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was tun in bremen?

Sa, 13. 10., 18 Uhr, sowie So, 14. 10., 16.30 Uhr, Theater Bremen, Brauhaus

Tanzende Einhörner

Die Farbe Pink hat es schon schwer. Man denkt an dummes Spielzeug für nach Geschlechtern sortierte Kinder, aber eben auch an all die ironischen Aneignungen durch problembewusste Jungs (selten) und ihre Eltern (noch seltener). In Samir Akikas neuem Stück „Pink Unicorns“ geht es dann auch um einen Knaben, Paulo Fernández, dessen pinkes Einhorn-Smartphone seinem Vater Alexis nicht so recht einleuchten will. Im Rahmen von „Vier Tage Tanz“ erforschen beide gemeinsam diesen Generationenkonflikt neuen Typs auf grellbunter Bühne.

Do, 18. 10., bis So, 21. 10., zu und anverschiedenen Zeiten und Orten

Ein paar Meter gemeinsam

Die Performance „Walking: Holding“ dürfte eine der bestbesuchtesten dieser Spielzeit werden, auch wenn das vermutlich kaum jemand mitbekommt. Mit einem Startschubser von Rosana Cade streifen einander fremde Menschen Hand in Hand kreuz und quer durch die Stadt und erfahren am eigenen Leib die ungewohnte Nähe und die Reaktionen der Öffentlichkeit. Und weil Treff- und Wechselpunkte noch geheim sind, ist es dringend nötig, sich vorab bei der Schwankhalle anzumelden. Am besten telefonisch unter ☎0421-520 80 70.

Do, 18. 10., 19.30 Uhr, Theater am Leibnizplatz

Drei Jahrzehnte in Love

Verliebte Hippies und was aus ihnen wurde sind das Thema von Mike Bartletts Familiendrama „Love Love Love“, das ab Donnerstag erstmals auf Deutsch zu sehen ist. In der Shakespeare Company wird dieser lange Marsch durch die Generationen durchexerziert und die Zerfallsprozesse des „Summer of Love“ gespiegelt an politischen Ereignissen, die auch den bürgerliche Teil der Welt in den folgenden 30 Jahren beschäftigt haben.

Fr, 19. 10., 19 Uhr, Raum 404, Nicolaistraße 34/36

Aus dem Untergrund

„Comics, die keiner kennt“ nannte die taz vor mehr als vier Jahren das, was Gregor Straube in seiner damals neuen Galerie so ausstellen wollte. Und das gilt einen Umzug später noch immer. In Walle, wo der Raum 404 inzwischen gelandet ist, zeigt Straube ab Freitag Bücher und Künstler aus dem Hause Adverse, einem bedeutenden Verlag der europäischen Underground-Comics. Was nach Widerspruch klingt, aber keiner ist, lässt sich ab 19 Uhr besichtigen – und dann bis zum 24. November. (jpk)

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