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was tun in hamburg?

Di, 15. 10., 19.30 Uhr, Geschichtswerkstatt Eimsbüttel

Ekliges Fleisch

Im November 1918 galt die militärische Niederlage des Deutschen Reichs als sicher. Was sich anschloss, waren mancherorts Aufbruchstimmung und politisches (Räte-)Experiment, aber auch ganz banal Hunger und Not. In Hamburg kam es im Juni 1919 zu den „Sülzeunruhen“: Nachdem bekannt geworden war, was so alles in den Produkten eines örtlichen Fabrikanten steckte, brachen bürgerkriegsähnliche Verhältnisse aus. Die SPD rief nach Soldaten, in Berlin nahm man die Geschehnisse – jüngst in der Gruseltouristenfalle „Hamburg Dungeon“, nun ja, verwurstet – damals als brandgefährlich wahr.

Stimmte das? Oder ging es den Menschen doch vor allem darum, satt zu werden? Darüber spricht Uwe Schulte-Varendorff. Eintritt frei, eine Spende gern gesehen ...

Di, 15. 10., 19 Uhr, Nochtspeicher

Schlappe Rocker

„Endlich mal eine Reunion, die wirklich funktioniert“, befand, nun ja, Focus online mit Blick auf die kalifornische Band The Dream Syndicate. Wer das überprüfen möchte: Im verdienstvollen Internet Archive gibt es einen ganzen Schwung von Konzertmitschitten, entstanden zwischen 1984 und vergangener Woche, circa.

Wer wissen will, was an der US-Westcoast noch so alles los war, als Punk schon ziemlich schlecht roch, der kommt an den Coyboystiefel-und-Paisleyhemden-Trägern um Steve Wynn nicht vorbei. Dass deren Lebenszeichen das 80er-Jahre-Revival vervollständige, schrieb wiederum die taz – allerdings schon 2003. Mindestens im Revival des Revivals also müssen wir stecken, wenn sie jetzt wieder da sind mit ihrem psychedelischen Weicheier-Gitarrenrock und ihren ganz eigenen kalifornischen Großstadtneurosen. (aldi)

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