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washington: pentagon dementiert abba-besuch bei saddam

Pentagon-Berater Richard Perle hat Medienberichte dementiert, wonach die USA Informationen über ein Treffen zwischen der schwedischen Popgruppe Abba und dem irakischen Staatschef Saddam Hussein haben. Entsprechende Zitate von ihm seien „nicht korrekt“ wiedergegeben worden, teilte Perle gestern mit. Er habe von einem Treffen des Terroristen Atta mit Saddam Hussein gesprochen. Zwar sei nach Ansicht des Pentagon Abba für einige Terrorakte in der Geschichte der modernen Musik verantwortlich, bislang jedoch deute nichts auf eine Verbindung der Popgruppe mit dem irakischen Diktator hin. In Bagdad erklärte ein Sprecher des irakischen Ministeriums für Volksentspannung daraufhin am Montag, dass Abba mit ihren schlichten Melodien Saddam Hussein manch schöne Feierabendstunde geschenkt hätten. Saddam werde deshalb auch diese Optionen zur Festigung seiner Macht wahrnehmen. Der Ministeriumssprecher prangerte zugleich „die US-amerikanische Propaganda gegen unsere schwedischen Freunde“ an, wie es hieß.

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