: wenn harry potter zweimal denkt
Warum der holländische Springreiter Leopold van Asten den Spitznamen „Harry Potter“ trägt, lässt sich von hinten genauso wenig erschließen wie der Sinn des Rufnamens seines Pferdes „Vdl Groep Think Twice II.“. Sicher ist hingegen, dass die beiden am Wochenende beim Über-die-Balken-Springen in den Messehallen, in Fachkreisen auch CHI genannt, den ersten Platz des internationalen Springprüfung Klasse S der FEI Wolrd Cup Qualifikation der Aegon Lebensversicherungs AG ergatterten. Übrigens vor Meredith Michaels-Beerbaum auf „Shutterfly“. Die wiederum hat sicherlich auch etwas mit Markus Beerbaum zu tun, der mit seiner Stute „Leena“ das Audi-Championat gewann, knapp vor seinem Bruder Ludger auf „Goldfever 3“. Dennoch waren die Springreiter sauer. Der Veranstalter halte sich nicht an die Regeln, hieß es. Nicht die Hindernisse waren zu hoch, sondern die Gagen zu niedrig. Irgendwer muss schließlich die ganzen Kreativen bezahlen, die sich all diese schönen Namen ausdenken. FOTO: SNAPS
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen