: weitere filme in hannover
B
Bella Martha Deutschland 2001, D: Sandra Nettelbeck, B: Martina Gedeck, Sergio Castellitto “Martha ist Chefköchin in einem kleinen Restaurant. Während sie im Kochen perfekt ist, ist sie im sonstigen Leben und besonders im Umgang mit Männern eher unbeholfen. Nach dem Unfalltod der Schwester muss sie sich nicht nur um deren kleine Tochter kümmern, sondern auch ein neuer Koch, ein lustiger Italiener, fordert ihre Aufmerksamkeit. Melancholische Komödie, die Appetit macht aufs Essen, auf die Liebe, auf das Leben. „ (Blickpunkt:Film) Kino im Künstlerhaus
E
Eat Drink Man Woman Taiwan/USA, 1994, R: Ang Lee, D: Sihung Lung - Kuei-Mei Yang
„Ein verwitweter Meisterkoch in Taipeh will seinen drei Töchtern zwischen 20 und 30 Jahren ein gutes Zuhause bieten, hat sich aber innerlich zurückgezogen, so daß auch das allsonntägliche Mittagessen zum eher stummen Ritual geworden ist. Zudem leidet er darunter, daß er ihnen eine Entscheidung mitteilen will, die sie in Verwirrung und Enttäuschung stürzen wird. Eine liebenswerte Komödie, die mit großer Zuneigung zu den Personen Episoden ihres Alltags entwirft.“ (Lexikon des internationalen Films)Kino im Künstlerhaus
G
Die Große Depression Deutschland 2004, R: Konstantin Faigle
„Der Dokumentarfilmer Konstantin Faigle steht den anschwellenden Jammergesängen aus deutschen Depressionstälern ratlos gegenüber. Und hat darum Ursachenforschung betrieben. Wer sind wir Jammerlappen? Woher kommen wir Miesepeter? Wohin gehen wir Trauerklöße? Die knifflige Aufklärungsarbeit führt den schwäbischen Regisseur an symptomatische Ort, etwa zur Loreley, in die Drosselgasse oder ins öde Dessau. Faigle erweist sich als unerschrockener Depressionsdetektiv, seine Spurensuche ist eine amüsante Reise durchs deutsche Jammerland.“ (tip) Kino im Künstlerhaus
Grüne Tomaten USA 1991, R: John Avnet, D: Mary Stuart Masterson, Mary-Louise Parker Frauenbewegter Kitschfilm über eine keusche Mädchenfreundschaft, die durch böse Buben auseinanderzubrechen droht. (hip) Kino im Künstlerhaus
J
Jargo Deutschland 2004, R: Maria Solrun, D: Constantin von Jascheroff, Udo Kier
„Jargo ist deutschstämmig und blond, aber in Saudi-Arabien aufgewachsen. Erst nach dem Selbstmord seines Vaters (Udo Kier) kehrt er zurück nach Berlin, wo er ganz nach dem Willen seines Vaters bis zu seinem 16. Geburtstag „ein Mann werden“ will. Durch Jargos unerschrockenes Auftreten gewinnt er den Respekt des kleinkriminellen Kamil. Durch seine verspielte Art erreicht der Film sicher sein junges Publikum und bringt nebenbei noch eine ernste Message rüber, aber erwachsene Zuschauer werden wohl kaum jugendliche Begeisterung entwickeln.“ (satt.org) Kino im Künstlerhaus
K
Kannst du pfeifen, Johanna? Schweden 1995, R: Rumle Hammerich, D: Jimmy Sandin, Tobias Svärd
“Rumle Hammerich hat sich mit diesem 55-Minuten-Film über Kindheit, Alter, Freundschaft und Tod auf das Wesentliche beschränkt. Eine Kamera, die mithüpft, wenn die Jungs wippen, oder beim Drachensteigen mitrennt, zieht uns in die Geschichte hinein, und wir begleiten die beiden Jungen, als wären wir mit von der Partie. Sie schaffen es in ihrer unverblümten und energiegeladenen Art, nicht nur einen Opa zu begeistern, sondern auch das Publikum, das gut gelaunt und schwungvoll das Kino verlässt.“ (epd-film) Kino im Künstlerhaus
KlassenLeben Deutschland 2004, R: Hubertus Siegert
„Die Berliner Fläming-Schule, die in diesem Dokumentarfilm vorgestellt wird, setzt seit Jahren mit Erfolg auf das integrative Prinzip. Durch intensive Betreuung und individuelle Unterstützung können Kinder unterschiedlichster Begabung gemeinsam und voneinander lernen. Von den 20 Schülern der Klasse 5d, der Förderklasse der Schule, sind vier als behindert eingestuft. Regisseur Hubertus Siegert begleitet die Klasse durch ein Halbjahr und dokumentiert die kleinen Schwierigkeiten, vor allem aber die Vitalität und soziale Wärme dieser heterogenen Gemeinschaft.“ (tip) Kino am Raschplatz
M
Meeresfrüchte Frankreich 2005, R: Oliver Ducastel, Jacques Martineau, D: Valeria Bruni-Tedeschi, Gilbert Melki “ ,C‘est les vacances‘, verspricht der Titelsong. Entsprechend unbeschwert gibt sich die französische Sommerkomödie von Olivier Ducastel und Jacques Martineau, die eine vierköpfige Familie nach Südfrankreich begleitet. Aber jeder geht seiner eigenen Wege, voran die attraktive und nicht immer treue Mutter (Valeria Bruni-Tedeschi) und der pubertierende Sohn Charly (Romain Torres), der - wie seine Eltern spekulieren - gerade sein Coming-out zu feiern scheint. Eine ,comédie musicale‘, die alle Register zieht und streckenweise philosophischen Tiefgang erreicht, dann aber ins Klischee abgleitet. Schon wieder eine Paraderolle für Valeria Bruni-Tedeschi, die sich inzwischen zum Komödienstar gemausert hat.“ (Neue Zürcher Zeitung) Kino am Raschplatz
My Architect USA 2003, R: Nathaniel Kahn / Originalfassung mit Untertiteln
“Der erste Kinofilm von Nathaniel Kahn ist zweierlei: die Suche eines Sohnes nach seinem Vater und seiner Herkunft - sowie eine Dokumentation über Louis I. Kahn, einen der bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Als dieser 1974 an einer Herzattacke in der New Yorker Penn Station starb, hinterliess er ein verschuldetes Architekturbüro und drei Familien: eine mit seiner Ehefrau, zwei mit langjährigen Geliebten. Nathaniel Kahn, der uneheliche Sohn, der als Kind seinen Vater kaum kannte, nähert sich auf einer langen Reise den Bauten seines Vaters und lässt mit verschiedenen Interviewpartnern - darunter prominente Architekten wie Ieoh Ming Pei, Philip Johnson und Frank O. Gehry - ein dichtes, ungewöhnliches und überaus persönliches Porträt des unstet lebenden Architekten entstehen.“ (Neue Zürcher Zeitung) Cinemaxx, Hannover
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Öffne meine Augen Spanien 2003, R: Iciar Bolain, D: Laia Marull, Nicalás Fernández Luna
“ ,Öffne meine Augen‘ beginnt mit einer Nacht-und-Nebel-Aktion: Nach gut zehn Jahren Ehe packt Pilar ihre Sachen, weckt Sohn Juan und flieht vor ihrem brutalen Ehemann Antonio aus der gemeinsamen Wohnung. Der verlassene Haustyrann bittet und bettelt, droht und gelobt Besserung: In einer Männertherapiegruppe will er seinen Jähzorn beherrschen lernen. Pilar kehrt zurück - vorerst. Aber für ihre langsame Emanzipation hat Antonio letzten Endes kein Verständnis. Mit viel psychologischem Feingefühl inszeniert die spanische Regisseurin Icíar Bollaín ein bedrückendes Drama um die Dynamik von Liebe und Gewalt.“ (Der Spiegel) Kino am Raschplatz
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Pippi außer Rand und Band Deutschland/Schweden 1970, R: Olle Hellbom, D: Inger Nilson Der vierte Film der Serie mit der frechen Superheldin von Astrid Lindgren, die mit dieser Figur wohl mehr für die antiautoritäre Erziehung getan hat als all die Kindergruppen in den 60er Jahren zusammengenommen. (hip) Apollo
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Der Ring des Nibelungen – Rheingold
Deutschland 1980, R: Patrice Chéreau
An vier Sonntagen wird der legendäre „Jahrhundertring“ von Patrice Chéreau gezeigt. Diese zuerst sehr umstrittene Inszenierung des Opernzyklus von Richard Wagner aus dem Jahr 1976 wurde bei ihrer letzten Wiederaufführung 1980 von einem Team des bayrischen Rundfunks unter der sehr sorgfältigen Bildregie von Brian Large gefilmt. (hip) Kino im Künstlerhaus
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Die Tiefseetaucher USA/Italien 2004, R: Wes Anderson, D: Bill Nurray, Owen Wilson “Bill Murray erwacht als Unterwasserfilmer Steve Zissou in „Die Tiefseetaucher“ in einer bodenlosen Lebenskrise, die er mit Buster-Keaton-Miene und roter Cousteau-Mütze bekämpft. Wes Andersons jüngster Film bezaubert mit wunderbaren Miniaturen,schräger Musik (David Bowie auf Portugiesisch), bunten Fantasiefischen und einem hochkarätigen Ensemble.“ (tip) Apollo
Tobias Totz und sein Löwe Deutschland/Belgien 1999, R: Piet de Rycker, Thilo Graf Rothkirch
“Kinder ins Kino! „Sandmännchen“-Zuschauer kennen den Zeichentrick-Abenteurer Tobias Totz ja schon. Liebevoll animiertes Leinwandabenteuer mit den Stimmen von Nena, Hape Kerkeling, Jürgen von der Lippe und Ingolf Lück.“ (TV-Spielfilm) Kino am Raschplatz
W
Die wilden Kerle 2 Deutschland 2005, R: Joachim Masannek, D: Jimi Blue Ochsenknecht, Sarah Kim Gries
“Die Fortsetzung der Verfilmung von Joachim Masanneks erfolgreicher Kinderbuchreihe, aus der bisher über 1,7 Millionen Exemplare verkauft wurden, steht dem ersten Teil an Witz und Charme kaum nach. Diesmal muss die sympathische Kicker-Gang nicht nur ein knüppelhartes Match nach dem anderen gewinnen, sondern auch ihre Mitspielerin Vanessa, die bezaubernde Königin des Alptraumpasses, von einer gegnerischen Truppe zurückerobern“. (Spiegel) Cinemaxx Hannover