Bundestagswahl. Anmerkung: Sie können die Stimmzettel auch per Fax oder Mail an die Wahlleiterin schicken. Die Behörde druckt sie dann aus. Dr. Christian Sachse, Büro für unbequeme Maßnahmen

Alles nur Wahltaktik?

„G20-Gipfel in Rio de Janeiro: Der Wind hat sich gedreht. Bundeskanzler Scholz telefoniert nach zwei Jahren erstmals wieder mit Putin“, taz vom 19. 11. 24

Vielleicht hat Olaf Scholz nur aus wahltaktischen Gründen mit Wladimir Putin telefoniert, auch wenn ihm diese Aktion auf die eigenen Füße fallen dürfte. Jetzt wird auf den Noch-Kanzler sogar aus der SPD selbst gefeuert, mit vollen Rohren. Mit dem Kriegsverbrecher Putin reden, das kann man doch nicht machen, aber Scholz hat’s getan, und das war gut so! Nach Viktor Orbán ist Olaf Scholz der zweite Staatschef aus der EU, der so etwas Verruchtes einfach so getan hat, und dafür hat er meinen vollen Respekt verdient. Trotzdem – nochmals vier Jahre unter Scholz, das wären vier Jahre zu viel des Scholzens. Klaus P. Jaworek, Büchenbach

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