will ich bleiben, wo ich bin? (6):
Die Seestraße am Ostufer des Starnberger Sees in der Abendstimmung. Obwohl wir schon vor fast 20 Jahren von München hierher gezogen sind, wird mir erst jetzt so langsam bewusst, wie schön es hier ist. Wie gut es mir tut. Wenn ich zum Beispiel mal wieder zu lange am Rechner sitze, kann ich einfach rausgehen, zum See, zum Schwimmen, auch im Herbst und Winter ins kalte Wasser tauchen. Oder zum Joggen, Radfahren, Spazierengehen. In solchen Momenten bin ich sehr froh, hier zu leben, auch wenn oder gerade weil es manchmal etwas einsam ist. Mein Atelier in München habe ich kürzlich gekündigt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen