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was macht eigentlich ...Susanne Kahl-Passoth?

Helfen

Und zwar aus christlicher Nächstenliebe. Die 53-jährige Pfarrerin ist nämlich zur neuen Direktorin des Diakonischen Werks Berlin-Brandenburg berufen worden. Am 1. September übernimmt sie das Amt von Kirchenrat Eckhard Steinhauser, der nach vierzehnjähriger Amtszeit in den Ruhestand tritt. Das teilte der Vorsitzende des Diakonischen Rates, Bischof Wolfgang Huber, gestern mit.

Aus Nächstenliebe helfen ist nichts Neues. Dass das eine Frau tut, schon lange nicht. Dass eine Frau dafür eine führende Position einnimmt, ist hingegen noch nicht so gewöhnlich. Und mit Susanne Kahl-Passoth übernimmt erstmals eine Frau die Leitung des evangelischen Spitzenverbandes der freien Wohlfahrtspflege.

Chefin zu werden ist für Kahl-Passoth wiederum nicht allzu neu. Andere Spitzenpositionen der Geistlichen waren die Geschäftsführung des Evangelischen Krankenhauses Königin Elisabeth in Berlin-Herzberge und die Leitung der Evangelischen Frauen- und Familienarbeit in Berlin-Brandenburg. In der Zeit davor war sie Landesjugendpfarrerin im damaligen Westberlin sowie ganz gewöhnliche Gemeindepfarrerin in Steglitz.

Die Diakonie in Berlin und Brandenburg hat 365 Mitgliederorganisationen in allen Bereichen des Sozial- und Gesundheitswesens, 1.052 Einrichtungen und 35.000 hauptberufliche Mitarbeiter. Zumindest bekommen sie für ihre sozialen Dienste Geld. BD

FOTO: ARCHIV

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