piwik no script img

was tun in hamburg?

Verführerisch bunt, aber umkämpft: Dauerlutscher Foto: Bbxxayay/Wikimedia Commons

So, 8. 9., 16 Uhr, Fundus-Theater

Kids on Drugs

Vor der Vorstellung, darum bittet das Fundus-Theater: keinen Zucker essen! Auf dass die am Sonntag verabreichte Menge weißen Goldes – immerhin sieben Süßigkeiten – den durchschnittlichen Tagessatz eines Kindes nicht überschreitet – kriegt ja sonst nach der Aufführung niemand ohne Heulen ins Bett, den vollgedröhnten Nachwuchs. Denn genau um diese Macht des saccharose-haltigen Lebensmittels geht es in diesem Selbstversuch „Auf Zucker“: Warum ist er so oft Gegenstand eines Kampfes – zwischen Kindern und Erwachsenen, aber auch schon in Zeiten, als er noch als indisches Gewürz bekannt war? Und was essen eigentlich Kinder in Gambia für Süßigkeiten?

Sa, 7. 9., 20 Uhr, Kölibri

NSU-Comic

In „Bruchlinien“ (Spector Books 2019, 120 S., 24 Euro) werfen die Zeichnerin Paula Bulling und die Autorin und Verlegerin Anne König mit den Mitteln des Comics einen kritischen Blick unter anderem auf drei Frauen, die als Täterin, Opfer oder unfreiwillig Beteiligte auf ganz unterschiedliche Weise mit dem NSU in Verbindung standen oder gerieten: Beate Zschäpes beste Freundin Susan Eminger, Frau N., die als Sachbearbeiterin im Bundesamt für Verfassungsschutz Akten vernichten musste, sowie die Tochter eines Mordopfers aus Dortmund. Am heutigen Samstag stellen sie das Projekt im Rahmen der „Langen Nacht der Literatur“ vor. (matt)

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen