was macht die bewegung?:
Staat versus Antifas
Ilaria S. ist eine italienische Antifaschistin. Sie wohnt in Mailand, sitzt aber seit Februar 2023 im Hochsicherheitsgefängnis in Budapest, wo sie unter bedenklichen Haftbedingungen lebt. Ihr drohen 16 Jahre Gefängnis, weil sie zwei ungarische Nazis angegriffen haben soll. Mit einem Vortrag soll Einblick in die juristischen Vorgänge im Budapest-Verfahren aus italienischer Sicht gewährt werden.
Freitag, 10. Mai, Hedwig-Dohm-Haus, Ziegelstr. 4, 18 Uhr
Alle gegen Tesla
Der mysogyne Rechtsaußen-Milliardär Elon Musk will seine Teslafabrik erweitern – obwohl Brandenburg bereits mit Wassermangel ringt. Eine eindeutige Mehrheit der ansässigen Menschen hat sich dagegen ausgesprochen. Klimagruppen rufen deshalb zur Demo gegen die Gemeindevertretung auf, die die Pläne dennoch durchboxen will – und gegen die Lüge des grünen Kapitalismus.
Samstag, 11. Mai, Regionalbahnhof Fangschleuse, 14 Uhr
Marx is’ muss
Vier Tage lang, bereits seit Donnerstag und noch bis Sonntag, diskutieren Hunderte Menschen beim „Marx is’muss“– Kongress über marxistische Analyse und politische Praxis. Die Themen sind vielfältig, vom Aufstieg der AfD über Vergesellschaftung, Klimakrise, Gewerkschaften bis zu materialistischem Antirassismus ist alles dabei. Ein Tagesticket kostet 20 Euro (ermäßigt 15 Euro).
Donnerstag bis Sonntag, Franz-Mehring-Platz 1, ganztägig
Gedenken und Kampf
Vor 35 Jahren, am 12. Mai 1989, wurde Ufuk Şahin in Wittenau ermordet. Der Mord steht stellvertretend für den Umgang mit rassistischen Verbrechen: Oft bleiben sie unaufgeklärt, werden vertuscht oder ihrer politischen Bedeutung beraubt. Dagegen gilt es zu kämpfen – und zwar gegen alle rassistischen Kräfte, die ein Klima für solche Gewalttaten schaffen.
Gedenken: Sonntag, 12. Mai, Wilhelmsruher Damm 224, 14 Uhr; anschließend ab 15.30 Demo zur AfD-Parteizentrale
Walk of Care
„Gesundheit für alle sonst, gibt’s Krawalle!“ – so lautet das Motto zur Demo am diesjährigen Internationalen Tag der Pflegenden. Denn Sorgearbeit wird oft entweder gar nicht bezahlt oder so schlecht, dass nach einem Leben im Careberuf die Altersarmut droht. Dagegen sollte man sich organisieren – und gemeinsam für eine bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung kämpfen.
Sonntag, 12. Mai, Invalidenpark, 15.30 Uhr
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