was macht die bewegung?:
Forum für Reparationen
Vor 140 Jahren, im Jahr 1885, fand die sogenannte „Berliner Konferenz“ statt, wo die Grundlage für die Aufteilung Afrikas in Kolonien gelegt wurde. Nun, 140 Jahre später, lädt das pan-afrikanische und internationalistische Netzwerk PARISC zu der Konferenz „Berlin Repairs!“ ein, um sich über Strategien auszutauschen, gemeinsam Reparationszahlungen für die europäischen Kolonialverbrechen zu erstreiten.
Freitag bis Sonntag, 28. Februar bis 2. März, Spore Initiative, Hermannstr. 86
Mitmachparade für den Görli
Wie rechte Politik funktioniert, lässt sich gut im Görli beobachten: Hier werden soziale Probleme auf jene projiziert, die Drogen dealen, weil ihnen eine reguläre Beschäftigung verboten wird. Missstände sollen mit Polizei, Zäunen und Flutlichtern bekämpft werden. Dagegen richtet sich eine bunte Görli-zaunfrei Mitmachparade von Initiativen aus dem Kiez.
Samstag, 1. März, Falckensteinstr. 7, 14 Uhr
Anti-antikurdischer Rassismus
Bei einem Abend mit kurdischer Volksmusik und Küfa in der Neuköllner Kiezkneipe Syndikat geht es um den speziellen antikurdischen Rassismus. Liza Koç vom Zentralen Menschenrechtsrat der Kurd:innen in Deutschland wird über die Hintergründe, Gefahren und Folgen für die Betroffenen sprechen – und Lösungsansätze aufzeigen.
Samstag, 1. März, Emser Straße 131, 18 Uhr
Kreuzberg gegen rechts
Einige Kreuzberger Nachbar:innen machen sich Sorgen um ihren Bezirk, der sich immer durch Toleranz für verschiedene Lebensmodelle ausgezeichnet hat. Doch der Rechtsruck macht sich auch hier bemerkbar, rassistische Übergriffe nehmen zu. Damit sich der gemeinsame Widerstand formiert, rufen die Nachbar:innen zu einer Versammlung.
Sonntag, 2. März, Lausitzer Straße 22, 16 Uhr
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
