wochenschnack: Zurück in die Hoffnungslosigkeit
Seit Horst Seehofer Innenminister ist, wird wieder härter abgeschoben: gern nachts, gern auch solche Menschen, die ärztlich versorgt werden müssten. Ein Fall ist das Ehepaar Bajrami aus Delmenhorst, das nun in Serbien ist
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Wann sonst?
Wann und wie sollen Polizisten denn sonst die Abschiebung durchführen außer mehrheitlich nachts?
Tagsüber, wenn die meisten Leute unterwegs sind? Oder die Abzuschiebenden freundlich darum bitten, doch bitte persönlich am xx.xx.xx am Flughafen vorbeizukommen? Ich bezweifle, dass das funktionieren wird. modulaire, taz.de
„Funktionieren“
@modulaire Und das, was hier im Artikel beschrieben wird, ist nach Ihrer Ansicht „funktionieren“? Kolyma, taz.de
Ein Privileg
So traurig es für Herrn Bajrami ist – in 24 Monaten kann er sich dank der Westbalkanregel wieder eine Arbeit in Deutschland oder dem EU-Land seiner Wahl suchen.
Gegenüber vielen anderen Abgeschobenen ist das ein Privileg.
Ich finde es gut, dass Roma aus Serbien, wenn sie sich in Serbien nicht sicher fühlen, einfach eine Arbeit in Deutschland suchen können. rero, taz.de
Seit Langem
Man wird ja nicht aus heiterem Himmel abgeschoben, sondern ist seit Langem ausreisepflichtig. Das heißt, man hat die Möglichkeit seine Ausreise gründlich vorzubereiten. Da dies nicht passiert, muss der Staat mit Zwangsmaßnahmen eingreifen.
So ist die aktuelle Rechtslage, ob einem das persönlich gefällt, steht auf einem anderen Blatt.
snowman28, taz.de
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