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was macht die bewegung?

Der Rollbergkiez ist united

Im Neuköllner Rollbergkiez besitzt die landeseigene „Stadt und Land“ über 2.200 Wohneinheiten. Bei vielen Mie­te­r:in­nen sind nun Mieter­höhungen reingeflattert. 2023 hatten SPD und CDU entschieden, dass die landeseigenen Wohnungskonzerne die Mieten deutlich anheben dürfen. Das werden die Mie­te­r:in­nen nicht widerspruchslos hinnehmen – sie ziehen vor das Büro der Stadt und Land, um ihren Unmut deutlich zu machen.

Donnerstag, 30. Januar,

Werbellinstraße 12, 16 Uhr

Wohnst du noch?

Die Ausstellung „Wohnst du noch?“ in der Fotogalerie Friedrichshain erzählt die lange Geschichte von Verdrängung in Berlin und den Kämpfen dagegen. Am Donnerstag (30. 1.). findet die Vernissage statt. Die Ausstellung ging aus einer Projektklasse der Fotojournalistin Ann-Christine Jansson hervor. Auf der Vernissage spricht neben Jansson auch der Baustadtrat Florian Schmidt, der Erfahrung mit Kämpfen gegen Gentrifizierung hat.

Donnerstag, 30. Januar,

Helsingforser Platz 1, 19 Uhr

20 Jahre Hartz IV

Vor 20 Jahren, am 1. Januar 2005, trat Hartz IV in Kraft. Auf einer Podiumsdiskussion informieren die Au­to­r:in­nen Anne Seeck und Thilo Broschell über die Hintergründe und die Protestbewegung dagegen. Judith Dellheim thematisiert die ökonomischen Zusammenhänge und Auswirkungen des Gesetzes. Anschließend gibt es eine szenische Le­sung über die absurden, realen und irrealen Alltagssituationen, die sich in Jobcentern abspielen.

Freitag, 31. Januar, Helle Panke, Kopenhagener Str. 9, 19.45 Uhr

Lichtenberg gegen Verdrängung

Auch in Lichtenberg wird gegen Verdrängung mobilisiert – mit einem Laternenumzug gegen Mietenwahnsinn. Das örtliche Team von Deutsche Wohnen & Co. enteignen will Vergesellschaftungslaternen durch den Kaskelkiez schwingen, um an den gewonnenen Volksentscheid zu erinnern – der seitdem vom Senat blockiert wird.

Samstag, 1. Februar, Magda­lenenstraße 19, 16.30 Uhr

Keine No-Go-Area

Dass Gentrifizierung auch über Stigmatisierung und Rassismus funktioniert, wissen derweil viele Anwohnende des Görlitzer Parks. Als „No-Go-Area“ wird der Görli von rechten Po­li­ti­ke­r:in­nen gerne bezeichnet, um eine Law-and-Order- und Zaunpolitik zu legitimieren, die letztlich zur Verdrängung der weniger zahlungskräftigen Anwohnenden dienen wird. Beim monatlichen Kiezrundgang lässt sich über tatsächliche Probleme und mögliche Lösungen diskutieren.

Sonntag, 2. Februar,

Görlitzer Park, 18 Uhr

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