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wochenschnackGrenzwert überschritten

Die Hamburger Stresemannstraße ist die erste in Deutschland mit Dieselfahrverbot. Doch was bringt ein solches Verbot?

Messen allein genügt nicht: Hamburg, Stresemannstraße Foto: dpa

Oh, da steht ein Ordnungshüter

Wie viele Autofahrer wissen denn jetzt auf Anhieb, welche Abgasnorm sie mit ihrem Wagen einhalten? Und mit dem Wagen vom Nachbarn, mal geliehen für ’nen Ausflug, oder der Wagen vom Chef, den soll man von da nach da fahren. Oder man wohnt nicht in Hamburg und hat sich die Frage noch nicht gestellt. Schau ich dann erst mal ins Handbuch, parkenderweise, linke Spur?

Desweiteren: Als Anlieger gilt, wer ein Anliegen hat – beziehungsweise: Oh, da steht ein Ordnungshüter an meinem Auto, muss ich mir wohl noch ’n Brötchen in der Bäckerei da kaufen. Oder kurz mit dem Verkäufer im Teppichladen reden … Beratung, kein Interesse, aber Kunde war man ja trotzdem. Oder ich hab’s einfach beim Aussteigen vergessen, was ich hier wollte, Schusseligkeit ist ja nicht verboten.

Die Regel geht in Wirklichkeit gegen Deppen, die nicht wissen, was sie für ein Auto haben und sich dann nicht schnell ’ne Ausrede einfallen lassen können. Womit ich mich mit einschließe, wüsste nicht, welches der Autos, die ich so gefahren bin im Leben, Euro V, VI oder was auch immer war. Ich bin immer schon froh, wenn ich an der Tanke weiß, ob Diesel oder Benzin. Sophie Kowalski, taz.de

Löchrig wie ein Käse

Das Vorgehen ist doch ein Witz, oder? Die Ausnahmen sind löchrig wie ein Käse, keiner weiß, wie es kontrolliert werden soll und betroffen sind keine Zonen? Einfach mal ’ne Hypothese von mir: Das ist weder effektiv noch signifikant in der Verringerung der Verschmutzung. Andi S, taz.de

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Freies Stinken

Was soll der Schwachsinn? Es wird nicht einen Stinker weniger geben in der Stadt.Also – weg mit den Grenzwerten und – freies Stinken für freie Bürger überall!!! amigo, taz.de

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