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wortwechselDen Schaden hat die Umwelt

Subventionen an die Bauern sollten zielführend sein. Eine Reportage über Liebe im Seniorenheim hat die Herzen bewegt

Großartige Reportage

„Die letzte große Liebe“,

wochentaz vom 27. 4. 24

Durch Zufall habe ich gerade Ihren Artikel gefunden: „Die letzte große Liebe“. Ich muss Ihnen unbedingt sagen: das ist das Großartigste, was ich seit langem gelesen habe. Danke für diesen beseelten und wunderbar geschriebenen Artikel! Schön, dass es Sie gibt.

Brigitte Morsch, Dillingen an der Saar

Britisches Seniorenheim

„Die letzte große Liebe“,

wochentaz vom 27. 4. 24

Ja – wie falsch werden doch ältere Menschen von der Gesellschaft dargestellt und „gesehen“ – nein, sie werden verwaltet, mehr schlecht als recht. Und keiner von ihnen möchte in ein Heim zum Sterben, und keiner von ihnen möchte seinen Kindern zur Last fallen. Altersdiskriminierung überall – ob Versicherung oder anderes. 50-jährige werden als vergesslich bezeichnet, ab 60 gilt man als dement. Ich weigere mich standhaft, dem allen zu entsprechen, und bin sehr getröstet über diesen Artikel, denn ich habe selbst Erlebnisse gehabt, die ich gerade aufschreibe und die – leider – ungewöhnlich sind im Alter … Danke!

Jutta Breun

Tag der Arbeit

„Von Arbeit und Moral“,

wochentaz vom 27. 4. 24

Vielen Dank für Ihren Artikel zur Arbeitsmoral. Wie kommen Sie zu der Aussage „Die Arbeitsethik kann leicht missbraucht werden, um die Unterprivilegierten gegeneinander aufzubringen, etwa Angestellte und Arbeiter gegen Bürgergeld­empfänger“?

Leider weiß ich nicht, wie viel Prozent unseres Landes von Menschen am Laufen gehalten wird, die als Arbeiter und Angestellte ihr Geld verdienen; es müssen aber viele sein. Ist es nicht diskriminierend, sie als unterprivilegiert hinzustellen? Haben Sie das wirklich ernst gemeint? Arbeiter und Angestellte gehören meiner Meinung nach der Mittelschicht an, und wenn das heute nicht mehr so ist, muss man sich doch fragen, wie es die Regierung(en) unseres Landes dazu haben kommen lassen. Wenn dieser eine kleine Satz hoffentlich noch mehrer taz-Lesern und -Leserinnen aufgefallen ist, wünsche ich mit einen Sturm der Entrüstung!

Doreen Hartung, Bad Königshofen

Der durchschnittliche Bauer

„Die Politik gibt ohne Not den Bauernprotesten nach. Den Schaden hat die Umwelt“,

wochentaz vom 27. 4. 24

Ein Rundumschlag, wo gründliche Recherche und eine differenzierte Analyse des Problems angebracht gewesen wäre. „Dem durchschnittlichen Bauern (?) geht es wirtschaftlich auch nicht so schlecht, wie oft behauptet wird“. 65 Prozent der betroffenen Höfe sind ca. 10 Hektar groß und kleiner. Das hat Jost Maurin richtig festgestellt. Da handelt es sich also wohl nicht klischeegemäß um „die dicken Bauern“ mit dem „dicken Mercedes“, heute wohl ersetzt durch SUV oder Landrover, betankt von subventioniertem Diesel, sondern um Bauern, die über keinen großen Trecker verfügen, mit dem man zum Demonstrieren nach Berlin zum Reichstagsgebäude fahren kann, abgesehen davon, dass ihnen dafür die freie Zeit fehlt. Diese Bauern auf den kleinen Höfen arbeiten in der Regel von morgens um sechs (Melken) bis abends um sechs (Melken) an sieben Tagen in der Woche. Von Einnahmen, die wenigstens dem Mindestlohn vergleichbar sind, können sie nur träumen. Die Mehrzahl von ihnen würden die Auflagen für eine umweltfreundliche Landwirtschaft gern erfüllen, wenn sie dafür die notwendige Unterstützung statt unsinniger Subventionen erhielten. Mein Vater hat bis zu seinem Tod einen 16-ha-Hof geführt und sich und seine sechsköpfige Familie davon mehr schlecht als recht ernähren können. Sein Urteil zu diesem „Leitartikel“ in der taz hätte gelautet: Dee is so klook, dee kann durch’n Morast kieken.

Uwe Blaase, Mechow

Viel zu wenig getan

„Die Politik gibt ohne Not den Bauernprotesten nach. Den Schaden hat die Umwelt“,

wochentaz vom 27. 4. 24

Ich finde den Artikel von der Ausrichtung her völlig okay, da er das Einknicken vor der de facto mächtigen Agrarlobby bei eigentlich dringenden und unausweichlichen Umweltschutzmaßnahmen konkret beschreibt und klar benennt. Probleme habe ich mit der abschließenden Empfehlung, bei den anstehenden Wahlen ein Zeichen zu setzen – haben nicht die (deutschen) Grünen die Gesetze passieren lassen? Tun Özdemir und Lemke nicht viel zu wenig – ich betone: viel zu wenig! – für Umwelt- und Klimaschutz?!?! Von Glyphosat, das sie aus Koalitionsgründen durchgewunken haben, will ich gar nicht reden …

Klaus Pilgram, Frankfurt am Main

FDP-Parteitag

„Ampelkritik als Modus Operandi“,

wochentaz vom 27. 4. 24

Wie kann es sein, dass eine minikleine Minderheit von Anwälten und Steuerberatern seit Jahrzehnten uns terrorisiert, Regierungen verrät 1982 oder erst gar nicht regieren will (Jamaika, zum Glück für uns) und wieder auf den Weg ist, die Ampel zu sprengen? Nach aktuellen Umfragen wäre die FDP nicht mehr im Bundestag. Jetzt stellt man sich hin und erzählt, dass alles schlecht sei, Lindner die Weisheit mit Löffeln gefressen hätte und alles nur an den paar Hänseln liegt, die angeblich Arbeit verweigern, und am Lieferkettengesetz, weil dann keine Produkte mehr aus Zwangsarbeit und Kinderarbeit den Wohlstand der Advokaten sichern. Die Arbeitsverweigerer sitzen an der Karibik am Strand und spekulieren an der Börse z. B. mit Getreide und Rüstungsgütern. Lindner sollte besser dafür sorgen, dass die Reichen zumindest korrekt ihre Steuern zahlen, allein das sollen Milliarden sein, die uns entzogen werden.

Lena Wieland

Pannenarme E-Autos

„Weniger Teile, weniger kaputt“,

taz vom 30. 4. 24

Ich gebe Ihnen Recht, dass weniger kaputtgehen kann, wenn es weniger Teile im Auto gibt. Aber ich vermisse die etwas kleineren und vor allem bezahlbaren Autos. Ich finde vor allem Autos, deren Preise so um die 40.000 Euro starten und mit dem einen oder anderen Extra stramm auf die 50.000 Euro zugehen. Und ich schaue nur in der „Golf-Klasse“ und nicht bei Luxusschlitten. Und frage mich, was die kleinste Batterie in 8 bis 10 Jahren im Winter an Reichweite bietet. Etwas kleinere Autos sind meiner Beobachtung nach angekündigt oder demnächst auf dem Markt. Norbert Benz

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