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Archiv-Artikel

wer zahlt?

Kurzarbeit kostet

Die von BMW wegen des ostdeutschen Metallerstreiks beantragte Kurzarbeit wird die Bundesanstalt für Arbeit (BA) aller Wahrscheinlichkeit nach rund 1,7 Millionen Euro kosten. BA-Fachleute seien bei ihren Berechnungen von etwa einer Woche Kurzarbeit bei rund 10.000 Beschäftigten ausgegangen, teilte ein Sprecher der Nürnberger Bundesbehörde am Montag mit. Darüber hinaus müsse BMW weitere 900.000 Euro an Sozialversicherungsbeiträgen bezahlen, sagte der Sprecher. Insgesamt sind nach BMW-Angaben rund 10.000 Arbeiter in den Werken Regensburg und München von Kurzarbeit betroffen. Ein BA-Sprecher zerstreute Zweifel, die Anstalt könnte die beantragten Kurzarbeitergelder wegen der besonderen Umstände der Kurzarbeit ablehnen.