piwik no script img

was tun in bremen?

Foto: Landsberg/Theater Bremen

Sa, 20. 4. Junges Theater Bremerhaven, Columbusstraße 2, Bremerhaven

Tanzen macht den Unterschied

Der Einzigartigkeit jedes Menschen widmet sich die Tanztheaterperformance „we are all different“ von Choreograf Tom Bünger im Jungen Theater Bremerhaven, die Samstag Premiere feiert. In einer Collage aus Tanz und Bewegung, Texten und Live-Musik sollen die vier Akteure Farid Alabed, Silas Herder, Jakob Tögel, Miroslaw Zydowicz das Publikum in ein Spiel mit Identitäten verwickeln. Sie sind zwischen 18 und 50 Jahre alt, sprechen vier verschiedene Muttersprachen und sie alle haben ihre Heimat einst verlassen, teils freiwillig, um in der Fremde etwas zu suchen, das ihnen die Heimat nicht bieten konnte. Teils aus der puren Notwendigkeit heraus, um zu überleben. Wiedergefunden haben sie sich dort als Schauspieler, als Liedermacher, als Tänzer, alle ganz unterschiedlich eben. Unterstützt durch selbst geschriebene Songs erzählen sie tanzend von unterschiedlichen Gefühlslagen von Wut bis Sehnsucht und Trauer,

Mo, 22. 4., 15.30 Uhr, Theater am Goetheplatz

Sadismus in F

Als „Opernereignis der Saison“ darf die in Deutschland noch selten gespielte Oper „L‘Étoile – Das Horoskop des Königs“ von Emmanuel Chabrier gelten, in deren Zentrum ein vom Volk freudig in F-Dur begrüßtes Folterinstrument steht, ein Pfahl, der dank eines Hofastrologen doch nicht zum Einsatz kommt: Die Philharmoniker unter Yoel Gamzou in Bestform, eine bezaubernde Ulrike Mayer in der Haupt- und Hosenrolle des hübschen Hausierers Lazuli und Luis Olivares Sandoval als ein so unbekümmert-blutrünstiger wie unwiderstehlich-charmanter König Ouf I. machen geradezu bösartig gute Laune.

Mo, 22. 4., Olbers-Planetarium, 19 Uhr

Die Macht des Mondes

Was an Ostern gefeiert wird, ist eigentlich egal. Wichtig ist nur: Weder zweifelhafte Ereignisse noch irgendwelche irdische Autoritäten bestimmen, wann es so weit ist. Der Termin liegt allein in der Hand oder besser gesagt im Laufe des Mondes, seit mindestens 3.000 Jahren. Alle diesbezüglichen Einzelheiten sowie weitere einschlägige Geheimnisse werden im Osterspecial des Olbers-Planetariums verraten und im Himmelsmodell anschaulich gemacht. (bes)

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen