wochenschnack: Rollende Aufreger
Die Diskussion um die E-Scooter hat jetzt auch Hamburg erreicht. Während manche in ihnen auch etwas Gutes sehen, hagelt es von anderer Seite Kritik
Tretroller alsAlternative
Es gäbe ja noch die Alternative des Tretrollers. Der kann leichter, kleiner und zusammenlegbar sein. Das Problem wäre da nur, dass man selber etwas tun muss, sich also alle paar Meter abstoßen muss.
Martin_25gestern, taz.de
Negativer Effekt
Das Argument mit der Klimaneutralität durch den Emissionshandel ist doch eine Milchmädchenrechnung!
Das Ziel, die CO2-Emissionen zu verringern, also die Obergrenze für die Zertifikate zu senken, kann doch nur erreicht werden, wenn der Strombedarf gesenkt wird. Und das wird er ganz sicher nicht, wenn immer mehr elektrisch betriebene Verkehrsmittel emissionsfreie Fortbewegung ersetzen.
Eine ausreichend große Anzahl an Untersuchungen aus aller Welt belegen ganz klar, dass mit E-Bike und E-Scooter etc. nicht Autofahrten, sondern Fahrten mit „normalen“ Fahrrädern und zu Fuß zurückgelegte Strecken verringert werden! Von dem negativen Effekt auf die Gesundheit durch die verringerte Anstrengung bei der Fortbewegung mal ganz abgesehen …
boidsengestern, taz.de
Ja nicht Arbeitgeber
Was muss man denn als Freiberufler aka Juicer gelernt haben?
Man, man, man, wann wird die Selbständigkeit wieder auf ein ordentliches Maß reglementiert. Also mit klaren Produkt, Kompetenz und aktivem Wirken am Markt.
Hier wird versucht, Aushilfstätigkeiten zum Unternehmertum zu stilisieren, um ja nicht Arbeitgeber zu werden … Andi S, taz.de
Hipster-Scheiße
Also ich würde mich erst mal blöd stellen und wenn 1.500 Juicer für einen Hungerbetrag wie die Irren durch die Stadt hetzen, dann, ja dann gibt es ein Sozialgerichtsurteil, dass alle zu Festangestellten bei Lime macht, inklusive Nachzahlung der Sozialversicherungsbeiträge natürlich. Spätestens bei dieser Ankunft in der Realität der Old-Economy-Unternehmen hat die Hipster-Scheiße ihr Coming out!
Weidle Stefan, taz.de
taz nord | Stresemannstraße 23 | 22769 Hamburg | briefe@taz-nord.de | www.taz.de
Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.
Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Völlig unverständlich
Es ist völlig unverständlich, warum gewinnorientierten Privatfirmen erlaubt werden muss, den öffentliche Raum kostenfrei vollzumüllen. 25 Euro pro Monat pro Roller Konzessionsgebühr wären sinnvoll.
J_CGN, taz.de
Auch für Autos?
@J_CGN Fordern Sie das auch für Autos (auch für private)? Die benötigen sogar noch mehr Platz und sind zigfach energie- und ressourcenintensiver in Nutzung und Herstellung als E-Roller.Uranus, taz.de
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen