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was tun in bremen?

Mo, 7. 10., 18.30 Uhr, Bunker „Valentin“

Valentin performen

Oberstufenschüler*innen aus drei europäischen Ländern haben sich entlang der Geschichte des U-Boot-Bunkers „Valentin“ mit der Zwangsarbeit im Nationalsozialismus auseinandergesetzt. Mit einer Performance am Tat- und Erinnerungsort wollen sie die recherchierten persönlichen Schicksale verschiedener Zwangsarbeiter in Erinnerung rufen – mit Unterstützung professioneller Künstler*innen wie dem Rapper Dan Wolf, Tänzerin Katarina Rampackova und Performer Sean Palmer. Mit der Veranstaltung schließt die 7. Ausgabe des internationalen Projekts „Sound in the Silence“.

Fr, 11. 10., 20 Uhr, Galerie Mitte im Kubo

Fotos machen Kunst

Auch wenn die Fotografie auf ihrem Triumphzug an die Museumswände ein bisschen ins Stolpern geraten war (über ihre Vergesellschaftung durch die ganzen hübsch fotografierenden Telefone), ist immer noch klar: Foto ist Kunst und Kunst hat es ohne Fotos heutzutage schwer. So weit, so banal – interessant wird es jetzt: In der Galerie Mitte versucht sich eine verhältnismäßig üppige Gruppenausstellung daran, die Vielfalt der Fotokunst zu prüfen und umgekehrt zu fragen, wie Vorstellung vom Bilder-knipsen durch expandierende Kunstdiskurse verändert wurde und wird.

Fr, 11. 10., 20 Uhr, Speicherbühne

Sehnsüchtige Amateure

Ihre Ambitioniertheit haben die Laienspieler und -spielerinnen vom Bremer Amateur-Theater-Ensemble längst bewiesen. In der vergangenen Spielzeit war das –höchst gelungen, fand die taz – mit Peter Weiss’Revolutionsreflexion „Marat/Sade“. Mit der Premiere am kommenden Freitag folgt nun „Endstation Sehnsucht“ von Tennessee Williams, das den gesellschaftlichen Status in der multikulturellen Gesellschaft hinterfragt, sowie eine bigotte Moral entlang sexueller Irrungen demaskiert. Es geht um die Traumata unter der Oberfläche der 1940er- und 1950er-Jahre in den USA. (jpk)

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